Randy Quaid vs. "Brokeback Mountain"

Der ältere Bruder von Dennis Quaid attackierte das Filmstudio, weil man ihm "Brokeback Mountain" (er spielt einen Rancher) als Low-Budget-Produktion ohne Aussicht auf Gewinn verkaufte hatte und seine Gage entsprechend gering ausfiel.

Nach zwei Monaten ließ Quaid die Klage wieder fallen. "Die Gründe dafür sind für uns ebenso mysteriös wie die gesamte Klage", erklärte eine Sprecherin des Studios daraufhin.

Sarah Deming vs. "Drive"

Eine Frau aus Michigan klagte wegen des Thrillers "Drive" (derzeit im Kino): irreführende Werbung. Der Trailer erinnere stark an "The Fast and the Furious", tatsächlich seien aber nur "sehr wenige" der von ihr favorisierten Autofahrten zu sehen.

Der Ausgang des Verfahrens, in dem es auch um Antisemitismusvorwürfe geht, weil die Gangster Juden sind, ist noch offen.

Jack Ass vs. "Jackass"

Jackass - The Movie (2002)

Als sein Bruder bei einem Unfall starb, startete Bob Craft eine Kampagne gegen Fahren unter Alkoholeinfluss. Zur besseren Vermarktung seiner Sache ließ er sich 1998 in Jack Ass umtaufen. Als 2001 die "Jackass"-Reihe startete, verklagte er MTV auf 10 Millionen Dollar - wegen Beschmutzung seines schönen Namens.

Ein US-Bundesgericht wies die Klage ab. 2003 erschoss sich Ass.

Kinogänger vs. "Exorzist"

Bei seiner Premiere schockte "Der Exorzist" 1973 das Publikum. Ein Mann wurde ohnmächtig und brach sich am Vordersitz den Kiefer. Er verklagte das Filmstudio, da der Film suggestive Bilder benutzt haben soll.

Die Parteien schlossen einen Vergleich. Der Inhalt der Vereinbarung blieb geheim.