Einst hießen die Filme schlicht und ergreifend Zeichentrickfilme. Die waren gezeichnet, es wurde getrickst, schließlich baute man ganze Filme draus. Im TV traten Tom & Jerry, Micky Maus und Donald Duck, später die Feuersteins, Bugs Bunny und wie sie alle heißen ihren Siegeszug an, auch im Kino wurden aus den Vorfilm-Episoden bald abendfüllende Streifen, Klassiker wie "Dschungelbuch" oder "Aristocats" gehören zu den Meilensteinen. Heute hat der Computer die Stifte abgelöst. Altmodisch gezeichnet wird eher nicht mehr so arg viel in diesem Genre, dafür wird aufwändig animiert, coloriert, Animation und Echtfilm kombiniert. Wir haben hier 50 der besten, erfolgreichsten, genreprägendsten Filme in Sachen Zeichentrick und Animation zusammengestellt. Viel Vergnügen.

Disney. Walt Disney!

Der Urvater, der Altmeister, der prägende Geist des Genres, dessen Konzern auch heute noch im Konzert der Megastudios in vorderster Reihe spielt: Walt Disney. Hier sind zehn der größten Kino-Produktionen aus den Disney-Studios:

König der Löwen (USA 1994)
Längst ein Klassiker: Disneys schmissiger Afrika-Megahit mit den Oscar-gekrönten Songs von Elton John, auch das Musical wurde zu einem gigantischen Erfolg.

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Toy Story (USA 1995)
Spielzeugcowboy Woody bekommt Konkurrenz im Kinderzimmer - ein euphorisierender Parforceritt voll liebevoller Details und toller Gags. Anno 2018 kommt möglicherweise Teil 4 de Erfolgsserie!
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Ratatouille (USA 2007)
Seine Sippe schert sich nicht die Bohne darum, was ihr vor die Kauleiste kommt. Ratte Remy hingegen bevorzugt lukullische Genüsse und möchte als Starkoch gefeiert werden. Als der kleine Feinschmecker buchstäblich nach Paris gespült wird, ist er seinem Traum schon ein Stückchen näher. Aber wird er auch entdeckt? Ein süßer, oscar-prämierter Augenschmaus für die ganze Familie mit viel Liebe zum Detail.
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Monster AG (USA 2001)
Monstropolis, die Heimat aller Monster, bezieht ihre Energie aus den Angstschreien von Kindern. Bester "Erschrecker" ist das blaue Zottelvieh Sully. Doch das hat ein Problem, als durch seinen Fehler das Menschenmädchen Buh in die Schreckfabrik spaziert. Denn nichts fürchten Monster so sehr wie Menschenkinder! Quietschbunte, unterhaltsame Wundertüte aus den Pixar-Studios.
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Zoomania (USA 2016)
Karnickel-Polizistin und Fuchs-Ganove decken eine Verschwörung auf. Der flott animierte Krimispaß spielte eine Milliarde Dollar ein.
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Die Schöne und das Biest (USA 1991)
Das oft variierte Klassikerthema wird auch in der Zeichentrick-Version aus den Disney-Studios zum gigantischen Erfolg.
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Die Eiskönigin (USA 2013)
Sehr frei erzählt nach Hans Christian Andersen. Prinzessin Anna muss ihre kalte Schwester auftauen. Ein warmherziger Hit von Disney, mit Oscars für den Besten Song und als Bester Trickfilm.
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Aladdin (USA 1992)
Dieb und Lampengeist legen sich mit bösem Großwesir an. Märchenhafter Spaß mit Anarchogeist. Der Lohn: Zwei Oscars!
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Arielle, die Meerjungfrau (USA 1989)
Meerjungfrau Arielle rettet den Prinzen Erik vor dem Ertrinken, verliebt sich unsterblich in ihn - und möchte ein Mensch werden. Das will Seehexe Ursula verhindern. Für die Musik und den Song "Under the Sea" gab es zwei Oscars, Ute Lemper singt Arielles Parts.
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Das große Krabbeln (USA 1998)
Ameise Flik ist empört: Jedes Jahr muss ihr Volk eine Grashüpfergang mit durchfüttern. Um den Plagegeistern die Stirn zu bieten, heuert Flik angeblich kampferprobte Käfer an. Doch die "Söldner" entpuppen sich als neurotische Zirkusartisten. Pixars zweiter Hit nach "Toy Story" ist ein visuelles Wunderwerk mit kindgerechten Gags, sehr frei nach Akira Kurosawas "Die sieben Samurai".
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Old School Klassiker

Als die Bilder laufen lernten und ein wenig danach: Diese Filme gehören zu den unvergesslichen Nostalgie-Perlen in Sachen Zeichentrickfilme.

Das Dschungelbuch (USA 1967)
Findelkind Mogli wächst bei den Tieren des Dschungels auf. Um den Jungen vor dem Tiger Shir Khan zu retten, wollen Panther Baghira und Bär Balu ihn zurück zu den Menschen bringen. Auf dem Weg warten viele Abenteuer. Frei nach dem deutlich ernsteren Buch von Rudyard Kipling brachte Disney 1967 diese legendär beschwingte Filmversion ins Kino. Es war der letzte Trickfilm, der noch unter der Ägide von Walt Disney (1901-66) persönlich entstand.
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Aristocats (USA 1970)
Paris, um 1910: Der charmante Straßenkater Thomas O'Malley verliebt sich in die vornehme Katzendame Duchesse. Die ziert sich anfangs. Als sie und ihre drei Katzenkinder vom schurkischen Butler Edgar entführt werden, können O'Malley und seine räudigen Kollegen zeigen, was sie draufhaben. Schnurriges, herzerweichendes Katzenschicksal von Wolfgang Reitherman ("Das Dschungelbuch").
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Asterix (FR, B 1967)
Erster Kinofilm zum Thema Römerverhauen und Wildschweinefuttern. Ein zeitloster Spaß mit Patina, urwüchsig, liebenswert, historisch gut.
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Bambi (USA 1942)
Die Geschichte des österreichischen Autors Felix Salten (er wirkte auch am Drehbuch mit) wurde zum zeitlos-schönen Walt-Disney-Klassiker. Wie das Rehkitz Bambi mit seinen treuen Waldgefährten, dem Kaninchen Klopfer und dem Stinktier Blume, aufwächst, illustrierten die Zeichner mit Bildern in künstlerischer Formvollendung. Erst 2007 kam "Bambi 2" in die Kinos.
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Alice im Wunderland (USA 1951)
Einer der Klassiker schlechthin von Disney. Alice trifft im Traumland auf Grinsekatze, Märzhase und Herzkönigin - der Stil des Films scheint keinen Tag gealtert zu sein.
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Animal Farm - Aufstand der Tiere (GB 1954)
Eber Old Major ruft die Tiere auf, den fiesen Bauer Jones vom Hof zu vertreiben und eine Charta der Tierrechte zu verfassen. Es der Himmel auf Erden, bis die Schweine die Herrschaft übernehmen. Tolle Adaption der Orwell'schen Fabel gegen Stalins Diktatur. Ein Klassiker.
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Das letzte Einhorn (USA, GB, JP 1982)
Einsames Fabeltier sucht nach seinen Artgenossen. Der Beginn des Siegeszuges jenes Fabeltieres jenseits der Kitschgrenze, bis heute ein nicht endenwollender Kleinmädchen-Traum in weiß und pink.
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Schneewittchen (USA 1937)
Spieglein, Spieglein an der Wand: Die Geschichte von Schneewittchen und dem Zwergenvolk muss hier sicher nicht noch einmal zusammengefasst werden. Die Adaption von Disney ist ein Traum in Technicolor und war der erste abendfüllende Zeichentrickfilm überhaupt.
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Bernard & Bianca (USA 1977)
Krisensitzung unter dem UN-Gebäude: Das Mäuse-Gegenstück zur Menschenliga hat einen Hilferuf von Waisenkind Penny erhalten. Die fesche Bianca und der zaghafte Bernard reisen mit Sturzflugalbatros Orville (Stimme: Harald Juhnke) in den Teufelssumpf, wo die Kleine gefangen gehalten wird. Der Trickspaß gilt als letzter Triumph von Milt Kahl, Frank Thomas und anderen Zeichnerveteranen der Disney-Studios. Der Megahit lief in einigen deutschen Kinos 52 Wochen lang!
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Susi & Strolch (USA 1955)
Erst kümmern sich Herrchen und Frauchen nur noch um ihr Baby, dann bringt eine Tante schaurige Siamkatzen ins Haus: Cockerspaniel Susi versteht die Welt nicht mehr und nimmt Reißaus. Die verwöhnte Hundedame ist das Leben auf der Straße nicht gewohnt, doch zum Glück steht ihr der coole Gossenköter Strolch zur Seite. Für das Meisterwerk von 1955 wählte Disney erstmals das CinemaScope-Bildformat, was Zeichnern und Figuren mehr Spielraum gab. Legendär ist die - oft parodierte - Dinnerszene im Hinterhof einer Trattoria. Die von Peggy Lee ("Fever") und Sonny Burke geschriebenen Lieder zählen zu den elegantesten und "reifsten" Disney-Songs. Weil das Studio vergaß, sich sämtliche Rechte daran zu sichern, erstritt Lee 36 Jahre später zusätzliche 3,8 Millionen Dollar Honorar.
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Meisterwerke für Jung und Alt

Das zeichnete das Genre schon immer aus: Die Fähigkeit, spielerisch den Generationsgraben zu überspringen. Hier sind acht Meisterwerke, über die jung und alt sich gleichermaßen amüsieren können.

Oben (USA 2009)
Carl Fredricksen droht die Zwangsräumung. Der 78-jährige Witwer soll sein Haus verlassen, um für Wolkenkratzer Platz zu machen. Kurzerhand hängt er sein Heim an einen Riesenstrauß von Gasballons und fliegt auf den Spuren seines Idols, des Abenteurers Charles Muntz, zu dem Wasserfall Paradise Falls am Amazonas. Peter Docter, Drehbuchautor und erster Regisseur, erfand für Pixar schon die Geschichten zu "WALL-E", "Toy Story" und "Monster AG". Für "Oben" erhielt er 2009 einen Oscar in der Kategorie "Bester Trickfilm", einen zweiten gab's für die Musik. Nominiert war "Oben" auch als Bester Film.
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Watership Down (GB 1979)
Glücklich und zufrieden lebt der tapfere Hazel mit seiner Karnickelsippe auf dem englischen Land. Als Bruder Fiver von einer düsteren Zukunft träumt, beschließen die Nager, sich einen anderen Ort zu suchen. Auf ihrer gefährlichen Reise werden sie von Mensch und Hund gejagt, finden aber auch viele neue Freunde. Richard Adams' Roman "Watership Down" ist ein Tearjerker erster Klasse.
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Nightmare before Christmas (USA 1993)
Produziert von Tim Burton. Halloween-König Jack Skellington erschreckt als Weihnachtsmann die Kinder. Ein geniales Stück Kino-Geschichte, generationsübergreifend und zeitlos.
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Persepolis (F 2007)
Die Flucht des Schahs, die Machtergreifung der Mullahs, den Iran-Irak-Krieg: All das erlebt die 1969 in Teheran geborene Marjane noch als Kind. Weil Grips und große Klappe das Mädchen in Gefahr bringen, schickt ihre weltliche Familie Marjane für vier Jahre nach Wien. Als junge Frau kehrt sie heim, entflieht '94 aber erneut Burka und Bigotterie. Seither lebt sie in Frankreich. Den spröden Strich ihrer Comics hat Satrapi mit Co-Regisseur Paronnaud in elegante Filmbilder übertragen, größtenteils in poetischem Schwarz-Weiß. Dabei zeichnet sie ein Iran-Bild jenseits der Schleierschlagzeilen: Über Politik und Religion spricht sie so persönlich und bissig wie über Musik und Shopping - in der Synchro mit der Stimme von Jasmin Tabatabai, die selbst in Teheran aufwuchs.
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Corpse Bride (USA 2005)
Versehentlich vermählt sich Victor am Abend vor seiner Trauung mit einer Toten. Bittersüßes Puppentrickgrusical von "Sleepy Hollow"-Regisseur Tim Burton, der hier ein russisches Volksmärchen in ein kleines Wunder von einem Film verwandelt: Es bietet eine morbid-romantische "Dreiecksgeschichte mit Leiche", eine stilvolle Mixtur aus Liebesmärchen und "Grusical" (= Grusel + Musical) und eine liebevolle Wiederbelebung der Stop-Motion-Tricktechnik.
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Die Simpsons - Der Film (USA 2007)
Homer verursacht einen Umweltskandal, seine Familie muss fliehen. Gagreicher Kinofilm zur Hit-Serie, ebenso anarchisch, kurzweilig, durchgedreht.
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Falsches Spiel mit Roger Rabbit (USA 1988)
Trickhase und Privatdetektiv (Bob Hoskins) decken ein Komplott auf, an dem Menschen und Cartoonfiguren beteiligt sind. Grotesker Spaß von Robert Zemeckis ("Forrest Gump", "The Walk").
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Shaun, das Schaf (GB, FR 2015)
Wie von Shauns 7-Minütern gewohnt, wird in diesem so liebevoll und wie detailreich gestalteten Stop-Motion-Animationsfilm kein einziges Wort gesprochen. Wenn überhaupt, verständigen sich die Knetfiguren (mühsam zum Leben erweckt von Animatoren, die am Tag nur zwei bis drei Sekunden Film schaffen!) durch verblüfftes Grunzen oder Geraune, was den Slapstickszenen einen Hauch von Mister-Bean- oder Tatis Hulot-Filme verleiht.
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Adults only

Schweinische Katzen, apokalyptische Visionen, politisch Ambitioniertes - die Meilensteine für den nicht mehr ganz so jungen Zuschauer.

Waltz with Bashir (IL, FR, D 2008)
Anspruchsvoller Animationsfilm über die Gräuel im Libanon-Krieg 1982: Ein israelischer Soldat rekonstruiert seine traumatischen Erlebniss. Oscar-nominierter Mix aus Zeichentrick und Doku.
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A Scanner Darkly (USA 2006) Fred (Keanu Reeves) führt ein exzessives Doppelleben: Er ist Undercover-Cop und zugleich Bob, der Drogendealer. Schwierig wird's, als er eine Bande Junkies (u. a. Robert Downey Jr.) infiltrieren und sich selbst jagen soll. Richard Linklaters Adaption des autobiografisch geprägten Drogenromans von Sci-Fi-Autor Philip K. Dick glänzt durch Werktreue und Experimentierfreudigkeit: Mithilfe eines computergestützten Rotoskopie-Verfahrens (Bewegungen aus dem Realfilm werden in Zeichentrick umgerechnet) erzählt der Regisseur die Story.
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Fritz the Cat (USA 1972)
New York, Ende der 60er: Kater Fritz schmeißt sein Studium und widmet sich fortan nur noch Miezen, Dope und dem Kampf gegen das "System". Bald jedoch beginnt sich Fritz zu langweilen. Mit seiner Freundin Winston bricht er in einem klapprigen VW zur Westküste auf. Ralph Bakshis schräge Adaption von Robert Crumbs Comic war der erste nicht jugendfreie Trickfilm.
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Wenn der Wind weht (GB 1985)
Kalter Krieg, Atom-Angst, Weltuntergang - die 80er Jahre durchwehten viele Ängste. Der britische Animationsfilm bricht ein großes Thema auf den kleinsten Nenner und schafft so eine ebenso anrührende wie zutiefst traurige und beklemmende Dystopie.
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South Park (USA 1999)
Das ging schnell: Kaum hatten die kruden Strichmännchen den Fernsehbildschirm erobert, da folgte auch schon die Kinoversion und transportierte den politisch unkorrekten Scherenschnitt-Ulk bestens auf die Großleinwand.
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Heavy Metal (CDN 1981)
Der Loc-Nar, ein magischer Stein aus purem ­Bösen, erzählt der Tochter eines Astronauten wilde Storys. Da wird z. B. ein Weichei in einer anderen Welt zum Muskelhelden, Zombies attackieren eine Bomberbesatzung, und Aliens rauben eine Sekretärin. Die kunstvollen bis kruden Trickepisoden basieren auf Storys des titelgebenden US-Comicmagazins: Ab 1977 peppte es Sci-Fi mit Sex und Gewalt auf.
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Anomalisa (USA 2015)
Als Autor ist der New Yorker Charlie Kaufman bekannt für verschrobene Filmideen ("Being John Malkovich") und einen komplexen Gefühlsmix aus Tragik und Komödie ("Vergiss mein nicht!"). Für seine zweite Regiearbeit hat er sich nun einen ganz besonderen Kniff überlegt. Kaufmans Personal sind Puppen, die in einer der ältesten aller Tricktechniken, der Stop-Motion, zu Leben erwachen. Ihre maskenhaften Gesichter und gleichförmigen Stimmen erzeugen im ansonsten liebevoll detailreichen Set einen Effekt, der sich vom Beklemmend-Surrealen ins menschlich zutiefst Anrührende wandelt.Ein filmisches Meisterwerk mit Nachwirkungen.
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Next Generation

Das Genre des Animationsfilms hat längst seine eigene Geschichte geschrieben - und mit Filmen wie diesen für höchst erfolgreiche Werke gesorgt.

Wall-E (USA 2008)
Als die Menschheit die verdreckte Erde längst verlassen hat, quietscht nur Wall·E einsam vor sich hin. Unermüdlich ordnet der kleine Aufräumroboter die Stahl- und Plastikreste der Zivilisation zu Schrottwürfeln. Erst als die formschöne Roboterfrau Eve auftaucht, beginnt die rostige Blechbüchse, ganz aufgeregt zu rasseln. Oscar-prämiertes, poetisches Trickspektakel der "Findet Nemo"-Macher.
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Alles steht kopf (USA 2015)
Pete Doctors "Alles steht Kopf" zeigt, wie die Gefühle unseren Verstand und unser Handeln beeinflussen. Im Hauptquartier, dem Kontrollzentrum im Gehirn, kümmern sich die Emotionen um Rileys Wohlergehen. Am Ende eines Tages werden die Erinnerungen über ein Röhrensystem ins Langzeitgedächtnis transportiert. Anschauliches Wissenskino, ungewöhnlich, unterhaltsam, lehrreich.
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Shrek - der tollkühne Held (USA 2001)
Am liebsten würde der übellaunige Riese Shrek (Stimme: Sascha Hehn) in Ruhe vor sich hin stinken, -rülpsen und -furzen. Doch plötzlich ist der Sumpf voll: Schneewittchen, die sieben Zwerge, Rotkäppchen und Co. bitten um Asyl. Der Despot Farquaad hat nämlich das gesamte Märchenpersonal aus seinem Reich verwiesen. Um die nervigen Gäste loszuwerden, muss Shrek Prinzessin Fiona aus den Klauen des feuerspeienden Drachen befreien. Auf dem Weg zu dessen Burg muss er einen sabbeligen Esel ertragen. Mit liebevoll animierten Figuren, geistreichen Dialogen und tollen visuellen Gags werden nicht nur Fabelwelten, sondern auch Kinohits wie "3 Engel für Charlie" durch den Kakao gezogen.
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Die Unglaublichen (USA 2004)
Einst sorgte "Mr. Incredible" mit seiner Frau Elastigirl für Recht und Ordnung. Doch die Flurschäden beim Katzenretten und Verbrecherfangen wurden der Regierung zu teuer. Nun muss Mr. Incredible unerkannt als Bob Parr bei einer Versicherung Akten stemmen. Der gefrustete Held ist superfroh, als ihn eine geheime Agentur reaktiviert. Doch dahinter steckt der Möchtegern-Schurke "Syndrome": Als der die Welt bedroht, muss Familie Incredible ihre Superkräfte bündeln. Ein Heer von Kreativen an 1800 Rechnern schuf diese köstliche Persiflage auf Superman-Action und Agententhriller à la Bond - visuell im flotten Stil der Sechzigerjahre gehalten und vollgepackt mit irrwitzigen Ideen und charmanten Charakteren.
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Ice Age (USA 2002)
Drei Eiszeit-Urviecher und ein Menschenbaby auf großer Reise. Cooler unkaputtbarer Hit, mit Sprecher Otto Waalkes.
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Der fantastische Mr. Fox (USA 2009)
Mr. Fox (Stimme: Christian Berkel) hat seiner Frau (Andrea Sawatzki) versprochen, das Diebesdasein aufzugeben. Als er sich doch mit drei fiesen Farmern anlegt, rücken sie ihm und seiner Familie mit Flinten und Baggern auf den Pelz. Zum Glück verfügt Mr. Fox noch über treue Freunde und clevere Ideen. Hat man sich an den zerzausten Look der Figuren gewöhnt, bereiten die detailverliebten Kulissen und die unvergleichlich skurrile Story Riesenspaß. Wes Anderson bewahrt den Anarchohumor von Roald Dahls Kinderbuch, die Macken der Figuren und die ironischen Brechungen erinnern aber stark an seine eigenen Kultrealfilme "Die Royal Tenenbaums" und "Darjeeling Limited".
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Kung-fu Panda (USA 2008)
Der dicke Panda Po träumt von einem Leben als Kung-Fu-Held. Furioser Spaß, toll animiert.
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Tim & Struppi - Das Geheimnis der Einhorn (USA 2011)
Allen Zweifeln und Traditionalisten zum Trotz formte Spielberg Hergés Comicklassiker zum grandios animierten Abenteuer um.
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Findet Dorie (USA 2016)
Nicht ganz so charmant wie das Nemo-Abenteuer, dennoch perfekte Familienunterhaltung, erstklassig animiert, humorig-dramatisch, knallbunt.
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Wolkig mit der Aussicht auf Fleischbällchen (USA 2009)
Jungtüftler lässt Essen vom Himmel regnen, seine Erfindung gerät außer Kontrolle. Eine cineastische Kalorienbombe mit tollen Einfällen.
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Madagascar (USA 2005)
Animiertes Rückführungs-Abenteuer: Jede Menge Zootiere landen im wilden Afrika. Das ist ein wilder Spaß aus dem Dreamworks-Labor!
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Lego - Batman Movie (USA 2017)
Batman hat den Blues. Nach getaner Arbeit sitzt er in seiner Bathöhle, isst Hummer Ther­midor aus der Mikrowelle und guckt Beziehungsfilme wie "Jerry Maguire". Sogar bei Super­man ist mehr los, und der wohnt in der "Festung der Einsamkeit". Auch der zweite Film der Macher des Überraschungserfolgs "The Lego Movie" ist ein augenzwinkernder, cleverer Spaß von echten Fans und ein furioses Actionfeuerwerk in Bauklötzen.
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Nippons Finest

Japans Zeichentrick-Künstler sind eine Klasse für sich - hier sind drei Meisterwerke made in Nippon:

Prinzessin Mononoke (JP 1997)
Die Prinzessin kämpft mit den Tieren des Waldes gegen skrupellose Naturzerstörer. - Zauberhaft animiert und actionreich.
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Ghost in the Shell (JP 1995)
Japan 2029. Die Grenzen zwischen echten und künstlichen Menschen verschwimmen. Im Auftrag des Innenministeriums jagt der weibliche Major Motoko Kusanagi Cyber-Kriminelle. Kusanagi kann sich über Schnittstellen im Nacken direkt in Computer­netze einloggen. Doch jetzt stößt sie auf einen geheimnisvollen Gegenspieler - den "Puppet-Master". Er dringt in fremde Gehirne ein. Die techno-psychedelische Adaption eines japanischen Manga-Comics inspirierte die Wachowski-Brüder zu ihrer "Matrix"-Trilogie.
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Mein Nachbar Totoro (JP 1998)
Zwei kleine Schwestern erleben Abenteuer mit gutmütigen Naturgeistern. Märchen von Hayao Miyazaki ("Chihiros Reise ins Zauberland").
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