Im Sat.1-Störfallthriller "Restrisiko" spielt die vor allem als "Tatort"-Kommissarin bekannte Ulrike Folkerts, 49, die Sicherheitschefin eines AKW, die im Laufe der Geschehnisse von der Atomkraftverfechterin zur Kritikerin wird.
Wie stehen Sie selbst zur Atomkraft?
ULRIKE FOLKERTS Ich bin klare Gegnerin. Ich habe auch den Ausstieg sehr befürwortet, als der beschlossen war. Und ich finde es echt erschütternd, was jetzt mit der Verlängerung der Laufzeiten passiert ist.
Haben Sie denn auch selbst demonstriert?
ULRIKE FOLKERTS Ja, in der heißen "Atomkraft? Nein danke"-Zeit, das war während meiner Ausbildungszeit. Ich weiß noch, dass wir in der Schauspielschule gewaltfreies Blockieren geprobt haben und wie wir uns verhalten wollen, wenn es zu Ausschreitungen kommt. Dann sind wir gemeinsam nach Nordenham (Standort des AKW Unterweser) gefahren und haben uns auf die Gleise gesetzt. Ich hab mich da auch wegtragen lassen.
Würden Sie auch heute wieder demonstrieren, etwa gegen die Castor-Transporte?
ULRIKE FOLKERTS Ja, auch in Berlin gab's Demos wie schon lang nicht mehr in diesem Ausmaß. Wenn ich in Berlin gewesen wär, wär ich auch hingegangen.
Glauben Sie, dass der Film etwas bewegt?
ULRIKE FOLKERTS Wer weiß? Und sei's auch nur, weil es plötzlich in Deutschland passiert und eine Stadt wie Hamburg betroffen ist. Tschernobyl ist 25 Jahre her und weit weg.
Interview: V. Bleeck
Wie stehen Sie selbst zur Atomkraft?
ULRIKE FOLKERTS Ich bin klare Gegnerin. Ich habe auch den Ausstieg sehr befürwortet, als der beschlossen war. Und ich finde es echt erschütternd, was jetzt mit der Verlängerung der Laufzeiten passiert ist.
Haben Sie denn auch selbst demonstriert?
ULRIKE FOLKERTS Ja, in der heißen "Atomkraft? Nein danke"-Zeit, das war während meiner Ausbildungszeit. Ich weiß noch, dass wir in der Schauspielschule gewaltfreies Blockieren geprobt haben und wie wir uns verhalten wollen, wenn es zu Ausschreitungen kommt. Dann sind wir gemeinsam nach Nordenham (Standort des AKW Unterweser) gefahren und haben uns auf die Gleise gesetzt. Ich hab mich da auch wegtragen lassen.
Würden Sie auch heute wieder demonstrieren, etwa gegen die Castor-Transporte?
ULRIKE FOLKERTS Ja, auch in Berlin gab's Demos wie schon lang nicht mehr in diesem Ausmaß. Wenn ich in Berlin gewesen wär, wär ich auch hingegangen.
Glauben Sie, dass der Film etwas bewegt?
ULRIKE FOLKERTS Wer weiß? Und sei's auch nur, weil es plötzlich in Deutschland passiert und eine Stadt wie Hamburg betroffen ist. Tschernobyl ist 25 Jahre her und weit weg.
Interview: V. Bleeck