Seit 1966 hat sich "Star Trek" eine der größten und begeisterten Fangemeinden der Welt gesichert. Umso größer war die Erwartung, als mit "Star Trek: Discovery" zum ersten Mal seit 12 Jahren das Universum um eine neue Serie erweitertert wurde. Die von "Hannibal" und "American Gods"-Macher Bryan Fuller konzipierte, und von Gretchen Berg und Aaron Harberts geleitete, Serie spielt zehn Jahre vor den Abenteuern von Captain Kirk, Mr. Spock und Co.
Mit neu designten Klingonen, einer High-Tech-Brücke und crewinternen Konflikten hat das Prequel wenig gemeinsam mit dem von Gene Roddenberry einst erdachten Universum. Aber gerade das macht "Star Trek Discovery" so spannend. Kein Wunder, dass der neue US-Streaming-Anbieter CBS Access nach dem Start der Serie Rekordanmeldungen verzeichnete.
Mit geschätzten 8,5 Millionen Dollar pro Episode gehört Discovery zu den teuersten Serien, die jemals gedreht wurden. Allein für die erste Staffel macht dies Kosten von 125 Millionen Dollar - eine Investition, die aber zum großen Teil bereits durch den Weiterverkauf an Netflix wieder reingeholt wurde, die die Serie außerhalb der USA zeigen.
Mit neu designten Klingonen, einer High-Tech-Brücke und crewinternen Konflikten hat das Prequel wenig gemeinsam mit dem von Gene Roddenberry einst erdachten Universum. Aber gerade das macht "Star Trek Discovery" so spannend. Kein Wunder, dass der neue US-Streaming-Anbieter CBS Access nach dem Start der Serie Rekordanmeldungen verzeichnete.
Mit geschätzten 8,5 Millionen Dollar pro Episode gehört Discovery zu den teuersten Serien, die jemals gedreht wurden. Allein für die erste Staffel macht dies Kosten von 125 Millionen Dollar - eine Investition, die aber zum großen Teil bereits durch den Weiterverkauf an Netflix wieder reingeholt wurde, die die Serie außerhalb der USA zeigen.
Star Trek Discovery: Staffel 2
"Wo immer uns unsere Mission hinführt, lass uns ein wenig Spaß dabei haben." Die Ansage von "Enterprise"-Kapitän Pike (Anson Mount), der übergangsweise auf der "Discovery" Dienst schiebt, scheint zugleich auch das Leitbild der "Discovery"-Macher zu sein. Nachdem die erste Staffel als im Ton zu schwer kritisiert wurde, sollen die neuen Folgen launiger werden. So niest in der ersten Folge ein Reptilien-Alien einem Crew-Mitglied ins Gesicht, und die neue Offizierin Jet Reno (Tig Notaro) verbindet das technische Genie von Scotty mit der sarkastischen Grundstimmung von Pille.
Den roten Faden der Staffel bilden sieben Signale, die über das Universum verteilt auftauchen und offenbar eine Verbindung zu einem mysteriösen roten Engel haben, der Michael Burnham (gewohnt stark: Sonequa Martin-Green) und ihrem vulkanischen Adoptivbruder erscheint. Denn das ist der zweite Schachzug, mit dem die Macher um den neuen Showrunner Alex Kurtzman unzufriedene Trekkies einfangen wollen: Kultfigur Spock (Ethan Peck) erhält eine neue Inkarnation. Der Vollbart ist ungewohnt, aber Spock ist das ideale Mittel, um eine Brücke zur Ur-Serie zu schlagen. Und gemessen an den mit brillanten Actionsequenzen gespickten ersten drei Folgen gelingt es, die Serie in eine neue Qualitäts-Umlaufbahn zu heben.
Den roten Faden der Staffel bilden sieben Signale, die über das Universum verteilt auftauchen und offenbar eine Verbindung zu einem mysteriösen roten Engel haben, der Michael Burnham (gewohnt stark: Sonequa Martin-Green) und ihrem vulkanischen Adoptivbruder erscheint. Denn das ist der zweite Schachzug, mit dem die Macher um den neuen Showrunner Alex Kurtzman unzufriedene Trekkies einfangen wollen: Kultfigur Spock (Ethan Peck) erhält eine neue Inkarnation. Der Vollbart ist ungewohnt, aber Spock ist das ideale Mittel, um eine Brücke zur Ur-Serie zu schlagen. Und gemessen an den mit brillanten Actionsequenzen gespickten ersten drei Folgen gelingt es, die Serie in eine neue Qualitäts-Umlaufbahn zu heben.
Staffel 2, Episode 11: "Der Zeitsturm"
"Star Trek: Discovery" trifft "How I Met Your Mother": In der elften Episode der zweiten Staffel lernen wir Michael Burnhams Mutter kennen, und unser Podcast-Duo ist diese Woche durchaus angetan - auch wenn sie das nörgeln nicht ganz lassen können. Besonders der deutsche Titel "Der Zeitsturm" ist ein Ärgernis für sie, schließlich fällt der Original-Titel "Perpetual Infinty" im englischen wortwörtlich - und wird haarsträubend übersetzt. Das nimmt der Folge allerdings nichts von ihrer Spannung. Dass sie gut war, zeigt sich auch darin, dass bei ihnen neue Theorien über den weiteren Verlauf der Staffel sprießen. Während Redakteur Hille auf die Zukunft setzt, klammert sich Kollege Meyer an die Vergangenheit. In drei Folgen wissen wir, wer Recht hat. Denn dann ist die Staffel schon wieder zu Ende.
Staffel 2, Episode 10: "Der rote Engel"
Michael Burnham ist tot. Es lebe Michael Burnham! "Der rote Engel", die zehnte Folge von "Star Trek: Discovery", wurde ihrem Namen gerecht und enthüllt, wer hinter dem roten Engel steckt. Natürlich nicht, ohne dabei noch einen kleinen Twist einzubauen. Dabei wird die Folge ganz dem Föderations-Motto "No One Left Behind" gerecht und erklärt jedem Zuschauer, der letzte Woche verschlafen hat, drei Mal jeden Plan und die Motivation der Charaktere. Aufgrund dieser Erklärbär-Charakteristik waren zwei unserer drei Podcaster von der Folge dann auch seit langem mal wieder enttäuscht. Das Finale hingegen fand dann wiederum bei allen große Zustimmung - auch wegen eines Besetzungs-Coups, der die ohnehin schon hochkarätige Darsteller-Riege noch einmal verstärkt.
Staffel 2, Episode 9: "Projekt Daedalus"
Wir sind aus der kurzen Pause zurück und schwelgen zu Beginn noch einmal in Erinnerungen an die achte Episode "Gedächtniskraft". Nicht nur, weil wir sie verpasst haben, sondern weil sie dank Thales IV viele schöne Momente für Trek-Fans der ersten Stunde bot. Doch auch an der dieswöchigen Folge "Projekt Daedalus" fanden unsere Podcaster viel positives. Das Autoren-Debüt der neuen Showrunnerin Michelle Paradise brachte uns endlich die Frau hinter der Maske von Airiam näher - wenn auch viel zu kurz. Und es brachte unseren drei Podcastern einen neuen Favoriten für die Identität des roten Engels.
Staffel 2, Folge 7: "Licht und Schatten"
Mehr Licht als Schatten war die siebte Folge der zweiten Staffel von "Star Trek: Discovery". Nicht nur, weil das Versteckspiel mit Spock endlich ein Ende hat und Ethan Peck seinen ersten Auftritt feiert. Sondern, weil die als Übergangsepisode zur nächsten Erzählstufe gedachte Episode "Licht und Schatten" nicht einfach ein Infodump ist sondern überraschend gute Action bietet. Die bisher kürzeste Folge der Staffel ist straff erzählt, beantwortet einige offene Fragen, erneuert die Titelsequenz und liefert am Ende die bisher aufregendste Verbindung zur Original-Serie. Unsere Podcaster Baumgart, Hille und Meyer feiern mit einem vulkanischen Gruß und sind sich einig, dass es endlich wieder richtig Freude macht, freitags auf die nächste Discovery-Episode zu warten. Auch wenn der Podcast urlaubsbedingt jetzt eine Woche Pause machen muss. Dafür sind wir am 20.3. gleich doppelt so stark mit dem Recap der Episoden 8 und 9 zurück.
Staffel 2, Folge 6: "Donnergrollen"
Mit der Folge "Donnergrollen" (OT: The Sound of Thunder) knüpft "Star Trek: Discovery" an den Saru-zentrischen Short Trek "The Brightest Star" an - und gibt Doug Jones die Chance, erneut sein schauspielerisches Talent voll auszuschöpfen. Doch nicht nur deshalb ist die sechste Episode eines der bisherigen Highlights der Serie. Unsere Podcaster Baumgart, Meyer und Thron freuen sich darüber, dass endlich mal wieder einer Geschichte Zeit zum Atmen gegeben wurde, suchen eine Erklärung für den Folgentitel bei amerikanischen Schriftstellern und griechischen Dichtern, tauschen Theorien über den Roten Engel auf und spitzen die Ohren für die nächsten Folgen.
Staffel 2, Folge 5: "Die Heiligen der Unverkommenheit"
Zum Valentinstag greift "Star Trek: Discovery" wieder eine vergessene Romanze auf. Eine schöne Geste, die leider von viel zu viel Technobabbel überlagert wird. "Die Heiligen der Unverkommenheit" bringt dazu die Rückkehr von Sektion 31 und hält dem Zuschauer die Spock-Geschichte erneut vor der Nase wie dem Esel die Karotte. Dabei wollen unsere Podcaster genau wie das Lasttier einfach nur gerne einmal reinbeißen. Doch bis es so weit ist, ziehen sie den Karren fleißig weiter - und sind trotz des holprigen Pflasters weiterhin guter Hoffnung wohlbehalten und freudig am Ziel anzukommen.
Staffel 2, Folge 4: "Der Charonspfennig"
Mit "Der Charonspfennig" erzählt "Star Trek: Discovery" wieder eine klassische Trek-Geschichte. Die vierte Episode der zweiten Staffel verfolgt erneut Tillys Kampf gegen ihre Pilzvergiftung während die Discovery von einer geheimnisvollen Sphäre gefangen gehalten wird. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit neuen (Number One) und alten (Nhan, Jett Reno, Linus) Bekannten aus der Besatzung. Mit ihrem Mix aus emotionalen Momenten und schreiend komischen Szenen bedient "Der Charonspfennig" alle Spielarten der Klaviatur. Warum die Folge toll, aber handwerklich nicht perfekt war, und weshalb Netflix noch einmal die Herstellung ihrer Untertitel überdenken sollte, erfahrt ihr in dieser Episode.
Staffel 2, Folge 3: "Lichtpunkt"
Die Klingonen sind zurück - und mit ihnen fällt "Star Trek: Discovery" in den Trott der ersten Staffel zurück. Unsere Podcaster trennen die Episode "Lichtpunkt" in drei Abschnitte aus: Tilly und May, die "Suche nach Mr. Spock" und das ganze Klingonen-Gedöns. Und bei jedem der drei Plots fragen sie sich, ob im Writer's Room von "Star Trek: Discovery" gar keine Bibel existiert, die bisherige Handlungen fest hält. Denn immer wieder verstößt die dritte Folge nicht nur gegen den Trek-Kanon, sondern gegen ihren eigenen. Und dennoch: unter dem schlechten Drehbuch steckt eigentlich ein solides Fundament mit Anspielungen auf von den USA eingesetzte Herrscher, Frauen in der Arbeitswelt und (unfreiwillig?) sogar Angela Merkel.
Staffel 2, Folge 2: "New Eden"
Mit der Episode "New Eden" wandelt "Star Trek: Discovery" auf klassischen Trek-Pfaden. Brückenszenen, eine Außenmission, der obligatorische Mix aus A- und B-Story, und kein anderer als Jonathan "River" Frankes im Regiestuhl. Keine Frage, die zweite Folge der Staffel hat das Herz von TOS-Fan Baumgart erobert. Aber auch die Kollegen Thron und Meyer waren angetan und sprudeln nur so über vor Theorien. Welche Erklärung gibt es für das Auftauchen von May Ahern? Zeigt das Kirchenfenster einen Ikonianer? Was steckt hinter den Roten Signalen? Was steht auf Tillys Einkaufsliste? Und welche Beziehung hat Arthur C Clarke zu "Star Trek"? Die (möglichen) Antworten bekommt Ihr in dieser Ausgabe von "Folgerichtig".
Staffel 2, Folge 1: "Brother"
Mit der Episode "Brother" wagt "Star Trek: Discovery" einen Neuanfang - und unser Podcast-Trio Baumgart, Hille und Meyer ist schwer begeistert. Nicht nur, weil das Action-Spektakel im Staffelauftakt Blockbuster-Qualität hatte, sondern weil die beiden wichtigsten Neubesetzungen - Anson Mount als Captain Pike und Tig Notaro als Jet Reno - einschlagen und TOS-Feeling verbreiten. Zwischen den Schwärmereien geht unser Trio auf Entdeckungstour in Pikes Akten und in Spocks Kabine und spekulieren, was wohl hinter den Red Bursts und dem Roten Engel stecken könnte.
Star Trek Discovery: Staffel 1
Der "Star Trek Discovery"-Podcast
Genug Stoff also für die alten und neuen "Star Trek"-Fans in unserer Redaktion jede einzelne Episode von "Star Trek Discovery" zu sezieren. Doch wir sagen nicht nur, was uns an den Folge gefallen oder missfallen hat. Wir reden über Eindrücke, die wir am Set gewonnen haben, entdecken Anspielungen zu anderen Episoden und Filmen aus dem Universum und besprechen Theorien, die im riesigen Fan-Reich gesponnen werden. Aber vor allen Dingen genießt es unser Trio einfach, endlich wieder von den unendlichen Weiten des Weltraums gefesselt zu sein, fremde Welten zu entdecken und neue Zivilisationen.
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