Für die Nominierten und ihre VIP-Kollegen geht der Oscar-Stress für gewöhnlich schon Wochen im Voraus los, denn es stehen jede Menge wichtiger Entscheidungen an: Welches Kleid von welchem Designer sollen sie tragen? Welchen Schmuck? Welche Frisur? Und wie aufwendig sollen Haare und Make-up sein?
Krawatte oder Fliege?
Für mich spielt das alles keine Rolle. Mein Smoking (einer von dreien) ist gebügelt, die Schuhe sind blank geputzt, das passende Hemd liegt bereit. Die einzige Frage, die ich mir morgens stelle, ist, soll ich eine Krawatte umbinden, oder doch lieber eine Fliege? Dann kann's losgehen.
Die Verleihung beginnt abends um halb sechs, aber spätestens um 13 Uhr müssen alle TV-Teams und Journalisten vor Ort sein. Bis dahin ist Los Angeles längst zur Geisterstadt mutiert. Je näher man Hollywood kommt, desto ruhiger wird es auf den Straßen.
Welcher Promi wird bei uns stehen bleiben?
Das Viertel um das Kodak Theatre ist weiträumig abgeriegelt, es ähnelt einem Kriegsschauplatz. Überall stehen monströse Straßensperren, und die Polizei patrouilliert paarweise mit Bombenspürhunden übers Gelände. Anders als meine Kollegen von Pro Sieben habe ich keinen Parkplatz auf dem internationalen Pressegelände.
Aber ich kenne ein paar Tricks, um in zehn Minuten pünktlich bei Steven Gätjen zu sein. Wichtigste Frage für den Tag: Welcher Promi wird bei uns stehen bleiben? Das genau ist mein Job: Ich bin der Star-Stopper. Das heißt, ich muss mich nur deutlich bemerkbar machen, damit die Stars und ihre Agenten mich im Getümmel auch entdecken, und dann schicke ich sie zu Steven vor die Kamera. Klingt ganz einfach, oder?
Es ist wie im Flughafenbus ...
Im Fernsehen wirkt der rote Teppich - er ist 152 Meter lang und 10 Meter breit - wie eine Flaniermeile. Doch die Kameras müssten sich nur um 180 Grad drehen und Sie, die TV-Zuschauer, würden ihr blaues Wunder erleben: Was sich hinter der Samtkordel abspielt, die VIPs und Kameras voneinander trennt, ist Wahnsinn.
Reporter aus aller Welt drängen sich auf engstem Raum. Es ist wie im Flughafenbus einer Feierabendmaschine von Chicago nach New York. Ich bin bekannt dafür, dass ich mich oft nach hinten lehne, um meine Baustelle gegen die Vordrängenden zu verteidigen.
Weiter: Clooney kommt immer, Sean Penn nie
Krawatte oder Fliege?
Für mich spielt das alles keine Rolle. Mein Smoking (einer von dreien) ist gebügelt, die Schuhe sind blank geputzt, das passende Hemd liegt bereit. Die einzige Frage, die ich mir morgens stelle, ist, soll ich eine Krawatte umbinden, oder doch lieber eine Fliege? Dann kann's losgehen.
Die Verleihung beginnt abends um halb sechs, aber spätestens um 13 Uhr müssen alle TV-Teams und Journalisten vor Ort sein. Bis dahin ist Los Angeles längst zur Geisterstadt mutiert. Je näher man Hollywood kommt, desto ruhiger wird es auf den Straßen.
Welcher Promi wird bei uns stehen bleiben?
Das Viertel um das Kodak Theatre ist weiträumig abgeriegelt, es ähnelt einem Kriegsschauplatz. Überall stehen monströse Straßensperren, und die Polizei patrouilliert paarweise mit Bombenspürhunden übers Gelände. Anders als meine Kollegen von Pro Sieben habe ich keinen Parkplatz auf dem internationalen Pressegelände.
Aber ich kenne ein paar Tricks, um in zehn Minuten pünktlich bei Steven Gätjen zu sein. Wichtigste Frage für den Tag: Welcher Promi wird bei uns stehen bleiben? Das genau ist mein Job: Ich bin der Star-Stopper. Das heißt, ich muss mich nur deutlich bemerkbar machen, damit die Stars und ihre Agenten mich im Getümmel auch entdecken, und dann schicke ich sie zu Steven vor die Kamera. Klingt ganz einfach, oder?
Es ist wie im Flughafenbus ...
Im Fernsehen wirkt der rote Teppich - er ist 152 Meter lang und 10 Meter breit - wie eine Flaniermeile. Doch die Kameras müssten sich nur um 180 Grad drehen und Sie, die TV-Zuschauer, würden ihr blaues Wunder erleben: Was sich hinter der Samtkordel abspielt, die VIPs und Kameras voneinander trennt, ist Wahnsinn.
Reporter aus aller Welt drängen sich auf engstem Raum. Es ist wie im Flughafenbus einer Feierabendmaschine von Chicago nach New York. Ich bin bekannt dafür, dass ich mich oft nach hinten lehne, um meine Baustelle gegen die Vordrängenden zu verteidigen.
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