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Wien, Weib und Gesang

Ann Sophie beim ESC 2015

Ann Sophie Eurovision Song Contest 2015
Ann Sophie tritt für Deutschland im Finale an. EBU

Ann Sophie vertritt Deutschland beim ESC in Wien (SA, 23.5.). Wie stehen ihre Chancen? Und was treibt die Konkurrenz?

Richtig Partystimmung will dieses Jahr vor dem Eurovision Song Contest nicht aufkommen. Man erinnere sich an 2014: Ein bis dato unbekanntes Mädels-Trio triumphierte im Vorentscheid, der Song "Is It Right" hielt sich zwanzig Wochen lang in den Charts. Deutschland im Elaiza-Fieber.

Nichts davon 2015. Ann Sophie, mit 20 Prozent Stimmenanteil beim Vorentscheid weit abgeschlagene Zweitplatzierte, ist mit dem Makel behaftet, bloß zweite Wahl zu sein. Dabei ist sie eine würdige Vertreterin Deutschlands im Wettbewerb.

Sie ist eine tolle Sängerin mit einem ordentlichen Song. Ob die Schratigkeit eines Andreas Kümmert international auf Gegenliebe gestoßen wäre, man darf es bezweifeln.

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Ann Sophie geht es wieder besser

ESC-Teilnehmerin Ann Sophie geht es heute scheinbar wieder besser. Nach eigenen Angaben hat sie ihre Erkältung gut im Griff. "Es geht mir schon besser. Ich habe auf jeden Fall wieder gute Laune. Ich muss schnell fit werden", sagte sie heute. gestern hatte sie wegen der Erkrankung alle Auftritts- und Pressetermine abgesagt.

Ergebnis 2. Semifinale (DO, 21.5.)

17 Teilnehmer traten an und 21 Länder haben darüber abgestimmt, welche zehn davon ins Finale kommen. Fazit: Mit den Teilnehmern aus Slowenien, Polen, Aserbaidschan, Lettland, Montenegro und Litauen kamen im zweiten Halbfinale alle osteuropäischen Länder weiter.

Mit den acht östlichen Nachbarstaaten aus dem ersten Halbfinale, stehen insgesamt 14 osteuropäische Teinehmer am Samstag im Finale. So viel Ost war schon lange nicht mehr vertreten, so wenig Skandinavien nur selten!

Ausgeschieden sind das jüngste ESC-Duo aller Zeiten aus San Marino und damit eine Ralph-Siegel-Komposition schied genauso aus wie die Balladen aus Irland, Tschechien und Island. Auch Mélanie Renés "Time To Shine" (Schweiz) war schnell vorbei.

Startreihenfolge im Finale am 23. Mai

1 Slowenien Maraaya Here For You
2 Frankreich Lisa Angell N'oubliez pas
3 Israel Nadav Guedj Golden Boy
4 Estland Elina Born & Stig Rästa Goodbye To Yesterday
5 Großbritannien Electro Velvet Still In Love With You
6 Armenien Genealogy Face the Shadow
7 Litauen Monika Linkytė & Vaidas Baumila This Time
8 Serbien Bojana Stamenov Beauty Never Lies
9 Norwegen Mørland & Debrah Scarlett A Monster Like Me
10 Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
11 Zypern Giannis Karagiannis One Thing I Should Have Done
12 Australien Guy Sebastian Tonight Again
13 Belgien Loïc Nottet Rhythm Inside
14 Österreich The Makemakes I Am Yours
15 Griechenland Maria Elena Kiriakou One Last Breath
16 Montenegro Knez Adio
17 Deutschland Ann Sophie Black Smoke
18 Polen Monika Kuszyńska In The Name Of Love
19 Lettland Aminata Savadogo Love Injected
20 Rumänien Voltaj De La Capăt
21 Spanien Edurne Amanecer
22 Ungarn Boggie Wars For Nothing
23 Georgien Nina Sublatti Warrior
24 Aserbaidschan Elnur Hüseynov Hour Of The Wolf
25 Russland Polina Gagarina A Million Voices
26 Albanien Elhaida Dani I'm Alive
27 Italien Il Volo Grande Amore

Sorge um Ann Sophie: Dicke Erkältung (MI, 20.5.)

Aus gesundheitlichen Gründen hat die Hamburgerin Ann Sophie gerstern nach ihrer Probe am Vormittag und der anschließenden Pressekonferenz alle weiteren Termine für den Tag (MI, 20.5.) abgesagt. Eigentlich sollte sie noch im Eurovision Village vor dem Wiener Rathaus gemeinsam mit den übrigen Vertretern der Big Seven und beim Empfang der australischen Botschaft auftreten. Der Head of Delegation, Torsten Amarell, sagte aber, die Gesundheit gehe vor. Die deutsche ESC-Hoffnung solle sich vor dem Finale am Samstag schonen.

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Ergebnis 1. Semifinale (DI, 19.5.)

Im ersten Halbfinale in der Wiener Stadthalle setzten sich am Dienstagabend die Albanerin Elhaida Dani, die Armenier Genealogy, die russische Sängerin Polina Gagarina, Voltaj aus Rumänien, die Ungarin Boggie, die Griechin Maria Elena Kiriakou, Elina Born und Stig Rästa aus Estland, die georgische Teilnehmerin Nina Sublatti, die serbische Starterin Bojana Stamenov und Loïc Nottet für Belgien gegen die Konkurrenz durch. Sie dürfen am Samstag, den 23. Mai, gegen 17 weitere Finalisten antreten und um den ESC-Sieg singen.

Sechs Länder sind ausgeschieden:
Eduard Romanyuta aus Moldau, die Niederländerin Trijntje Oosterhuis, die finnischen Punkrocker Pertti Kurikan Nimipäivät, der mazedonische Kandidat Daniel Kajmakoski, Uzari und Maimuna aus Weißrussland und Dänemarks Quartett Anti Social Media gingen bei dem Kampf um ein Finalticket leer aus.