Machtvakuum in Gotham City: Nach dem Tod von Verbrecherboss Carmine Falcone im Film "The Batman" ist die Schattenwelt im Serien-Ableger "The Penguin" (acht Folgen, ab 20. September, Sky und WOW) in hellem Aufruhr. Einer, der in dem düsteren Gangsterepos davon profitieren will, ist der Titelheld: Oswald "Oz" Cobblepot (kaum wiederzuerkennen: Colin Farrell) alias "der Pinguin". Dabei scheint nicht viel für ihn zu sprechen. Als treuer Soldat von Carmine Falcone hatte er es bislang lediglich zu dessen Fahrer und zum Betreiber eines Nachtclubs gebracht. Und auch sein Spitzname, "der Pinguin", kommt nicht von ungefähr. Mit einer Mischung aus Hinken und Watscheln manövriert er sich durch Gothams schmutzige Gassen.
Mehr Infos zu "The Penguin" findet ihr in unserem Special.
"Pinguin" zeigt auch menschliche Seite
Doch "der Pinguin" belehrt die geringschätzigen Blicke seines Gangsterumfeldes eines Besseren. Manchmal behilft er sich in der harten Gangsterserie stumpfer Gewalt, doch größtenteils spielt er ein perfides Spiel voller Manipulationen und Lügen. So beschwört er einen Bandenkrieg zwischen den Falcones und den Maronis herauf und schreckt auch nicht davor zurück, sich mit der cleveren Ex-Arkham-Insassin Sofia Falcone (Cristin Milioti) anzulegen.
Auch wenn "The Penguin" ähnlich grau, düster und verregnet wie im Kinoepos daherkommt, macht Drehbuchautorin und Showrunnerin Lauren LeFrance nicht den Fehler, die Hauptfigur zum plumpen Bösewicht verkommen zu lassen. Zwar agiert Oz im Bandenkrieg als gnadenloser Opportunist, doch abseits all der Machtkämpfe darf Farrell auch die menschliche Seite aus dem Pinguin herauskitzeln.
"The Penguin" ist ab dem 20. September 2024 verfügbar und kann bei WOW gestreamt werde
Das Original zu diesem Beitrag "Mehr als nur ein "Batman"-Ableger: So episch ist die Mafia-Serie "The Penguin"" stammt von "Teleschau".