Martin Rütters Golden-Retriever-Hündin Mina war mehr als nur ein Haustier – sie war eine treue Begleiterin, die ihm 16 Jahre lang durch dick und dünn zur Seite stand. Nach ihrem Tod wollte sich der Hundeprofi, der mit seinen Shows "Die Welpen kommen" und "Die Unvermittelbaren" Mensch und Tier im TV hilft, gebührend von seiner Hündin verabschieden. Im RTL-Interview verrät er, wie er das Andenken an seinen geliebten Vierbeiner bewahrt.
"Ich habe tatsächlich auch alles falsch gemacht", gesteht Rütter im Interview. Schon ab ihrem 13. Lebensjahr habe er sich intensiv mit dem Gedanken auseinandergesetzt, wie und wann Mina sterben würde. Doch als der Tag tatsächlich gekommen war, entschied er sich für eine besondere Form der Tierbestattung. "Also ich habe Mina einäschern lassen und aus der Asche einen Kunststein pressen lassen. Diesen Stein habe ich immer, wenn ich umgezogen bin, mitgenommen", verrät er.
Martin Rütter: "Ich hatte schon ein Loch gebuddelt"
Martin Rütter hatte ursprünglich eine andere Idee für Minas letzte Ruhestätte. "Bei Mina hatte ich die Idee, sie heimlich im Kölner Stadtwald zu vergraben, weil da unsere Spaziergänge immer waren. Ich hatte schon ein Loch gebuddelt", gibt er dem Sender gegenüber zu. Allerdings stellt er auch fest: "Das ist nicht legal." Daher entschied er sich letztendlich doch für die Einäscherung. Obwohl Minas Tod inzwischen zwölf Jahre zurückliegt, empfindet Martin Rütter immer noch den Schmerz des Verlustes. "Wenn wir zu lange darüber reden, wird es wieder schwer", gesteht er offen.
Das rät Martin Rütter Hundehaltern
Jeder Tierbesitzer wird sich früher oder später mit dem Tod seines geliebten Haustiers auseinandersetzen müssen. Martin Rütter rät deshalb, sich bereits im Vorfeld mit Einrichtungen zu befassen, die Haustiere einäschern und beerdigen.
Auch in seiner Show "Die Welpen kommen" sprach Rütter bereits über Minas Tod und wie sehr ihm der Verlust zu schaffen gemacht hat. "Es gibt da kein richtig und falsch zur Frage: Wie lange dauert die Trauer? Ich habe ziemlich lang gebraucht, aber ich habe enge Freunde, die am Tag der Einschläferung des alten Hundes ins Tierheim gelatscht sind und gesagt haben: 'Wir nehmen hier und jetzt einen Hund mit', weil das für sie wichtig war. Ich glaube, das muss jeder für sich selber fühlen."