Erzgebirgskrimi: Mord auf dem Jakobsweg

D 2024 | Krimi

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Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Grundsolide Täterjagd mit verzwickter Verdächtigenlage

Folge 10

Lügen, Widersprüche, Intrigen — die Leiche eines Pilgers gibt den Kommissaren Szabo und Winkler so einige Rätsel auf.

Mitten auf dem Sächsischen Jakobsweg zwischen Chemnitz und Stollberg wird die Leiche von Matthias Langer, einem Sägewerksbesitzer, gefunden. Da er erhängt wurde, sieht es erst nach Selbstmord aus. Doch Kommissarin Szabo und ihr Kollege Winkler kommen recht schnell dahinter, dass sie es mit einem Mord zu tun haben.

Eine erste Spur führt sie zur 15-jährigen Lara, die allein im Wald lebt und Wanderer beklaut. Sie ist jedoch nicht die einzige Verdächtige, denn der Tote hatte die Wanderung nicht allein angetreten. Seine Ehefrau Maike, sein Freund Felix Uhlich und der zufällig dazugestoßene Benedikt Wagner waren dabei und erklären: Langer soll den Jakobsweg nicht aus religiösen Motiven beschritten haben, sondern um seinen Kopf frei zu kriegen. Schnell finden sich bei allen Motive für den Mord: Maike hatte eine Affäre und wäre bei einer Scheidung erledigt gewesen. Uhlich fühlte sich durch Langer beruflich betrogen, und auch bei Wagner stellt sich heraus, dass er keine so zufällige Begegnung war wie behauptet…

Bei Krimis gilt: Je verworrener der Fall, desto besser. Das Netz aus Lügen ist hier so dicht gesponnen, dass sich die Wahrheit erst kurz vor Schluss offenbart. Das sorgt für Spannung, selbst wenn die eigentliche Auflösung für erfahrene Krimigucker recht erratbar sein dürfte.

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