Haben Sie in letzter Zeit mal Pro Sieben eingeschaltet? Und lieferten sich dort zufällig gerade vier sympathische Nerds und drei leidensfähige Frauen clevere Wortgefechte? Dann ist es Ihnen wie uns ergangen.

Wann immer wir zappen, läuft eine Folge "The Big Bang Theory": morgens, abends, nachts, wochentags und am Wochenende. Doch wie oft laufen die mit einer Million Dollar pro Folge bestbezahlten Stars des US-Serienfernsehens? Wir wollten es genauer wissen und haben durchgezählt.
Vom 1. August 2014 bis zum 31. Juli 2015 zeigte Pro Sieben insgesamt 2265 Mal die US-Sitcom - das sind mehr als 6 Episoden an jedem einzelnen Tag. 2241 Folgen davon waren Wiederholungen, 24 Folgen Erstaufführungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man eine neue Folge erwischt, lag also nur knapp über einem Prozent.

Das Erstaunliche daran: Die Quoten hielten sich im ordentlichen Bereich, obwohl Pro Sieben bisher nur 171 Folgen als Verschiebemasse hat. Das bedeutet, einige Episoden wurden im letzten Jahr sage und schreibe 17 Mal ausgestrahlt.

Der Grund: Vom US-Rechtegeber hat Pro Sieben grünes Licht zur Mehrfachausstrahlung einer Folge innerhalb der Lizenzlaufzeit bekommen. Innerhalb von 24 Stunden darf der Sender eine Episode sogar so oft zeigen, wie er will. Das Kalkül ist simpel: Jede Folge "Big Bang Theory" wird umso billiger, je häufiger sie läuft.

Und da der Nachschub an Comedyserien aus den USA stockt, müssen es halt weiter die Physiker richten. Die sind ab dem 14. September übrigens mit neuen Gags zu sehen. Denn dann zeigt Pro Sieben die zweite Hälfte der achten Staffel und erhöht damit den Output für die kommende Dauerschleife auf 183 Episoden
Und weil Ziffern so wenig anschaulich sind, haben wir das krasse Verhältnis mal wörtlich, nein, bildlich genommen: sehen Sie selbst: TV SPIELFILM (Heft 19/2015)


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