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"Rambo" ohne Sylvester Stallone? Warum Al Pacino fast die Rolle des Action-Helden übernommen hätte

Was wäre, wenn Al Pacino nicht "Der Pate" wäre, oder Harrison Ford niemals "Indiana Jones" gespielt hätte? Auf jeden Fall eine verdrehte Vorstellung. Bei "Rambo" wäre das aber fast passiert. Diese anderen Action-Ikonen sollten Sylvester Stallone vorgezogen werden.

Einer der bekanntesten Action-Helden überhaupt ist kein anderer als Rambo. Als die Romanverfilmung "Rambo: First Blood" 1982 zum ersten Mal über die Kinoleinwände huschte, war den Kinogängern noch nicht bewusst, welches Franchise damit erschaffen wurde. Die Verfilmung entstand erst zehn Jahre nach der Erscheinung des Buches, da der Held ein Veteran des Vietnamkriegs ist und dieser erst Mitte der Siebziger Jahre sein Ende fand. Vielleicht fand "Rambo" gerade, weil eine ganze Generation in Amerika vom Vietnamkrieg beeinflusst wurde, so großen Anklang, da sich viele mit der Figur identifizieren konnten. Aber auch in Deutschland überzeugen die Filme viele Fans. Eins ist für die Fans klar: Kein anderer könnte "Rambo" so überzeugend spielen, wie Sylvester Stallone, dabei war dieser gar nicht für die Rolle vorgesehen.

Wer hätte Rambo eigentlich spielen sollen?

Als Sylvester Stallone in die Rolle des Rambo schlüpfte, war er bereits das Gesicht eines anderen Actionhelden: Rocky Balboa. Als Boxer in "Rocky" hatte Stallone seinen großen Durchbruch und war aus der Rolle nicht mehr wegzudenken. Dass der Schauspieler mit dem Boxer-Image nicht die erste Wahl für den Kriegsveteranen in "Rambo" war, liegt also auf der Hand. Die Person, die das Drehbuch als Erstes in den Händen hielt, ist allerdings nicht weniger ikonisch. Kein anderer als "Der Pate" höchstpersönlich, Al Pacino, hätte diese Rolle übernehmen sollen. Warum Pacino letztendlich leer ausging, ist die Bedingung, die er gegenüber Regisseur Ted Kotcheff äußerte: Rambos Psyche sollte mehr im Vordergrund stehen. Die Produzenten lehnten ab.

Viele Schauspieler erkannten das Potenzial von "Rambo" damals nicht, denn nach Al Pacino lehnten jegliche Actiongrößen die Rolle ab. Im Gespräch waren: Robert De Niro, Clint Eastwood, Paul Newman, Burt Reynolds, James Caan, Robert Redford, Dustin Hoffman, Terence Hill und sogar Chuck Norris.

Obwohl die Filme ganz anders aussehen könnten, ist Sylvester Stallone letztendlich aus "Rambo" nicht mehr wegzudenken.