Mit sieben Golden-Globe-Awards holte "La La Land" einen Rekord und zementierte damit seine Stellung als großer Oscar-Favorit. Das Musical gewann in allen sieben Kategorien, in denen es nominiert war - einen solchen Durchmarsch gab es noch nie in der Geschichte der Golden Globes.
Die Vereinigung der Auslandspresse, zu der auch unserer Hollywood-Korrespondent Scott Orlin gehört, kürte "La La Land zum besten Film in der Kategorie "Beste Komödie/Musical", zeichnete Damien Chazelle als besten Regisseur und besten Drehbuchautor aus und benannte Emma Stone und Ryan Gosling jeweils als beste Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical. Zudem gab es Preise für den besten Song und die beste Musik.
Dennoch bleibt das Oscar-Rennen spannender, als man nach dem Kantersieg von "La La Land" denken könnte. Anders als bei den Globes gibt es beim Oscar keine Trennung zwischen Drama und Komödie/Musical. Deshalb hat auch das bei den Globes prämierte Drama "Moonlight" weiter seine Chancen auf den Oscar als bester Film, wenn "La La Land" auch klarer Favorit bleibt.
Normalerweise ist der Film, der bei den Globes als bestes Drama ausgezeichnet wird, automatisch auch Topfavorit bei den Academy Awards. Wenn aber ausnahmsweise, wie in diesem Jahr, ein Film aus der Kategorie Komödie/Musical, bei den Golden Globes stark performt, wird das Oscar-Rennen automatisch offener und spannender.
Das "La La Land" den Globe für die beste Regie gewann, kann man hinsichtlich der Oscar-Chancen des Films in zwei Richtungen deuten: Einmal verstärkt der Preis die Oscar-Chancen des Films, weil ein Nicht-Drama in dieser Kategorie nur äußerst selten gewinnt. Andererseits spricht die jüngere Award-Geschichte leicht gegen "La La Land"-Regisseur Damien Chazelle ("Whiplash"): Der Golden Globe und der Oscar für die beste Regie gingen in den letzten zehn Jahren nur vier Mal an dieselbe Person.
Die Vereinigung der Auslandspresse, zu der auch unserer Hollywood-Korrespondent Scott Orlin gehört, kürte "La La Land zum besten Film in der Kategorie "Beste Komödie/Musical", zeichnete Damien Chazelle als besten Regisseur und besten Drehbuchautor aus und benannte Emma Stone und Ryan Gosling jeweils als beste Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical. Zudem gab es Preise für den besten Song und die beste Musik.
Dennoch bleibt das Oscar-Rennen spannender, als man nach dem Kantersieg von "La La Land" denken könnte. Anders als bei den Globes gibt es beim Oscar keine Trennung zwischen Drama und Komödie/Musical. Deshalb hat auch das bei den Globes prämierte Drama "Moonlight" weiter seine Chancen auf den Oscar als bester Film, wenn "La La Land" auch klarer Favorit bleibt.
Normalerweise ist der Film, der bei den Globes als bestes Drama ausgezeichnet wird, automatisch auch Topfavorit bei den Academy Awards. Wenn aber ausnahmsweise, wie in diesem Jahr, ein Film aus der Kategorie Komödie/Musical, bei den Golden Globes stark performt, wird das Oscar-Rennen automatisch offener und spannender.
Das "La La Land" den Globe für die beste Regie gewann, kann man hinsichtlich der Oscar-Chancen des Films in zwei Richtungen deuten: Einmal verstärkt der Preis die Oscar-Chancen des Films, weil ein Nicht-Drama in dieser Kategorie nur äußerst selten gewinnt. Andererseits spricht die jüngere Award-Geschichte leicht gegen "La La Land"-Regisseur Damien Chazelle ("Whiplash"): Der Golden Globe und der Oscar für die beste Regie gingen in den letzten zehn Jahren nur vier Mal an dieselbe Person.
Emma Stone oder Isabelle Huppert?
Bei den Hauptdarstellerinnen sorgt die Globe-Spaltung für große Oscar-Spannung. Während Emma Stone wie erwartet als beste Darstellerin Comedy/Musical gewann, holte bei den Dramas durchaus überraschend Isabelle Huppert den Globe für ihre furiose Performance in "Elle". Das verspricht ein Oscar-Duell auf Augenhöhe. Bei den Hauptdarstellern gilt Musical-Gewinner Ryan Gosling hingegen als weniger aussichtsreich bei den Oscars gegenüber Drama-Gewinner Casey Affleck ("Manchester by the Sea").
Bei den Nebendarstellern gibt es keine Trennung nach Genres. Bei den Darstellerinen gewann wie von allen Kritikern vorhergesagt Viola Davis ("Fences") während bei den Männern überraschend Aaron Taylor-Johnson für "Nocturnal Animals" ausgezeichnet wurde.
Der deutsche Kritikerhit "Toni Erdmann" ging als bester fremdsprachiger Film übrigens leer aus- muss sich für den Oscar aber keine Gedanken machen. Der bei den Globes siegreiche französische Film "Elle" schaffte es nicht einmal auf die Oscar-Shortlist.
Autor: Sebastian Milpetz
Alles zum Oscar findest Du in unserem Oscar-Special.
Bei den Nebendarstellern gibt es keine Trennung nach Genres. Bei den Darstellerinen gewann wie von allen Kritikern vorhergesagt Viola Davis ("Fences") während bei den Männern überraschend Aaron Taylor-Johnson für "Nocturnal Animals" ausgezeichnet wurde.
Der deutsche Kritikerhit "Toni Erdmann" ging als bester fremdsprachiger Film übrigens leer aus- muss sich für den Oscar aber keine Gedanken machen. Der bei den Globes siegreiche französische Film "Elle" schaffte es nicht einmal auf die Oscar-Shortlist.
Autor: Sebastian Milpetz
Alles zum Oscar findest Du in unserem Oscar-Special.
Alle Golden-Globe-Gewinner im Überblick
Film
Bestes Drama: "Moonlight"
Bestes Komödie/Musical: "La La Land"
Anzeige
Bester Darsteller Drama: Casey Affleck, "Manchester By the Sea"
Beste Darstellerin Drama: Isabelle Huppert, "Elle"
Bester Darsteller Komödie/Musical: Ryan Gosling, "La La Land"
Beste Darstellerin Komödie/Musical: Emma Stone, "La La Land"
Beste Regie: Damien Chazelle, "La La Land"
Bester Nebendarsteller: Aaron Taylor-Johnson, "Nocturnal Animals"
Beste Nebendarstellerin: Viola Davis, "Fences"
Bester Animationsfilm: "Zootopia"
Bestes Drehbuch: Damien Chazelle, "La La Land"
Bester Soundtrack: Justin Hurwitz, "La La Land"
Bester Song: "City of Stars" aus "La La Land"
Bester fremdsprachiger Film: "Elle" (Frankreich)
Bestes Drama: "Moonlight"
Bestes Komödie/Musical: "La La Land"
Anzeige
Bester Darsteller Drama: Casey Affleck, "Manchester By the Sea"
Beste Darstellerin Drama: Isabelle Huppert, "Elle"
Bester Darsteller Komödie/Musical: Ryan Gosling, "La La Land"
Beste Darstellerin Komödie/Musical: Emma Stone, "La La Land"
Beste Regie: Damien Chazelle, "La La Land"
Bester Nebendarsteller: Aaron Taylor-Johnson, "Nocturnal Animals"
Beste Nebendarstellerin: Viola Davis, "Fences"
Bester Animationsfilm: "Zootopia"
Bestes Drehbuch: Damien Chazelle, "La La Land"
Bester Soundtrack: Justin Hurwitz, "La La Land"
Bester Song: "City of Stars" aus "La La Land"
Bester fremdsprachiger Film: "Elle" (Frankreich)
Fernsehen
Beste Serie Drama: "The Crown"
Bester Darsteller Drama: Billy Bob Thornton, "Goliath"
Beste Darstellerin Drama: Claire Foy, "The Crown"
Beste Serie Comedy: "Atlanta"
Beste Darstellerin Comedy: Tracee Ellis Ross, "black-ish"
Bester Darsteller Comedy: Donald Glover, "Atlanta"
Beste Miniserie/bester Fernsehfilm: "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story"
Beste Darstellerin, Miniserie/Fernsehfilm: Sarah Paulson, "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story"
Bester Darsteller Miniserie/Fernsehfilm: Tom Hiddleston, "The Night Manager"
Beste Nebendarstellerin (Serie, Miniserie oder Fernsehfilm): Olivia Colman, "The Night Manager"
Bester Nebendarsteller (Serie, Miniserie oder Fernsehfilm): Hugh Laurie, "The Night Manager"
Beste Serie Drama: "The Crown"
Bester Darsteller Drama: Billy Bob Thornton, "Goliath"
Beste Darstellerin Drama: Claire Foy, "The Crown"
Beste Serie Comedy: "Atlanta"
Beste Darstellerin Comedy: Tracee Ellis Ross, "black-ish"
Bester Darsteller Comedy: Donald Glover, "Atlanta"
Beste Miniserie/bester Fernsehfilm: "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story"
Beste Darstellerin, Miniserie/Fernsehfilm: Sarah Paulson, "The People v. O.J. Simpson: American Crime Story"
Bester Darsteller Miniserie/Fernsehfilm: Tom Hiddleston, "The Night Manager"
Beste Nebendarstellerin (Serie, Miniserie oder Fernsehfilm): Olivia Colman, "The Night Manager"
Bester Nebendarsteller (Serie, Miniserie oder Fernsehfilm): Hugh Laurie, "The Night Manager"