Das Bond-Universum startete mit Sean Connery als 007. Als der Schotte 1967 beschloss, nicht mehr in der Rolle des Agenten zurückzukehren, konnten sich die Fans noch keinen anderen Bond vorstellen. Das zeigte sich schon beim nächsten "Bond"-Film mit George Lazenby "James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät", der an den Kinokassen eher floppte. Daraufhin kehrte Connery noch einmal in der Kult-Rolle zurück, bis es, wie es heute ist, alle paar Jahre einen neuen James Bond gab. Daniel Craig ist der aktuelle und insgesamt fünfte Schauspieler, der das Erbe Connerys antritt, und gerade wird gespannt abgewartet, wer das neue Gesicht sein wird. In "James Bond 007 - Skyfall" hätte das Urgestein zurückkehren können, doch die Produktion hat sich dagegen entschieden.

Sean Connery kehrt zurück?

Im finalen Showdown in "James Bond 007 - Skyfall" ist zu sehen, wo Daniel Craigs James Bond aufgewachsen ist: das Skyfall-Anwesen. Das Haus wurde zum Schauplatz des Kampfes zwischen dem Agenten und dem Widersacher des Films, Raoul Silva (Javier Bardem). Auch mit dabei sind M (Judi Dench) und der Wildhüter des Anwesens Kincade. Um diesen geht es auch, denn bei der Konzeption des Films gab es viele verschiedenen Pläne für die Rolle. Im fertigen Projekt von 2012 spielt kein anderer als Schauspiellegende Albert Finney ("Das Bourne Ultimatum", "Big Fish") den Wildhüter, der schon an der Seite von Audrey Hepburn spielen durfte. Doch bevor Finney für die Rolle ausgewählt wurde, war im Gespräch, die Rolle mit Sean Connery zu besetzen. Der Huffington Post erklärte Regisseur und Produzent Sam Mendes das Problem an der Sache. "Es gab schon früh klare Diskussionen darüber, dass Connery Kincade spielen könnte, aber ich denke, das ist sehr problematisch. Mich würde es aus dem Film herausholen. Connery ist Bond und er kann nicht als anderer Charakter zurückkommen."

James Bonds Name wird vererbt?

Abgesehen davon gibt es Gerüchte, dass nicht nur im Gespräch war, Connery in einer anderen Rolle zurückzuholen, sondern auch ihn als einen James Bond in Rente in das Anwesen zu setzen. Das würde die Fan-Theorie unterstützen, dass James Bond ein Name ist, der weitergereicht wird, wenn der ehemalige 007 in Ruhestand geht. Diese Theorie wurde vom Produzenten weder verneint noch bestätigt, jedoch wird sie in "No Time To Die" nochmal aufgegriffen. Es gibt allerdings auch sehr viele Hinweise dagegen. So wird in ehemaligen "James Bond"-Filmen zum Beispiel durch gemeinsame Erinnerung an Bonds verstorbene Ehefrau angedeutet, dass 007, dieselbe Person ist, egal von welchem Schauspieler er gespielt wird. Da aktuell noch spekuliert wird, ob der nächste Bond vielleicht eine Frau sein könnte, bleibt abzuwarten, inwiefern diese Theorie in Zukunft noch standhalten kann.