Eine verkorkste Vergangenheit ist immer ein guter Background für eine gebrochene Heldin. Dicte Svendsen ist so eine. Immer noch leidet sie darunter, dass ihre Eltern, fanatische "Zeugen Jehovas", die damals Sechzehnjährige zwangen, ihr Neugeborenes zur Adoption freizugeben.

Dennoch kehrt Dicte zurück in ihren Heimatort, das jütländische Aarhus, mit rund 260 000 Einwohnern zwar die zweitgrößte Stadt Dänemarks, aber nicht eben eine pulsierende Metropole. Entsprechend genervt ist Dictes fast volljährige Tochter über den Umzug der frisch geschiedenen Mutter, die als Reporterin bei der örtlichen Zeitung "Dagbladet" anfängt.

Dann stolpert Dicte regelrecht in einen Mordfall: Weil der blöde Türsteher sie nicht in einen hippen Club zur Toilette lassen will, hockt sie sich am Hafen hinter ein paar Paletten - und findet eine Tote, verblutet nach einem Kaiserschnitt. Dem leitenden Ermittler vertraut sie an: "Wenn ihr Urin an ihr findet, das bin ich gewesen..." Wie man sich vorstellen kann, ist das nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen Kommissar Wagner, seiner Kollegin Linda Bendtsen und der hartnäckigen Journalistin Dicte. Und doch werden sie sich zwangsläufig wieder über den Weg
laufen, in der "Mordmetropole" Aarhus.

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