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Neue Staffel

"Hubert ohne Staller"-Star Paul Sedlmeir hatte ganz anderen Berufswunsch

Paul Sedlmeir in Hubert ohne Staller
Paul Sedlmeir in "Hubert ohne Staller" ARD/Jenrick Mielk

Paul Sedlmeir hat zwei bekannte Schauspieler in der Familie, er selbst wollte aber nie einer werden. Der "Hubert und/ohne Staller"-Star verriet, dass sein Traumberuf ursprünglich ein anderer war.

"Eigentlich wollte ich Zahnarzt werden - wie mein Papa": Mit dieser Enthüllung hätte bei Paul Sedlmeir wohl niemand gerechnet. Schließlich kann man sich in der Rolle des sympathischen Pechvogels und Polizeimeisters Riedl aus der oberbayerischen Erfolgsserie "Hubert ohne Staller" nach über zehn Jahren kaum einen anderen vorstellen. Im Interview mit der Agentur teleschau plaudert der 42-jährige Sedlmeir aus dem Nähkästchen, spricht über seinen Werdegang und seine berühmte Familie. Denn sein Onkel zum Beispiel ist kein Geringerer als Tramitz selbst ...

"Schule war nie wirklich mein Fall", erinnert sich der "Herr Riedl"-Darsteller. "Und als ich dann an die Uni ging, war mir schnell klar, dass das nix für mich ist." Der Schauspielberuf sei - auch wegen seines Urgroßvaters - immer im Hinterkopf gewesen. Denn von wem, wenn nicht von Schauspiel-Legende Paul Hörbiger sollte Sedlmeier sein Talent in die Wiege gelegt bekommen haben?

"Er hat immer eine große Rolle bei uns in der Familie gespielt", erzählt er offen. Er habe sich selbst aber nie den Druck gemacht, einer gewissen Vorstellung zu entsprechen. "Ich wurde nach ihm benannt, weil er leider im selben Jahr gestorben ist, in dem ich geboren bin." - Eine ganz besondere Art, sich stets liebevoll an jemanden zu erinnern. Auch wenn Sedlmeir seinen Namensvetter nicht gekannt hat, sei er schon irgendwo ein Vorbild, überlegt der gebürtige Bayer im Gespräch mit der Agentur.

Paul Sedlmeir spricht Klartext über die Schauspiel-Branche

Nichtsdestotrotz öffne ihm der Name Hörbiger keine Türen. "Egal, ob man Hörbiger heißt oder nicht, man muss sich durchkämpfen in dem Beruf und beweisen, dass man was drauf hat", betont Sedlmeir. Eines dürfe man schließlich nicht vergessen: "Das Business ist hart und kein Wunschkonzert." Eine Serie wie "Hubert und/ohne Staller" sei da ein absolutes Geschenk.

Sedlmeir spielt sich seit über zehn Jahren als Pechvogel vom Dienst in die Herzen des ARD-Publikums, zunächst bei "Hubert und Staller", inzwischen umbenannt zu "Hubert ohne Staller", aber gleichbleibend erfolgreich. Auch dank der Kultfigur des oberbayrischen Polizeimeisters Martin Riedl.