Mit der nie zuvor gesehenen Darstellung von Zombies im Film revolutionierte "Die Nacht der lebenden Toten" das Horror-Genre. Bis heute gilt der Film von George A. Romero aus dem Jahr 1968 als Kultfilm. Trotz des geringen Budgets sind die Untoten in schauerlichen Szenen zu sehen: Mal fressen sie die Eingeweide von Leichen, ein anderes Mal brennen sie. Die Zombies sind allerdings nicht die einzigen, die für den Horrorklassiker in Flammen standen.

Unfall am Set: Tontechniker stand in Flammen

In einer Szene von "Die Nacht der lebenden Toten" zündet Protagonist Ben (Duane Jones) einen Sessel an, um die Zombies aufzuhalten. Der Tontechniker des Films, Gary Streiner, meldete sich während der Dreharbeiten freiwillig, um das Requisit mit Benzin zu übergießen. Die erste Aufnahme verlief reibungslos, doch als die zweite Klappe fiel, passierte das Unglück. "Ich ging einfach rüber und fing an, das Benzin darüber zu gießen. Aber die Flüssigkeit traf auf eine heiße Glut und eine Flamme schoss in den Behälter, den ich in der Hand hielt", erinnerte er sich im gleichnamigen Buch zum Film von Joe Kane. "Ich sprang zurück und stand plötzlich in Flammen!" Glücklicherweise konnte das Feuer gelöscht werden, bevor er ernsthaft verletzt wurde.

Zwei weitere Menschen brannten für "die Nacht der lebenden Toten"

Gary Streiner war nicht der einzige, der bei den Dreharbeiten zu "Die Nacht der lebenden Toten" in Flammen stand. Bei den beiden anderen Männern war es allerdings kein Unfall: Sowohl Co-Drehbuchautor John A. Russo als auch Schauspieler Bill Hinzmann wurden absichtlich in Brand gesetzt, um die Zombie-Angriffsszenen noch realistischer wirken zu lassen. Um vor laufender Kamera in Flammen aufzugehen, übergoss Hinzmann seinen Anzug sogar mit Feuerzeugbenzin.

"Die Nacht der lebenden Toten" ist auf Amazon Prime Video abrufbar.