Einfach nur gruseln? Ist nicht! Der klassische Horrorfilm hat viele Gesichter, kennt viele Orte, flüstert Flüche und achtet auf die Feinheiten. Und manchmal haut er einfach nur mit voller Wucht in die Magengrube, dass man ihn sich nicht mal zu Ende anschauen kann. Ob in verfluchten Häusern oder entlegenen Hotels, in einem Folterkeller oder einer Grabkammer, einem Mietshaus oder vielleicht nur im Kopf des Protagonisten - der Horror findet an vielen Orten seinen Platz. Hier sind 50 Horror-Meisterwerke, die wir zur besseren Übersichtlichkeit in zehn Subgenres kategorisiert haben - Film ab und viel Spaß beim Gruseln.

Haunted House Horror

Ein Haus, alt und finster, zuweilen auch relativ neu und gut in Schuss, dazu ein Toter, der keine Ruhe gibt. Ein ungesühntes Verbrechen. Oder gleich ein ganzer Indianerfriedhof - fertig ist die Versuchsanordnung für ein ganzes Genre.

Amityville Horror (USA 1979)

Constantin Film

Szene aus "Amityville Horror".

Ob der Film nun tatsächlich auf Tatsachen beruht oder nicht, ist zweitrangig. Fest steht - schlechte Kritiken hin, Low-Budget her - der Horrorstreifen um das verfluchte Haus wurde mit dem Aufkommen der Videorekorder-Generation zum Trash-Klassiker.
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The Others (F, ESP, I, USA 2002)

Senator Film

Szene aus "The Others".

Nach dem Erfolg von "The Sixth Sense" (1999) musste jeder Film mit einer überraschenden Wendung enden. "The Others" wartet nicht nur mit einer wirklich genialen Pointe auf, sondern auch mit viel Atmosphäre. Schauerromantik für das neue Jahrtausend.
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Sinister (USA, GB 2012)

Ein bisschen Inspiration ist gut und schön, aber wenn den geneigten Crime-Autor das Haus heimsucht, ist es vorbei mit dem neuen Roman. Passgenaue Kombi aus Found Footage und Gruselhaus, in dem einst ein Massenmord stattgefunden hat.
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The Conjuring (USA 2013)

Und noch ein angeblich wahrer Fall: 20 Millionen Dollar kostete das Exorzistenspektakel und spielte schließlich sensationelle 320 Millionen Dollar wieder ein. Das Finale ist etwas arg übertrieben, alles davor hat Klassikerstatus. Kein Zufall, dass auch die Fortsetzung ein Erfolg wurde.
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Poltergeist (USA 1982)

Universal

Szene aus "Poltergeist"

Knallig, schnell, voller Atmosphäre und kurzweilig bis zur letzten Einstellung. Regisseur Tobe Hooper und Produzent Steven Spielberg sorgten für eines der Horror-Highlights überhaupt der 80er Jahre.
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Popcorn-Horror

Auf dem schmalen Grat zwischen Schock und Gag, zwischen Erotik und Horror, Massengeschmack und Nischentauglichkeit, Spitzen-Gags und spitzen Klingen - Horrorfilme, die sich nicht ganz so ernst nehmen, dafür aber die Jahresproduktion an Kino-Popcorn spürbar befeuern.

Scream (USA 1996)

Kinowelt

Drew Barrymore in "Scream"

Zum Schreien: Altmeister Wes Craven schuf mit "Scream" ein ebenso kurzweiliges wie überaus erfolgreiches Franchise des modernen Horrorfilms und transportierte das Slasher-Genre in die nächste Generation.
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Die Mumie (USA 1999)

Universal Studios

Das Plakat zu "Die Mumie"

Drei Schatzsucher finden mehr als sie sich gewünscht haben: Auf der Suche nach einem altägyptischen Buch öffnen Rick, Evelyn und Jonathan den Sarkophag des Priesters Imhotep.
Der findet das gar nicht witzig.
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Braindead (NZL 1992)

Senator Film

Das Plakat zu "Braindead"

Braindead (NZL 1992)
Bevor Peter Jackson mit "Herr der Ringe" erfolgreich wurde, probierte er sich in den Randbezirken des guten Geschmacks aus und "Braindead" geriet zum herrlichen Bad-Taste-Spektakel, bei dem einem vor lauter Lachen glatt das Ohr in den Pudding fällt.
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Bram Stoker''s Dracula (USA 1992)

Columbia

Szene aus "Bram Stoker's Dracula"

Der Klassiker von Bram Stoker als bacchantische Orgie, opulent kostümiert, erotisch überhitzt und mit Top-Besetzung
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Scary Movie (USA 2000)

Highlight Film

Szene aus "Scary Movie"

Verhält sich zum Horrorfilm, wie "Die nackte Komödie" zum Cop-Krimi - ein Zitatspektakel voller Schenkelklopfer und Gags für die Ewigkeit
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Alltime Classics

Meisterwerke auf ihre Art, Meilensteine des zeitgenössischen Horrorkinos, geschmackssichere Gänsehaut-Erzeuger - in den Hauptrollen: Vampire, Vögel und Vogelfreie.

Dracula (GB 1958)

Die ersten Dracula-Abenteuer haben ein wenig Patina angesetzt, filmgeschichtlich gehören die Klassiker mit dem unvergessenen Christopher Lee in der Titelrolle dennoch unbestritten in die Horror-Hall of Fame.
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Die Vögel (USA 1963)

Universal Pictures

Artwork zu "Die Vögel"

"Das ist das Ende der Welt": Die gefiederten Mitbewohner von Bodega Bay werden plötzlich zu fliegenden Killern. Ein präzise getimetes Meisterwerk von Alfred Hitchcock, mit einer superb zerzausten Tippi Hedren in der Hauptrolle.
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Rosemaries Baby (USA 1968)

Paramount

Szene aus "Rosemaries Baby"

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es den Nachbarn nicht gefällt: Roman Polanskis Meilenstein weiß den Horror intensiv zu steigern. Klaustrophobisch, fesselnd, fürchterlich gut.
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Der Exorzist (USA 1973)

Warner Bros.

Szene aus "Der Exorzist"

Ein alter Priester (Max von Sydow) treibt einem zwölfjährigen Mädchen (Linda Blair) den Teufel aus. William Friedkins bahnbrechender Schocker wurde mit zwei Oscars belohnt, für das beste Drehbuch und den besten Ton.
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Shining (USA 1980)

Warner Bros. Pictures

Szene aus "Shining"

Die Romanvorlage von Stephen King hat es schon in sich, Regisseur Stanley Kubrick verpackte den Horror im Overlook-Hotel in epochale, paranoide Bilder, die bis heute an Faszination sogar noch gewonnen haben. Und immer dran denken: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.
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Found Footage

Mit der verwackelten Video-Collage über die "Blair Witch" begann es, heute hat Handycam-Horror seinen Zenit vielleicht überschritten, dabei aber auch einige Klassiker in der Geschichte des Horrorfilms hervorgebracht.

Blair Witch Project (USA 1999)

60.000 Dollar kostete der effektvolle Schocker der Independentfilmer Daniel Myrick und Eduardo Sanchez. Die Kinoeinnahmen: rund 250 Millionen! Die Pseudo-Doku über die Hexe von Blair Witch geriet zu einem der größten Überraschungserfolge des mordenen Kinos.
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REC (ESP 2008)

Kein so ehrenwertes Haus: Was als Polizeieinsatz beginnt, wird zur grauenhaften Gewaltorgie zwischen Parterre und Dachgeschoss. Ein zutiefst verstörender Klassiker aus Spanien.
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Paranormal Activity (USA 2007)

Senator Home Entertainment

Plakat zu "Paranormal Activity"

Wie spannend die immer gleiche Zeitraffer-Kameraeinstellung sein kann - und was im Haus passiert, wenn keiner da ist - davon erzählt diese Found-Footage-Perle äußerst unterhaltsam. Produktionskosten: 15.000 Dollar.
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Cloverfield (USA 2008)

Von Partystimmung zu Weltuntergang in einer Viertelstunde - und das ist erst der Anfang. Im Gegensatz zu den oftmals klaustrophobischen Filmen des Genres, ist "Cloverfield" Found Footage im Breitwandformat.
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Insidious (USA 2011)

Dieser Film markierte den Beginn einer eigenen Genremischung: Das Zusammenspiel von Found-Footage-Optik à la "Paranormal Activity" und der klassischen Geisterfilm-Motivik im "Poltergeist"-Gewand erzeugt einen ungeahnt unmittelbaren Grusel.
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New School of Torture

Ein Stuhl, ein Bestecktisch, ein paar Meter Klebeband und ein schlecht gelaunter Folterknecht - fertig sind die Voraussetzungen für einen Filmabend der besonders unappetitlichen Art.

Saw (USA 2004)

Kinowelt

Szene aus "Saw"

Die perfide, originelle Versuchsanordnung des Jigsaw-Killers erschuf eine neue Dimension der Grausamkeit, die unter dem Schlagwort Torture Porn berühmt-berüchtigt wurde.
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Hostel (USA 2005)

Reiche Geschäftsleute greifen tief in die Tasche, um in Bratislava US-Touristen zu Tode zu foltern... Perfider geht es nimmer. Apokalyptisch. Bestialisch. Möglicherweise politisch.
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Martyrs (F 2008)

Senator Film

Das Plakat zu "Martyrs"

Psychotisch, hart, an und über die Grenzen hinausgehend - das französische Meisterwerk um das gepeinigte Mädchen Lucie lief bislang nur auf dem Fantasy Filmfest.
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I Spit On Your Grave (USA 2010)

Sunfilm

Das Plakat zu "I Spit On Your Grave"

Schon das Original war ein Skandal und landete im Giftschrank, auch das Remake hatte Probleme sein Publikum zu erreichen. Zu verstörend, zu krank, zu brutal ist die Leidensgeschichte der Autorin Jennifer, die von vier Hinterwäldlern geschändet wird.
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Wolf Creek (AUS 2005)

Drei Rucksack-Touristen im Outback, die sich verlaufen - klassischer geht die Versuchsanordnung für einen australischen Thriller kaum. Nicht so hart wie die Konkurrenz von "Hostel" und "Saw", dabei aber besonders durch seine Authentizität (der Fall war noch vor Gericht, als der Film in die Kinos kam) gruselig und verstörend.
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70s Classics

Schon am Fünferpack in dieser Rubrik erkennt man, dass die 70er eine Dekade waren, in der sich die Dinge in Sachen Horrorkino neu ordneten, vieles, nein, alles schien möglich: Vereinsamte Rächer mit Ledermasken, wankende Tote, Raumschiff-Bestien und private Tragödien.

Texas Chainsaw Massacre (USA 1974)

Turbine Medien GmbH

Das Poster zu "The Texas Chainsaw Massacre"

Die Mutter, der Vater, die ledermaskierten Eltern aller neuzeitlichen Horrorfilme: Jahrzehntelang verboten, erst 2011 vom Index gestrichen: der berühmte Billigschocker von Tobe Hooper, der später dann mit Filmen wie "Poltergeist" den Horror in den Mainstream brachte.
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Zombie (USA 1978)

Anchor Bay Films

Szene aus "Zombie" von 1978

Wer hätte gedacht, dass die wankenden Untoten so dauerhaft erfolgreich sein würden. Heute torkeln sie gar in Serie ("Walking Dead") über den Bildschirm, in den Tiefen der 70er ließ Regisseur George A. Romero sie durch ein Einkaufszentrum wandeln. Der Slogan ist legendär und passend bis heute: "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück."
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Alien (USA 1979)

Das Weltall. Unendliche Weiten. Eine Crew. Ein Fund. Ein mörderischer Alptraum. Die SciFi-Horrorsaga geriet zu einem der Klassiker überhaupt von Regisseur Ridley Scott, Sigourney Weaver wurde zum Weltstar.
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Wenn die Gondeln Trauer tragen (GB, I 1973)

Studiocanal

Das englische Plakat zu "Wenn die Gondeln Trauer tragen"

Es gibt Filme, die vergisst man nie wieder, dieser ist einer davon. Ein verstörender Psychothriller voller rätselhafter Szenen, Gestalten und Begebenheiten, dazu die morbide Venedig-Atmo, bedrohliche Farbsymbolik und eine Traumlogik, die einen hypnotischen Sog entfacht.
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The Wicker Man (GB 1973)

Ein naturalistisches Horrorspektakel zwischen ländlicher Folklore und Sektenwahn mit einem gewohnt charismatischen Christopher Lee in der Hauptrolle. Aus heutiger Sicht etwas kurios, aber einflussreich und schön unheimlich.
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Modern Classics

Ähnlich wie in den 70er Jahren erfuhr das Genre auch zu Beginn des neuen Jahrtausends einen neuen Energieschub. Mit in der Verlosung: Verwunschene Videos, Verfolgungswahn, Verschachtelungen und viel Blut.

The Ring (USA 2002)

Universal Pictures

Szene aus "Ring"

So gut wie der Auftakt der Reihe wurde es nie wieder, aber das Original, bzw. das Remake des japanischen Originals, hat es in sich. Dabei ist die Story, der Kern, schnell erzählt. Wer das Videotape guckt, muss sterben. So einfach - und so gruselig - ist das manchmal.
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28 Days Later (GB 2003)

Twentieth Century Fox Home Entertainment

Blu-ray Cover zu "28 Days Later"

Um die Jahrtausendwende waren Zombiefilme mausetot. Doch nach Danny Boyles Mischung aus Endzeit-, Virus- und Zombiethriller war das Genre untoter denn je. Seine radikale Innovation: Anders als in der Zombie-Tradition schlurfen die von einem Virus infizierten Gestalten nicht langsam daher, sondern schlagen blitzschnell zu.
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It Follows (USA 2014)

Panik unter Teenagern: Wer Sex hat, wird von einem tödlichen Fluch bedroht. Man kann sich nur befreien, indem man den Fluch durch Geschlechtsverkehr an einen anderen weitergibt. Klingt nach blöder Sexklamotte, ist aber der stilvollste, intelligenteste und erwachsenste Teenie-Horror der letzten Jahre.
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Pulse (J 2001)

IMAGO / Allstar

Szene aus "Pulse".

Der Horrorfilm der Digital Natives: Geister strömen über das Internet aus dem Jenseits in unsere Welt. Kein Schocker, sondern ein melancholisches, philosophisches Schauerdrama. Der beste der zahllosen japanischen Horrorfilme der Jahrtausendwende ("Ringu", "Ju on - The Grudge").
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The Cabin in the Woods (USA 2012)

Fünf junge Leute gehen zum Partymachen in eine Hütte im Wald - was dann passiert, glaubt jeder Horrorfan zu wissen. Und so kommt es auch tatsächlich - nur ganz anders. Geniales, kritisches Spiel mit Genre-Konventionen von den "Buffy-Machern".
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Genreprägende Meisterwerke

Die einen belebten das Genre der behaarten Bestien neu, andere bildeten den Nukleus des aufkommenden Slasher-Genres. Die Dekadenwende 70er/80er ist eine der Blütezeiten für das zeitgenössische Horrorgenre, wie wir es heute kennen.

American Werewolf (USA 1981)

Atlas Intermedia Film

Szene aus "American Werewolf"

Zwei Rucksack-Touristen werden angefallen, der eine von einem Wolf gebissen. Danach wird er selbst zum (Wer)wolf. War der befellte Zeitgenosse in den 50ern und 60ern eher zum Schmunzeln, wurde er zum Auftakt des Videozeitalters ein (mehr oder weniger) ernstzunehmender, dabei aber äußerst unterhaltsamer Leinwand-Held, es folgten zahlreiche Varianten zum Thema von ernst (Jack Nicholson als Werwolf) bis albern (Michael J. Fox in "Teen Wolf")
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Tanz der Teufel (USA 1981)

Einer der kultisch verehrten Horrorklassiker überhaupt. Eine Hütte im Wald, ein Buch, das niemand lesen sollte und eine Gruppe von Freunden, die sich den Ausflug ins Ferienhaus ganz anders vorgestellt hat. Raimis Low-Budget-Splatterfest hält bis heute in Atem.
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Halloween (USA 1978)

Warner Bros. Pictures

Szene aus "Halloween"

Ach, du dicker Kürbis: Jamie Lee Curtis wird zur Scream Queen, Michael Myers zum Proto-Slasher und John Carpenter macht sich nicht nur als Regisseur, sondern auch als überaus begabter Soundtrack-Komponist einen Namen. Es folgten unzählige, zuweilen sogar überaus gelungenen Fortsetzungen und Ableger.
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Freitag, der 13. (USA 1980)

Warner Bros. Pictures

Szene aus "Freitag der 13."

Ein Datum, wie gemacht für einen Horrorfilm: 1958 werden im Ferienlager Crystal Lake zwei Teenager ermordet, nachdem dort im Vorjahr der kleine Jason Voorhees ertrank. Erst 1980 wird das Camp wiedereröffnet - am Freitag, dem 13.6., dem Geburtstag von Jason. Die Mordszenen führten einst zur Indizierung des Films und dürften heute gekürzt sein. Auftakt zu zehn Fortsetzungen.
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Nightmare (USA 1984)

Warner Bros. Home Entertainment

Blu-ray-Cover zu "Nightmare"

Grusellegende Wes Craven schuf mit Freddy Krueger, den Kultkiller im Ringelshirt, eine Ikone des Kinos. Hier wetzt er erstmals die Krallenhand und holt sich u. a. Kinodebütant Johnny Depp. Ein exquisiter Klassiker ohne Verfallsdatum.
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Next Generation

Und immer noch wartet der Horrorfilm mit Überraschungen auf, trägt alte Franchises wie "Alien" in eine neue Dekade und schafft es gar, wie im Film "Get Out" klassischen Grusel mit Rassismus-Problematik zu kombinieren.

Alien: Covenant (USA 2017)

Auch bald vierzig Jahre nach dem Original ist es möglich, dass eine Fortsetzung noch einmal Glanzpunkte setzt und die Dinge neu ordnet. Der neueste Teil der Alien-Saga ist so ein Film. Ridley Scott schuf den Nachfolger von "Alien Prometheus" (2012)
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Get Out (USA 2017)

Rassismus-Problematik und Horror gehen nicht zusammen? Und ob: Der raffinierte Psychoschocker verbindet antirassistische Haltung mit einer grimmigen Attacke gegen die Scheinheiligkeit weißer Toleranz.
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You''re Next (USA 2011)

Drei Killer überfallen ein Familienfest, unterschätzen aber die toughe Erin. Deren Waffen? Was Küche und Haushalt halt so hergeben. Eine heftige, einfallsreiche Kampf-Collage.
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Der Babadook (AUS 2014)

Nicht nur für "Exorzist"-Regisseur William Friedkin und Stephen King der erschreckendste Film der letzten Jahre: Das Leben mit ihrem schwierigen Sohn ist für die alleinerziehende Witwe Amelia schon Horror genug. Dann findet sie ein mysteriöses Buch um die Schauergestalt Babadook, die sich immer mehr in ihr Leben schleicht... Mit Reminiszenzen an die Geschichte des Horrorfilms vom deutschen Expressionismus bis heute schuf Regisseurin Jennifer Kent einen psychologisch brisanten Ausnahmeschocker, der ohne viel Blut ans wirklich Eingemachte geht. Ein brillant inszenierter Albtraum, aus dem man nie aufwachen will.
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The Descent (GB 2005)

Jedes Jahr unternehmen sechs Freundinnen eine Wandertour - diesmal in ein unterirdisches Höhlensystem. Leider hat Anführerin Juno ein Labyrinth gewählt, in dem noch nie ein Mensch war! Als ein Felssturz den Rückweg verbaut, wird der Höhlentrip zum Höllentrip. Ein klaustrophobischer Trip an die Grenzen und darüberhinaus.
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Grusel in Schwarz-Weiß

Zugegeben, einigen der Schocker aus Ur-Opas Zeiten wohnt etwas Skurriles inne, aber auch die angejahrten Klassiker wissen, wie man sich erschreckt. Dabei waren so unterschiedliche Meisterwerke wie "Nosferatu" oder "Psycho" zudem weit ihrer Zeit voraus.

Nosferatu (D 1922)

IMAGO / United Archives

Szene aus "Nosferatu".

Der finstere Horrorklassiker aus dem Jahre 1922: Regisseur Murnau verarbeitete den Stoker-Klassiker "Dracula" zu einem norddeutschen Schauermärchen, dessen Grusel bis heute wirkt. In der Hauptrolle: Max Schreck. Das passt.
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Psycho (USA 1960)

Die Mutter aller Psychoschocker: Mit geklauten Dollar im Gepäck flieht Marion Crane und checkt in einem düsteren Motel ein. Sie wird es nicht wieder verlassen - dafür sorgt der gestörte Besitzer Norman Bates. Mit einer seiner billigsten Produktionen (800.000 Dollar) begründete Meisterregisseur Alfred Hitchcock das Genre des Psychothrillers. Ein Film, der bis heute schockt!
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Frankensteins Braut (USA 1935)

Universal Pictures

Poster zu "Frankensteins Braut"

Auch Monster haben Gefühle: Mit der Fortsetzung des Klassikers "Frankenstein" hielt die Liebe Einzug und Boris Karloff durfte in seiner Rolle als legendäres Monster sogar mal lächeln. Nicht lange, aber immerhin. Heute etwas obskur und angestaubt, dennoch ein historischer Meilenstein des Gruselfilms.
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Das alte finstere Haus (USA 1963)

IMAGO / Everett Collection

Szene aus "Das alte finstere Haus".

Ein Haunted-House-Klassiker, wie er stimmungsvoller nicht sein könnte. Stimmungsvoll wie ein alter "Miss Marple"-Film, angemessen gänsehaut-erzeugend und mit Robert Morley einer der Charakterköpfe des Sixties-Kinos schlechthin im Aufgebot.
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Die Nacht der lebenden Toten (USA 1968)

KSM GmbH

DVD-Cover zu "Die Nacht der lebenden Toten"

Und noch einmal Romeros Zombies: Hier handelt es sich um die schwarz-weiße Vorlage, deren Grobkörnigkeit und schattiger Look noch gruseliger ist als die Color-Variante. Der Film eroberte gar einen Platz im New Yorker Museum of Modern Art.
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