Am 01. Juli äußerte sich Dagmar Wöhrl mit bewegenden Worten auf ihrem Instagram-Account. Die Jurorin aus "Die Höhle der Löwen" (hier bei RTL+) veröffentlichte ein Schwarz-Weiß-Foto, das sie gemeinsam mit ihrem Sohn Emanuel lachend zeigt. Begleitet wird das Bild von ihrer persönlichen Nachricht: "Ach Manu, warum? Seit mehr als 8.400 Tagen wachen wir ohne Dich in unserem Leben auf. Seitdem stelle ich immer wieder die eine Frage, für die es keine Antwort gibt. Ich vermisse Dich, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Bis zu meinem letzten Atemzug. In nie endender Liebe. Mama."
Vor 23 Jahren ist Emanuel tödlich verunglückt – kurz vor seinem 13. Geburtstag. Manu sei, so berichtete damals die Abendzeitung, aus seinem Zimmer auf das Hausdach geklettert. Im starken Sturm hätte der Junge das Gleichgewicht verloren und sei sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Wenig später ist er im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
Viel Beistand für "Höhle der Löwen"-Jurorin
Zu ihrem Post, der mit den Hashtags #verwaisteeltern #endlesslove #missyou versehen ist, erfährt die jetzt 70-Jährige viel Zuspruch, auch von Menschen, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. "Oft werden wir mit Dingen im Leben konfrontiert, worüber es keine Kontrolle gibt. Als mein 26-jähriger Bruder tödlich verunglückte, ich war 22, brach für uns alle, besonders für unsere Mutter zusammen. […] Ich denke gerne an meinen Bruder, würde auch gerne mit ihm sitzen und über unser beider Leben sprechen", heißt es etwa. Eine andere Followerin schreibt: Da zuckt jede Mama. Das zu lesen tut schon weh. Aber es ist wichtig, das auch zu schreiben, schreiben zu dürfen. Ich wünsche schöne Erinnerungen und bunte Bilder mit Ihrem geliebten Kind." Es gibt auch viel Bewunderung für Wöhrls Stärke: "Ein Schmerz, der nie endet, sie sind eine wundervolle Frau, weiterhin viel Kraft", lautet ein Kommentar. Oder: "Sie sind eine wunderbare Frau! Sie strahlen viel Wärme und Liebe aus! Alle spüren das, auch Ihr lieber Junge!"
Dagmar Wöhrl und ihr Mann, Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl, haben nach Manus Tod die Emanuel Wöhrl-Stiftung gegründet, die sich für Kinder und Jugendliche in Not einsetzt. "Wir können Emanuel nicht mehr zurückholen, aber wir wollen mit der Stiftung, die seinen Namen trägt, anderen Kindern und Jugendlichen im In- und Ausland helfen", heißt es auf der Seite, auf der auch ein Bild des Sohnes geteilt wird.