RACH - DER RESTAURANTTESTER (RTL, Montag, 20.15 Uhr)
Wie gut ist das Restaurant von Deutschlands derzeit erfolgreichsten Fernsehkoch wirklich? Diese Frage wollte eine kleine Hamburger Boulevardzeitung beantwortet wissen und schickte zum Start der neuen Staffel von "Rach - der Restauranttester" zwei Lokalreporter ins noble Tafelhaus, die dort mal einen auf Gourmet machten. Den beiden Kollegen hat es offensichtlich nicht geschmeckt und sie fühlten sich schlecht beraten, bedient und kamen so außer zu einem Abendessen noch zu einer titelfähigen Geschichte. Es muss nicht immer Currywurst sein.
Sei's drum. Dass auch Spitzenköche nur mit Wasser kochen, wird derzeit ja bei Vox in der "Kocharena" unter Beweis gestellt. Und außerdem: "Überall Köche" (Marcel Reich-Ranicki). Das Geheimnis des Erfolgs von "Rach - Der Restauranttester" liegt nicht in einer papstgleichen Unfehlbarkeit des ehemaligen Philosophiestudenten Rach. Nein, es ist so etwas wie "Raus aus den Schulden" für Gastronomen. Es ist klassisches Help-TV, bei dem es auch irgendwie ums Kochen geht.
Die Aufgabe, die Rach in dem Augsburger Wirtshaus "Zum Schober" erwartete, war vergleichsweise einfach. Die Küche war sauber, die Köche konnten kochen und die Bedienung war freundlich. Es wurde nur ein wenig am Dekor der Gaststätte geschraubt und an den Portionsgrößen. Und schwuppdiwupp: Der Laden läuft. Fertig. Gäbe es doch für alles so einfache Rezepte.