Emotionales, grandios gespieltes Plädoyer für Toleranz
IMDb-Bewertung: 7,2 von 10
Nach Tatsachen: Autistischer Junge bringt seinen Vater dazu, seine Lebensprioritäten neu zu ordnen – mit Fußball als Katalysator.
Der zehnjährige Jason ist Asperger-Autist. Seine Welt ist strukturiert durch selbst gesetzte Regeln und Gebote. Der blitzgescheite Junge ist fasziniert von Astrophysik und Nachhaltigkeit, doch in der Schule gibt’s ständig Ärger mit hänselnden Mitschülern.
Mirco, der aus beruflichen Gründen wenig Zeit mit der Familie verbringen kann, bietet Jason einen Deal an: Wenn dieser sich wunschgemäß seinen Lieblingsfußballverein suchen darf, lässt er sich im Gegenzug nicht mehr provozieren. Und so ziehen Vater und Sohn fortan an jedem Wochenende als „Groundhopper“ durch die deutschen Stadien. Das bringt die beiden nicht nur einander näher, sondern sorgt auch bei Mirco für ein Umdenken...
Unser Tipp: Taschentücher austeilen! Denn hier kann man lachen und weinen und beides gleichzeitig. Marc Rothemund erzählt die wahre Geschichte von Jason, Mirco und Fatima emotional, einfühlsam und ohne Klischees. Der wunderschöne Film lässt sich super mit Kindern schauen, denn er weckt kindgerecht Einsicht in und Verständnis für das Thema Autismus.
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Info:
Genre:
Familiendramödie
Land:
D
Jahr:
2023
Länge:
105/110 Min.
Wiederh.:
Wh. vom 15.06. 18:25 Uhr, Wh. um 02:40 Uhr, Wh. am 06.07. 10:50 Uhr
Österreichs Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm) soll vor den Traualtar treten. Mutter Sophie hat bereits eine passende Prinzessin ausgemacht, doch der Kaiser verliebt sich in deren Schwester Elisabeth (Schneider). Obwohl sich "Sissi" wenig um Etikette schert, führt Franzl seine große Liebe gegen den Willen seiner Mama vor den Altar… Die Royalromanze lockte Mitte der 50er-Jahre mehr als sechs Millionen Zuschauer in die Kinos.
Foto: Studio Canal2/4
"Sissi, die junge Kaiserin" (25.12., 17:30 Uhr bei Das Erste)
Nach dem Erfolg des ersten "Sissi"-Films steigerte Ernst Marischka für diese Fortsetzung noch mal den K.-u.-k.-Kitschfaktor: Der Rausch der Traumhochzeit ist verflogen. Sissi (Romy Schneider), nunmehr Ehefrau von Kaiser Franz Joseph (Karlheinz Böhm), will sich nicht ins strenge Hofzeremoniell fügen. Als die Schwiegermama die Erziehung der Enkelin beansprucht, platzt Sissi der Kragen
Foto: UFA3/4
"Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin" (26.12. um 17:30 Uhr bei Das Erste)
Ein Lungenleiden bereitet Sissis Balkanreise ein dramatisches Ende. Fernab vom geliebten "Franzl" (Karlheinz Böhm) sucht sie Linderung auf Madeira und Korfu. Kaum genesen, steht ein Staatsbesuch in Italien auf dem Programm. Dort kommt es zum Eklat: Bei einer Gala in der Mailänder Scala lässt sich der Adel von seiner Diener-schaft vertreten. Aber keine Bange: Rechtzeitig zum Happyend versinkt Venedig in Tränen. Romy Schneider, die unter ihrer zuckersüßen Rolle ebenso litt wie die Kaiserin, siecht im letzten Teil der Trilogie prachtvoll vor sich hin. Die damals 19-jährige Schauspielerin schwor anschließend: "Ich spiele nie wieder Sissi!"
