Am 30. November startete "Head Full of Honey", Til Schweigers eigenhändiges Remake seines deutschen Kinoerfolgs "Honig im Kopf" in vier ausgewählten US-Kinos. Mit diesem Zug wollen sich die Macher noch für das aktuelle Oscar-Rennen qualifizieren, regulär startet Schweigers US-Regiedebüt erst im nächsten Jahr.
Mit einer Oscar-Nominierung könnte es jedoch schwierig werden. Die ersten Kritiken zu der Neuauflage, in der Nick Nolte Dieter Hallervordens Part des demenzkranken Opas übernimmt, fallen nämlich vernichtend aus.
Mit einer Oscar-Nominierung könnte es jedoch schwierig werden. Die ersten Kritiken zu der Neuauflage, in der Nick Nolte Dieter Hallervordens Part des demenzkranken Opas übernimmt, fallen nämlich vernichtend aus.
US-Kritiken zu "Head Full of Honey"
Im Gegensatz zur deutschen Kritik, die das Original "Honig im Kopf" im Jahr 2014 größtenteils wohlwollend aufnahm, reagieren die amerikanischen Kollegen strenger auf die Neuauflage, die - zumindest suggeriert das der Trailer - der Vorlage aufs Haar gleicht. Unrealistisch und unlustig, so lautet der Tenor.
Der Observer honorierte Til Schweigers Absicht, das ernste Thema Demenz auch humorvoll zu betrachten. Das Resultat sei aber "so lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung". Die New York Times rügt die "bizarre Story" und den Schnitt, der wie mit dem Küchenmixer angefertigt wirke.
Ob die deutschen Kritiker mit Schweigers Remake genauso ungnädig sein werden wie die amerikanischen Kollegen zeigt sich spätestens am 21. März 2019, wenn "Head Full of Honey" in Deutschland anläuft.
Der Observer honorierte Til Schweigers Absicht, das ernste Thema Demenz auch humorvoll zu betrachten. Das Resultat sei aber "so lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung". Die New York Times rügt die "bizarre Story" und den Schnitt, der wie mit dem Küchenmixer angefertigt wirke.
Ob die deutschen Kritiker mit Schweigers Remake genauso ungnädig sein werden wie die amerikanischen Kollegen zeigt sich spätestens am 21. März 2019, wenn "Head Full of Honey" in Deutschland anläuft.