Er gilt als Symboltier Skandinaviens und wird dort auch "König der Wälder" genannt: der Elch. Elche gehören zu den Hirschen und sind die größten Vertreter dieser Art.
Seine Überlebensstrategie ist die perfekte Anpassung an seine Umgebung. Er lebt im hohen Norden, Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt machen ihm nichts aus. Im Gegenteil, er mag es kühl und zieht sich im Sommer in den Nationalpark Jotunheimen zurück, die "Heimat der Riesen". Hier türmt sich das höchste Gebirge Norwegens.
Die Tiere sind perfekt an das Leben in dieser rauen Landschaft angepasst. Der massige Körper ruht auf Beinen von bis zu einem Meter Länge. Laufend ist ein Elch über 50 Stundenkilometer schnell. Das Überqueren von Flüssen ist kein Problem für ihn, denn er kann schwimmen.
Der Naturführer und Fotograf Børre Aasbø folgt den Elchen auf tagelangen Wanderungen durch die Wälder in der Nähe des Namsenfjords. Um die scheuen Tiere vor die Kamera zu bekommen, arbeitet er mit Fotofallen, die er regelmäßig kontrolliert.
Die meiste Zeit des Tages ist der Elch mit Fressen beschäftigt. Besonders gern mag er die Triebspitzen junger Bäume. Ein Problem für die Waldbesitzer Norwegens, denn mit seinem Fressverhalten richtet der Elch große Schäden an. Deswegen wird jedes Jahr Jagd auf ihn gemacht, streng kontrolliert von den Kommunen.
Zusammen mit Waldbesitzer Trygve Ebbing geht auch Børre Aasbø auf die Pirsch. Die Elchjagd hat eine lange Tradition in Norwegen und dient heute dem Schutz der Wälder. Denn außer dem Menschen hat der "König der Wälder" in Norwegen kaum noch natürliche Feinde. (Senderinfo)
