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"Breaking Bad" und das Geld

5 Dinge, die wir in "Breaking Bad" über Geld gelernt haben

5 Dinge, die wir in Breaking Bad über Geld gelernt haben
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Die Serie begeistert nicht nur wegen der starken Charaktere, sondern auch, weil sie uns wichtige Facts über Geld und Finanzen näher bringt.

Das Meisterwerk von Vince Gilligan ist ein episches Drama über Verbrechen, Macht und Gier. Die Finanzexperten von Kleingeldhelden haben errechnet, was wir von Breaking Bad über Geld und über das Leben lernen können.
1. "Breaking Bad" zeigt, wie wichtig die richtige Vorsorge ist
Die Hauptfigur in "Breaking Bad" ist Walter White. Er lebt mit seiner Frau Skyler und seinen zwei Kindern in Albuquerque, New Mexico. Als Chemie-Lehrer an einer High School verdient Walter 43,700 US-Dollar im Jahr. Kurz nach seinem 50. Geburtstag erhält er eine schockierende Diagnose: Lungenkrebs. Um nach seinem absehbaren Tod für seine Familie zu sorgen, entschließt sich Walter, seine Chemiekenntnisse zur Produktion von Metamphetamin einzusetzen. Es ist die dramatische Geschichte eines Durchschnittsmannes, der zum Drogenbaron wird.

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Vielleicht wäre die Geschichte von "Breaking Bad" ganz anders verlaufen, würde es in den USA eine gesetzliche Krankenversicherung wie in Deutschland geben. Sie soll schließlich genau dafür sorgen, dass Menschen wegen einer Erkrankung nicht der finanzielle Ruin droht. Bei alledem gibt es zur finanziellen Absicherung dies und jenseits des Atlantiks gute Alternativen zu illegalen Geschäften. Wir empfehlen euch deshalb dringend, frühzeitig in eure Altersvorsorge zu investieren. Schon mit 25 Euro im Monat und der richtigen Strategie lässt sich viel erreichen.
Warum ein Krimineller Steuern zahlen sollte, erklärt Anwalt Saul Goodman seinem begriffsstutzigen Klienten Jesse Pinkman in dieser herrlichen Szene in Staffel 3.

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3. Gier ist kein guter Ratgeber
Walter White ist ein Mann, der es mit Zahlen sehr genau nimmt. In der ersten Folge der zweiten Staffel erfahren wir, wie viel Geld Walter braucht, um für seine Familie zu sorgen: 737.000 Dollar. Das reicht für die Hypothek auf das Haus, die College-Ausbildung seiner Kinder und ein gutes Leben für seine Liebsten. Mr. White hat es exakt berechnet.

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Spätestens in der dritten Staffel hat Walter sein Ziel längst erreicht. Trotzdem hört er mit dem "Kochen" nicht auf. Ganz im Gegenteil wird das Drogengeschäft für ihn zu einem Lebenswerk. Der Grund dafür: Als brillianter Nachwuchswissenschaftler gründete Walter zusammen mit zwei anderen Studenten ein Start-Up namens GrayMatter. Seine Geschäftspartner kauften ihn schließlich für 5000 Dollar aus. Damals viel Geld für einen jungen Mann. Doch GrayMatter wuchs zu einem Börsenunternehmen mit einem Marktwert über mehrere Milliarden Dollar. Im Laufe der Serie lernen wir, dass Walter den Groll über diese Entscheidung nie verwunden hat. So erklärt er Jesse Pinkman: "Ich habe das Erbe meiner Kinder für ein paar Monatsmieten verkauft." Der Neid auf seine früheren Partner treibt ihn immer noch an. Darum will Walter White unbedingt ein Drogenimperium aufbauen.
4. Ein Geldpolster ist bequem
Skyler White wäscht das Drogengeld ihres Mannes über den Cashflow einer Autowaschstraße. Als sie nicht mehr weiß, wo sie das viele Bargeld verstecken soll, mietet sie eine Garage an. Wie Forbes errechnet hat, lagert Skyler dort schließlich 27 Millionen Dollar. Der Geldstapel ist so groß, dass zwei erwachsene Männer problemlos darauf schlafen können. Saul Goodmans Laufburschen Huell und Kuby können es sich in einer urkomischen Szene in Staffel 5 nicht verkneifen, genau das auszuprobieren:

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5. Geld allein macht nicht glücklich
Bei aller Begeisterung über die Charaktere, Dialoge und Story-Beats von "Breaking Bad" dürfen wir die Moral der Geschichte nicht vergessen. Ohne den Seriengenuss zu spoilern, dürfen wir verraten, dass Walter Whites Entscheidungen katastrophale Folgen haben. Letztlich macht das schmutzig verdiente Geld weder ihn, noch seine Mitmenschen glücklich.

"Breaking Bad" ist nicht nur eine fantastische Serie, sondern auch ein Lehrstück für uns Kleingeldhelden: Geschäfte macht man am besten mit einem guten Gewissen.
Von Marcel Wollscheid. Der Artikel erschien zuerst bei www.kleingeldhelden.com