Die Gemeinsamkeit zwischen "Dirty Dancing" und "Gilmore Girls"
Für Fans von beiden Produktionen liegt die Gemeinsamkeit auf der Hand: Kelly Bishop. Die Schauspielerin spielt nicht nur Emily Gilmore, sondern auch Marjorie Houseman. Damit verkörpert sie sowohl die Mutter von Lorelai Gilmore, als auch die Mutter von Baby in "Dirty Dancing". Die Charaktere haben auch einiges gemeinsam, denn beide sind wohlhabend und haben eher konservative Moralvorstellungen. Dass die beiden Rollen dieselbe Person darstellen, ist allerdings ausgeschlossen, denn abgesehen von den anderen Namen haben sie auch andere Ehemänner und Kinder. Während Marjorie zwei Kinder hat, hat Emily nur Lorelai.
Was den Sachverhalt jedoch interessant macht, ist der Aufbau von "Gilmore Girls". In der Serie sind Popkultur-Referenzen ein wichtiges Stilmittel. Da die Gilmores bekannterweise regelmäßig Filmabende machen, kommen viele davon aus Hollywood. So kommt es in der zweiten Staffel zu Tanzunterricht zwischen Rory und ihrem Freund Dean. Als Lorelai dazu kommt, berichtet Rory, dass es wohl nicht so gut lief. Tanzlehrerin Miss Patty dachte in einem Moment sogar, dass Dean sich verletzten könnte, also hätte sie Rory in eine Ecke gesetzt zum Zuschauen. Lorelais Antwort ist, passend zur Serie eine "Dirty Dancing"-Hommage: "Hey, niemand setzt Baby in eine Ecke."
Auch in anderen Situationen wird der Film erwähnt, doch da ausgeschlossen werden kann, dass Emily und Marjorie dieselbe Person sind, wirft sich die Frage auf, ob die beiden nicht verwirrt sind über die Ähnlichkeit der beiden. Vielleicht hat Emily sogar eine Vergangenheit als Schauspielerin. Die Frage wird leider nie ganz aufgeklärt, daher lässt sich vermuten, dass es sich um eine simple Hommage an Bishops anderes Kult-Projekt handelt.