Drei lange Interviews, viele Mails und diverse Telefonate mit dem Produzenten Ivo-Alexander Beck brauchte es, um alle Arbeitsschritte und die verschlungenen Wege einer typischen Filmproduktion übersichtlich abzubilden.

Typisch ist dabei natürlich immer relativ. Die Antikriegskomödie "Willkommen im Krieg" ist vom Thema - Bundeswehr im Auslandseinsatz, aber auf lustig - tatsächlich eher ungewöhnlich und mit 2,5 Millionen Euro Drehbudget auch mehr als doppelt so teuer wie ein durchschnittlicher TV-Film, etwa eine "Tatort"-Folge.

So muss der Drehbuchautor seine Geschichte viele Male an die Wünsche seiner Auftraggeber anpassen, in diesem Fall satte sieben Mal. Dass der Sender sich erst nach der dritten Fassung endgültig zur Realisierung entschließt, ist auch typisch. Ebenso wie die Tatsache, dass es im Verlauf der Dreharbeiten zu unvorhersehbaren Problemen kommt. In diesem Fall trommelnde Anwohner ...
Frank Aures