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"The Batman": Ben Affleck könnte wegen Alkoholproblem Rolle endgültig verlieren

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Ben Affleck als Batman in "Justice League" Verleih

Bereits einige Male verkörperte Ben Affleck den dunklen Rächer im Fledermauskostüm und ursprünglich sah es danach aus, als würde er auch in "The Batman" wieder vor der Kamera stehen. Mittlerweile scheint das allerdings in weite Ferne gerückt zu sein - auch wegen seiner privaten Probleme.

Drei Mal hat sich Oscarpreisträger Ben Affleck schon die Fledermausmaske übergestülpt, um vor der Kamera auf Verbrecherjagd zu gehen. Der titelgebende Held soll nun mit "The Batman" einen neuen Soloausflug ins Kino bekommen und hinter den Kulissen wird schon fleißig daran gewerkelt. Ob und wie Affleck daran beteiligt sein wird, ist allerdings eine der ganz großen Fragen, mit denen sich die Filmwelt zurzeit beschäftigt: Nachdem der Mime noch anfänglich selbst inszenieren, das Drehbuch beisteuern und die Hauptrolle spielen wollte, ist nichts mehr von alldem sicher. Und einem neuen Artikel von The Wrap zufolge, könnten die jüngst publizierten Probleme des Superstars endgültig dafür gesorgt haben, dass er das ikonische Kostüm an den Nagel hängen muss.

Die Versicherung wird zu teuer

Wie wir erst kürzlich berichteten, ist Affleck zum wiederholten Male in der Entzugsklinik wegen seiner Alkoholprobleme gelandet, nachdem seine Ex-Frau Jennifer Garner die Notbremse gezogen hat. Der Schauspieler hat schon eine lange Historie mit der Sucht und hat offenbar ein neues, trauriges Kapitel in dieser Geschichte aufgeschlagen.

Der neuen Meldung zufolge könnte das schwerwiegende Konsequenzen für Afflecks Karriere nach sich ziehen, denn nun könnten die Versicherungssummen für ihn in astronomische Höhen schießen. Als Folge dessen würde das Filmstudio aller Voraussicht nach lieber einen neuen Schauspieler verpflichten wollen, denn besonders bei einem hoch budgetierten Film könnten die zu Versicherungszwecke beiseitegelegten Rücklagen die Gesamtkosten des Filmprojektes schnell nach oben drücken.

Einem Insider nach würden die meisten Unternehmen die Hälfte des Produktionsbudgets bei einem Fall wie Affleck nehmen. Nähme man also als Beispiel die geschätzten Kosten von 300 Millionen US-Dollar für "Justice League", kämen 150 Millionen dazu.

Wie geht es weiter?

Aufgrund der Problematik könnte Affleck generell Probleme bekommen, neue Projekte an Land zu ziehen, da fast alle Filmstudios die Versicherung der Darsteller voraussetzen, damit diese im Falle unvorhergesehener Ereignisse finanziell kompensiert werden, sollte ihr Star und damit auch das Projekt an sich ausfallen. Insider raten deshalb, dass Affleck erst einmal eine Reihe kleinerer Filmprojekte erfolgreich und ohne Zwischenfälle absolviert, um dann zu zeigen, dass das Risiko, ihn zu versichern, sich verringert hat.

Weiterhin wird ausgeführt, dass seine Rückkehr zu einem Filmset im Anbetracht der jüngsten Ereignisse mit strengen Vorgaben verknüpft wäre: Er müsste eine medizinische Untersuchung bestehen und womöglich täglich auf Drogen und ähnliche Substanzen geprüft werden, damit die Finanziers einen Beweis für seine Besserung bekämen.

Es sieht also düster aus für Ben Affleck und seine Zukunft im Filmgeschäft. Ob er tatsächlich noch mal Batman geben wird, ist daher mehr als fraglich, zumal schon Meldungen die Runde machten, dass Regisseur Matt Reeves ohnehin überlegt, ihn durch einen jüngeren Schauspieler zu ersetzen.