Destroyer

USA 2018 | Krimidrama

FSK 12

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Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Dreckiger, abgründiger Noir-Thriller mit sehr starker Kidman

IMDb-Bewertung: 6,2 von 10

Die fünffach Oscar-nominierte Nicole Kidman („Being the Ricardos“) begibt sich auf den dunklen Pfad in die Vergangenheit.

Die dunklen Schatten der Vergangenheit lassen Erin Bell nicht los. Nach dem Fund einer Männerleiche mit auffälliger Tätowierung am Hinterkopf wird die Polizistin von Erinnerungen an ihren Einsatz als Undercover-Ermittlerin heimgesucht.

Sechzehn Jahre ist es her, seit sie gemeinsam mit ihrem Kollegen Chris in die Gang des brutalen Silas eingeschleust wurde, der die Stadt mit bewaffneten Raubzügen terrorisierte. Damals endeten Erins Ermittlungen in einer Katastrophe. Die neue Spur zu Silas bringt die körperlich und seelisch gebrochene Frau allerdings dazu, erneut zu den Waffen zu greifen und ihre Fehler von damals wiedergutzumachen.

Nachdem Nicole Kidman in der Dramaserie „Big Little Lies“ als Opfer von häuslicher Gewalt 2017 für Gänsehaut sorgte, dreht sie den Spieß in Karyn Kusamas hypnotischem Krimidrama um. Und ist nicht nur optisch kaum wiederzuerkennen. Der Schmerz spiegelt sich in jeder ihrer Bewegungen wider, und auch Kidmans Waffentraining zahlt sich aus. Nicht eine Sekunde lang zweifelt man an der unbändigen Kraft der von Schuld getriebenen Frau.

Die inflationären Nahaufnahmen von Erins ausgemergeltem Gesicht, mit denen Karyn Kusama („Jennifer’s Body“, „The Invitation“) ihre Flashbacks einläutet, wirken neben dem herausragendem Spiel der Australierin allerdings wie ein überflüssiges Stilmittel, das die Geschichte immer wieder ausbremst.

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