Es läuft und läuft und läuft ...

Die Dauerbrenner im TV

Ob Entertainer oder Aufklärer - diese Dauerbrenner des Programms sind Markenkerne des Mediums. Warum sie noch lange auf Sendung bleiben sollten.

Sie waren irgendwie schon immer da. Wir sind mit ihnen aufgewachsen, mit "Tagesschau", "Wer wird Millionär?", "TV total" und anderen Dauerbrennern. Diese Sendungen sind Markenkerne des Fernsehens, Konstanten im Bildertohuwabohu der Internetära. Gefühlt werden sie nicht immer älter, sondern immer wichtiger.

Einige von ihnen wollen wir hier würdigen. Andere wie den "Musikatenstadl" oder "Das Traumschiff" (beide seit 1981) haben wir bewusst in der Mottenkiste gelassen. Uns waren Formate wichtig, die einen hohen Wiedererkennungswert besitzen und zur Institution geworden sind; die den Moden trotzen (Jauchs Krawatten), oder die selbst Trends gesetzt haben.

Weil sie den Nerv einer jungen Generation punktgenau treffen (oder trafen) wie "DSDS" und, ja, "Alarm für Cobra 11"; weil sie sich selbst konzeptionell erneuern, wenn es der Sache dient wie "Aktenzeichen XY... ungelöst".

Weil sie Entwicklungen in diesem Land nicht nur begleiten, sondern anstoßen wie "Panorama" oder das Satiremagazin "Extra 3". Oder weil ihnen schlicht nie der kreative Atem ausgeht wie den Simpsons oder dem Wilsberg.

Apropos Krimi: Dem "Tatort" (seit 1970), Dauerbrenner aller Dauerbrenner widmen wir seit einiger Zeit in jedem Heft eine ganze Seite. Ist uns die Sache Wert.

F. I. Aures/F. Steinberg

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