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Vorabend in der ARD

Interview mit Hubert & Staller

1 III HBT Hubert und Staller 2013
Ab Mittwoch, 6. November 2013, sind die beiden beliebten bayerischen Cops Franz Hubert (Christian Tramitz, r.) und Johannes Staller (Helmfried von Lüttichau, l.) wieder auf Verbrecherjagd im idyllischen Voralpenland ARD/Helmut Kunz

Gespräch mit "Hubert" Christian Tramitz und "Staller" Helmfried von Lüttichau zum Start der neuen Staffel von "Hubert und Staller" am 6. November im Ersten um 18.50 Uhr.

Hubert & Staller erzielten diesen Sommer zur Primetime Quotenrekorde. Zum Start der neuen Staffel gibt es am 7. September auch noch einen filmlangen Fall zur besten Sendezeit. Ist es für sie ärgerlich, dass sie danach wieder im Vorabend ermitteln müssen?

Christian Tramitz: I wo, die haben uns das bei der ARD so schmackhaft gemacht. Dass man nicht die gleichen Zahlen wie im Hauptabend erzielt ist klar. Im Augenblick ist da ein gewisser Hype zu spüren. Gerade von den Sender-Verantwortlichen. Was wirklich sehr angenehm ist. Das hat man nicht so oft.
Ist der Quotendruck am Vorabend nicht so stark?

Tramitz: Ach was, der Quotendruck ist überall gleich.

von Lüttichau: Wir versuchen einfach, das Beste rauszuholen, was zeitmäßig möglich ist. Wir haben auch beim Film nicht gedacht, jetzt müssen wir es ganz anders machen.

Tramitz: Doch, wir haben es teilweise schon gedacht und dann gemerkt, dass das Quatsch ist.

Sie haben die Figuren mit entwickelt. Wieviel Einfluss haben Sie jetzt noch?

von Lüttichau: Wir sind - glaube ich - sehr stur und sehr konsequent im Ablehnen von Dingen, die uns nicht gefallen.

Tramitz: Zum Beispiel lustige Sprüche. Hubert & Staller machen keine lustigen Sprüche. Das funktioniert auch nicht.

Der Humor der Serie scheint jedenfalls in Nord- wie in Süddeutschland ähnlich gut zu funktionieren

von Lüttichau: Sie werden lachen. Hubert & Staffel läuft sogar in Dänemark. Nicht synchronisiert, sondern mit Untertiteln: "Hubert og Staller".

Haben Sie derzeit noch andere Projekte?

von Lüttichau: Ich drehe noch "Der letzte Bulle".

Tramitz: Ich mache dieses Jahr noch einen Kinofilm. "Gespensterjäger" nach der Vorlage von Cornelia Funke. Zunächst wollte ich nur das Drehbuch schreiben. Jetzt spiele ich aber auch mit. Ich schlüpfe in eine Rolle, die kommt im Buch gar nicht vor: Der Vorgesetzte von der Gespensterjägerin Kümmelsaft. Der ist ein richtiges Arschloch. Was natürlich sehr großen Spaß macht.

Letzte Frage: Wie begegnen Ihnen eigentlich echte Polizisten?

Tramitz: Super positiv! Ich merk's in Wolfratshausen (wo die Serie gedreht wird). Die lieben uns. Neulich kam mir einer entgegen und fuhr mir dann mit Blaulicht hinterher. Ich dachte, was ist denn jetzt. Bin ich nicht angeschnallt? Hab' ich telefoniert?. Nein, der wollte ein Foto mit mir machen...

Ist nicht war...

Tramitz: Doch!

Interview: Andreas Baumgart

Hubert & Staller
MI, 6.11., Das Erste, 18:50 Uhr

Hubert und Staller: Die ins Gras beißen
DO, 6.11., Das Erste, 20:15 Uhr