.

"Pro­metheus - Dunkle Zeichen"

Interview mit Regisseur Ridley Scott

RidleyScott Prometheus
Regisseur Ridley Scott mit seinem Star Noomi Rapace beim Dreh von "Prometheus - Dunkle Zeichen" in Island 20th Century Fox

33 Jahre nachdem "Alien" das SF-Genre revolu­tionierte, erzählt Regisseur Ridley Scott in "Pro­metheus - Dunkle Zeichen" (ab 9.8.2012 im Kino) die Vorgeschichte - und im Interview, was er seinen Schöpfer fragen würde...

TV SPIELFILM Wie genau haben Sie vorher überlegt, welche Elemente von "Alien" Sie einbauen wollen?

RIDLEY SCOTT Das passiert Stück für Stück, da gibt es keinen Masterplan. Es ist, als würde man mit verbundenen Augen Legosteine zusammensetzen. Irgendwann kommt die Ecke und man muss sehen, welcher Stein passt. Die Fans werden sicher DNA-Stränge von "Alien" erkennen.
Foto: 20th Centruy Fox, Ridley Scotts Original von 1979: "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" mit Sigourney Weaver als Ripley und dem legendären Slogan: "Im Weltall hört dich niemand schreien"
Warum hat es 30 Jahre gedauert, bis Sie wieder in diesem Genre gearbeitet haben?

RIDLEY SCOTT
Na ja, ich war schon ganz gut ausgelastet in den letzten dreißig Jahren. (lacht) Heute Morgen erst hab ich eine tolle erste Drehbuchfassung eines großartigen Westernschreibers gelesen, und einen Western will ich auch schon seit 30 Jahren machen.

Welche Frage würden Sie Ihrem Schöpfer stellen, wenn Sie die Gelegenheit dazu hätten?

RIDLEY SCOTT
Vielleicht, wie das Wetter da oben ist? (lacht) Ich weiß nicht. Ich hätte eher eine Bitte: Dass ich nämlich wieder ein gesundes Knie hätte, damit ich weiter Tennis spielen kann. Ansonsten gefällt mir alles so, wie es ist.

Interview: Scott Orlin