Er ist der Mann mit dem ganz besonderen Humor. Olli Schulz (39) machte zunächst als Songwriter mit Alben wie "Brichst Du mir das Herz, dann brech' ich Dir die Beine" (2003) oder "SOS - Save Olli Schulz" (2012) von sich reden, sorgte mit seinen Freunden Joko und Klaas bei ZDF neo (Bunga-Bunga-Party, steht bei YouTube) und bei Pro Sieben (als Reporter Charles Schulzkowski) für Sternstunden deutscher TV-Unterhaltung. Jetzt startet seine ganz eigene Show.
TV SPIELFILM: Worum geht es in Ihrer neuen Sendung?
OLLI SCHULZ: Es geht um mich. Ich werde im Oktober 40 und habe mittlerweile alles gemacht, von dem ich dachte, das sei mein Traum. Ich suche neue Reize.
Wo suchen Sie die?
Ich begebe mich in eine Box und werde irgendwohin gebracht. Ich weiß nicht wohin. Es kann sein, dass ich bei Rollenspielern im Wald lande, die das ganze Wochenende Mittelalter spielen. Oder ich bin im Keller bei einem Schlumpfsammler, der seit 30 Jahren Figuren aus Ü-Eiern zieht.
Und das sehen Sie sich dann an.
Ich muss dort 24 Stunden aushalten. Das ist die Herausforderung. Die suche ich. Und die finde ich nicht in irgendwelchen Extremsportarten. Oder in Yoga und Pilates.
Sie könnten auch in ein Yoga- oder Pilates-Studio gebracht werden.
Stimmt. Ich hoffe, das passiert nicht. Es geht mir nicht darum, die Leute vorzuführen. Aber wenn ich es doof finde, werde ich das auch sagen. Es könnte also auch unangenehm werden. Vielleicht sagen die Leute auch: Geh mal lieber zurück in deine Kiste.
Es könnte also auch sehr langweilig werden.
Nicht für mich. Die Box wird sein wie die Höhlen, die ich mir als Kind gebaut habe. Da wird alles drin sein. Ein Plattenspieler, Bücher, Comics, ein paar Chips zum Essen...
Sie haben bisher die völlige Kontrolle gehabt. Mussten Sie die nun aufgeben?
Nein. Ich habe mir dieses Format ausgedacht, ich habe volle Kontrolle darüber. Anders kann ich Fernsehen auch nicht.
Haben Sie es mal versucht?
Ich habe einmal eine Sendung für den NDR gemacht, bei der ich ganz normal moderieren sollte. Das hat überhaupt nicht geklappt. Ich kann keine Auftragsarbeiten, das war eine grauenhafte Erfahrung.
Sie wollen aber gern ein möglichst großes Publikum haben? Wo wollen Sie hin?
Ich denke über mich selbst nicht zu viel nach. Als Musiker, der ins Fernsehen geht, hat man nicht viel zu verlieren.
Wie meinen Sie das?
Songschreiben werde ich mein Leben lang machen können. Das ist mein Rettungsanker. Ich spüre daher keinen Erfolgsdruck. Wenn die Sendung schiefgeht, mache ich eben ein halbes Jahr später eine Platte und gehe dann auf Tour.
Frank I. Aures
TV SPIELFILM: Worum geht es in Ihrer neuen Sendung?
OLLI SCHULZ: Es geht um mich. Ich werde im Oktober 40 und habe mittlerweile alles gemacht, von dem ich dachte, das sei mein Traum. Ich suche neue Reize.
Wo suchen Sie die?
Ich begebe mich in eine Box und werde irgendwohin gebracht. Ich weiß nicht wohin. Es kann sein, dass ich bei Rollenspielern im Wald lande, die das ganze Wochenende Mittelalter spielen. Oder ich bin im Keller bei einem Schlumpfsammler, der seit 30 Jahren Figuren aus Ü-Eiern zieht.
Und das sehen Sie sich dann an.
Ich muss dort 24 Stunden aushalten. Das ist die Herausforderung. Die suche ich. Und die finde ich nicht in irgendwelchen Extremsportarten. Oder in Yoga und Pilates.
Sie könnten auch in ein Yoga- oder Pilates-Studio gebracht werden.
Stimmt. Ich hoffe, das passiert nicht. Es geht mir nicht darum, die Leute vorzuführen. Aber wenn ich es doof finde, werde ich das auch sagen. Es könnte also auch unangenehm werden. Vielleicht sagen die Leute auch: Geh mal lieber zurück in deine Kiste.
Es könnte also auch sehr langweilig werden.
Nicht für mich. Die Box wird sein wie die Höhlen, die ich mir als Kind gebaut habe. Da wird alles drin sein. Ein Plattenspieler, Bücher, Comics, ein paar Chips zum Essen...
Sie haben bisher die völlige Kontrolle gehabt. Mussten Sie die nun aufgeben?
Nein. Ich habe mir dieses Format ausgedacht, ich habe volle Kontrolle darüber. Anders kann ich Fernsehen auch nicht.
Haben Sie es mal versucht?
Ich habe einmal eine Sendung für den NDR gemacht, bei der ich ganz normal moderieren sollte. Das hat überhaupt nicht geklappt. Ich kann keine Auftragsarbeiten, das war eine grauenhafte Erfahrung.
Sie wollen aber gern ein möglichst großes Publikum haben? Wo wollen Sie hin?
Ich denke über mich selbst nicht zu viel nach. Als Musiker, der ins Fernsehen geht, hat man nicht viel zu verlieren.
Wie meinen Sie das?
Songschreiben werde ich mein Leben lang machen können. Das ist mein Rettungsanker. Ich spüre daher keinen Erfolgsdruck. Wenn die Sendung schiefgeht, mache ich eben ein halbes Jahr später eine Platte und gehe dann auf Tour.
Frank I. Aures
Schulz in the Box
MO 26.8. Pro Sieben 22.10 Uhr
MO 26.8. Pro Sieben 22.10 Uhr