Das musste ja so kommen: ProSieben/Sat.1 hat sich auch ein "Supertalent" ausgedacht. Wie bei der RTL-Show, die seit 2007 läuft, werden "Talente" über die Bühne toben, musikalische, artistische und solche, die sich kaum einordnen lassen. Auf eine Bühnenjury wurde verzichtet.
Den Contest, wer den besten Bohlen hat, könnte Pro 7 ohnehin nicht gewinnen. "Man braucht schon eine Jury, aber die darf gern etwas größer sein", sagt Produzent Jörg Grabosch grinsend und meint damit die knapp 27 000 Menschen, die sich online für die Sendung bewor ben haben.
Jeder von ihnen hat eine Stimme, die er einem der Acts geben muss, nur sich selbst nicht. 49 Talente bleiben übrig, die in acht Liveshows auftreten. Am Ende wählt das TV-Publikum denjenigen, der eine Million Euro erhält. "Demokratisch reich werden", nennt Grabosch das Konzept.
Den Contest, wer den besten Bohlen hat, könnte Pro 7 ohnehin nicht gewinnen. "Man braucht schon eine Jury, aber die darf gern etwas größer sein", sagt Produzent Jörg Grabosch grinsend und meint damit die knapp 27 000 Menschen, die sich online für die Sendung bewor ben haben.
Jeder von ihnen hat eine Stimme, die er einem der Acts geben muss, nur sich selbst nicht. 49 Talente bleiben übrig, die in acht Liveshows auftreten. Am Ende wählt das TV-Publikum denjenigen, der eine Million Euro erhält. "Demokratisch reich werden", nennt Grabosch das Konzept.
Steuerexperten erwarten allerdings, dass das Finanzamt mehr als die Hälfte der Summe einkassieren wird. Zum demokratisch Wohlhabendwerden reicht's.
"Die Menschen kommen nicht nur mit ihrem Talent auf die Bühne, sondern auch mit ihrem Anliegen", sagt ProSieben/Sat.1- Geschäftsführer Wolfgang Link. Tatsächlich haben viele der Turner, Rollstuhlathleten, Hip-Hopper und Action-Maler angekündigt, einen Teil des Gewinns zu spenden, manche sogar alles.
"Wir hoffen auf lebhafte Diskussionen in den Wohnzimmern", gibt sich Link optimistisch. "Kann man der lustigen Hip-Hop- Band die Million geben, wenn doch auch ein bedürftiger Rollstuhlfahrer sie bekommen könnte?" Andere Frage: Braucht das deutsche Fernsehen noch eine Castingshow? Eine, die ohne tadelnde, heulende, aufmerksamkeitsheischende Jury auskommt? Geht wohl noch.
F. I. Aures
Millionärswahl
DO 9.1. Pro Sieben 20.15 Uhr
FR 10.1. Sat.1 20.15 Uhr
"Die Menschen kommen nicht nur mit ihrem Talent auf die Bühne, sondern auch mit ihrem Anliegen", sagt ProSieben/Sat.1- Geschäftsführer Wolfgang Link. Tatsächlich haben viele der Turner, Rollstuhlathleten, Hip-Hopper und Action-Maler angekündigt, einen Teil des Gewinns zu spenden, manche sogar alles.
"Wir hoffen auf lebhafte Diskussionen in den Wohnzimmern", gibt sich Link optimistisch. "Kann man der lustigen Hip-Hop- Band die Million geben, wenn doch auch ein bedürftiger Rollstuhlfahrer sie bekommen könnte?" Andere Frage: Braucht das deutsche Fernsehen noch eine Castingshow? Eine, die ohne tadelnde, heulende, aufmerksamkeitsheischende Jury auskommt? Geht wohl noch.
F. I. Aures
Millionärswahl
DO 9.1. Pro Sieben 20.15 Uhr
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