Und Du kannst der Star sein! TV SPIELFILM sucht gemeinsam mit dem Regisseur und UFA Cinema die Hauptdarsteller. Kandidaten für die Rollen von Will und Hannah können sich unter fernsehprogramm.liveschauen.com/honky-tonk-pirates fürs Casting bewerben!

Inhalt: Es geht in die fantastische Welt des 14-jährigen Will, der sich mit seinem besten Freund Regentropfen-Jo in ein aufregendes Piratenabenteuer um die Suche nach einem geheimnisumwobenen Schatz, der Rose der Aweiku, begibt.

Dabei liefert er sich einen atemberaubenden Wettlauf mit dem schwarzen Baron Talleyrand, dem gefährlichen Pirat Blind Black Soul Whistle und der jungen, gewieften wie bildhübschen Piratenprinzessin Honky Tonk Hannah.

Hagen Schnauss

Joachim Masannek

TV SPIELFILM: Herr Masannek, nach Ihren erfolgreichen Büchern und Filmen, die sich um junge Fußballhelden drehen, entwerfen Sie eine neue fantastische Welt mit jugendlichen Piraten. In welcher der Figuren steckt am meisten von Ihnen?

Joachim Masannek: Ich bin natürlich Will. Der Junge, der davon träumt, das Unmögliche zu erreichen. Das träumen wir alle doch einmal im Leben, und Will hat den Traum, den ich als Junge hatte. Er will Pirat werden und das in einer Welt, in der es weder Piraten noch Meere gibt. Ja, und er bewundert Honky Tonk Hannah. Auch dieses Gefühl kenne ich nur zu gut.

TV SPIELFILM: Unsere Leser kennen Sie durch "Die Wilden Kerle" - wird man jemals noch etwas von den WK hören?

Joachim Masannek: Es wird gerade eine Animationsserie über die Wilden Kerle produziert, die Ende 2011 erscheinen wird. Dann arbeitet ein Produzent in Amerika an einer Realverfilmung, und seit zweit Jahren denke ich über eine Fortsetzung der Buchreihe nach. Es gibt ein Konzept und ich habe den 14. Band auch schon entworfen und angefangen. Aber die Wilden Kerle sind etwas ganz Besonderes und ich finde, dass eine Fortsetzung der Buchreihe, die ja einmal auf 13 Bände geplant war, sehr sorgfältig geplant werden muss und den richtigen Partner braucht. Nun, den richtigen Partner habe ich, glaube ich endlich gefunden.

TV SPIELFILM: Herr Masannek, Sie könnten äußerlich selbst einen Piraten darstellen. Sind Sie denn auch verwegen?

Joachim Masannek: Ich bin, glaube ich, verwegen darin, dass ich immer sehr konsequent meinen Weg gehe. Ich bin sehr ehrlich und gehe einen Kompromiss nur dann ein, wenn ich ihn verstehe. Ich mache das nie aus Opportunismus. Ich bin deshalb auch nicht nett zu jemanden, nur weil es mir einen Vorteil verspricht. Ich bin sehr ehrlich und loyal. Das hat mich am Anfang meiner Karriere viel Zeit gekostet und das bringt mich auch immer wieder dazu, alles zu riskieren. Ich interessiere mich immer für Stoffe, deren Realisierung ein Abenteuer ist. Ein Piratenabenteuer halt.

TV SPIELFILM: Was zeichnet einen guten Piraten aus?

Joachim Masannek: Er liebt die Freiheit und nimmt die Verantwortung für sein Leben selbst in die Hand. Er ist nicht ohnmächtig und kein Opfer. Und wenn er dann noch lernt, Verantwortung für andere zu übernehmen ist er ein Held. Denn das ist doch das, was Freiheit ausmacht: Wir nehmen die Verantwortung selbst in die Hand. Leute , die das nicht tun, sind Sklaven, Gefangene, Opfer oder Kinder. Doch Kinder wollen ja nichts anderes, als endlich frei zu werden.

TV SPIELFILM: In Ihren Büchern steckt Honky Tonk Hannah manchen Kerl in die Tasche. Sind Frauen die besseren Piraten?

Joachim Masannek: Sie könnten oder können es sein, aber wenn sie das sind, suchen sie doch nach dem Kerl, der ihnen mindestens ebenbürtig ist.

TV SPIELFILM: War ein berühmter Pirat Ihr Vorbild für die Bücher?

Joachim Masannek: Captain Jack Sparrow, der Graf von Gelderland aus "Ritter aus Leidenschaft", genau wie sein Herold, die Erinnerung an eine alte Bühnenaufzeichnung von "Der Widerspenstigen Zähmung" mit dem jungen Brandauer und meine Freundin Michelle.

TV SPIELFILM: Gibt es eine "Moral von der Geschicht"? Und wenn ja, welche?

Joachim Masannek: Das habe ich schon gesagt: Man muss alles tun, um seine Träume wahr werden zu lassen. Man darf sein Leben nicht in der Sehnsucht verschlafen. Und: Freiheit heißt nicht anderes als die Bereitschaft und das Recht, mit Stolz Verantwortung zu übernehmen: Zuerst für sich und dann auch für andere.

Marion Meinold