Das finstre Mittelalter, als wär man live dabei — großartig!
IMDb-Bewertung: 7,7 von 10
Sir Sean Connery († 31. Oktober 2020) in einer seiner besten Rollen in einer der besten Romanverfilmungen der Filmgeschichte
Im Jahre 1327: Franziskaner William von Baskerville und sein Adlatus (eine Art Gehilfe), der Novize Adson, sind auf dem Weg in die Benediktinerabtei im Apennin, einem Gebirgszug in Italien. Obwohl William dort wegen anderer Angelegenheiten benötigt wird, widmet er sich einer unheimlichen Mordserie, die vor Ort das religiöse Leben der Mönche überschattet.
Schon der erste Leichenfund ist merkwürdig: Ein Mönch fiel aus einem Fenster, das man eigentlich nicht öffnen kann? Diesen Fall kann William lösen, was weitere Morde jedoch nicht verhindert. Er und Adson sind vorsichtig und ermitteln weiter. Ein Kloster, viele Unbekannte, und die befürchtete Apokalypse...
Jeder hier ist verdächtig. Basierend auf dem Bestsellerroman des italienischen Autors Umberto Eco erzählt der Film mit einer (aus heutiger Sicht) spannenden Starbesetzung einen mitreißenden Kriminalfall in einem ungewöhnlichen Setting.
Der französische Regisseur Jean-Jacques Annaud („Duell — Enemy at the Gates“) holt hier besonders optisch alles aus dem Setting heraus, während Sean Connery („James Bond“) und Christian Slater („Nymphomaniac“) als Hauptfiguren sehr gut zusammen funktionieren. Interessant: Die meisten Innenaufnahmen des Klosters wurden im Rheingau (Hessen) gedreht. Kein Wunder, denn produziert wurde das Ganze u. a. von Bernd Eichinger („Der Untergang“).
