Cooler geht's kaum: In der Actionkomödie "Kingsman: The Secret Service" spielt Colin Firth einen erfahrenen Geheimagenten, der sich eines jungen Taugenichts annimmt, der vielleicht das Talent zum Superagenten hat. Firths Name: Hart, Harry Hart. Die Figur passt perfekt ins Rollenspektrum des Briten, das von Aristokratentypen inklusive ihrer Benimmcodes geprägt ist, seien es Spione oder Monarchen ("The King's Speech"). Der Schauspieler sieht das im Interview genauso:
TV SPIELFILM Haben Sie je davon geträumt, einmal James Bond zu spielen?
COLIN FIRTH Näher als hier werde ich Bond wohl nicht kommen, und ja, ich habe davon geträumt, Bond zu sein. Das ist eine meiner Kindheitsfantasien, wobei es gar nicht mal so sehr um 007 selbst ging; der Anzug war wichtig. Ich bin in den Sechzigern aufgewachsen, da gab es "Solo für O.N.K.E.L.", die Harry-Palmer-Filme, "Der Spion, der aus der Kälte kam". Es ging um Stil, mich hat das angesprochen, diese Selbstbeherrschung, diese Präzision, dieses Formelle, das jemand im Anzug ausstrahlt.
In "Kingsman" verkaufen Sie sogar Anzüge - Harry Harts Tarnexistenz ist ein Schneidergeschäft.
COLIN FIRTH Ja, ein exklusiver Herrenschneider, sogar eine ganze Organisation von Schneidern, und für den Nachwuchs ist es genauso wichtig, sich tadellos zurechtzumachen, wie Kampftechniken zu beherrschen. Mein Schüler bekommt Unterricht in Tischmanieren - also wie man seine Krawatte bindet und seine Manschettenknöpfe trägt - ebenso wie in den gängigen Martial-Arts-Kampftechniken.
Hatten Sie einen bestimmten Bond-Darsteller im Blick, als Vorbild gewissermaßen?
Wer Firths Bond-Vorbild war, warum sein Regenschirm das coolste Accessorie des Films ist, was Michael Caine damit zu tun hat und wieso man Geheimagent Hart besser nie bei seinem Drink stören sollte - lesen Sie im ganzen Interview mit Colin Firth in der aktuellen TV SPIELFILM (Heft 6/2015)
TV SPIELFILM Haben Sie je davon geträumt, einmal James Bond zu spielen?
COLIN FIRTH Näher als hier werde ich Bond wohl nicht kommen, und ja, ich habe davon geträumt, Bond zu sein. Das ist eine meiner Kindheitsfantasien, wobei es gar nicht mal so sehr um 007 selbst ging; der Anzug war wichtig. Ich bin in den Sechzigern aufgewachsen, da gab es "Solo für O.N.K.E.L.", die Harry-Palmer-Filme, "Der Spion, der aus der Kälte kam". Es ging um Stil, mich hat das angesprochen, diese Selbstbeherrschung, diese Präzision, dieses Formelle, das jemand im Anzug ausstrahlt.
In "Kingsman" verkaufen Sie sogar Anzüge - Harry Harts Tarnexistenz ist ein Schneidergeschäft.
COLIN FIRTH Ja, ein exklusiver Herrenschneider, sogar eine ganze Organisation von Schneidern, und für den Nachwuchs ist es genauso wichtig, sich tadellos zurechtzumachen, wie Kampftechniken zu beherrschen. Mein Schüler bekommt Unterricht in Tischmanieren - also wie man seine Krawatte bindet und seine Manschettenknöpfe trägt - ebenso wie in den gängigen Martial-Arts-Kampftechniken.
Hatten Sie einen bestimmten Bond-Darsteller im Blick, als Vorbild gewissermaßen?