.

TV-Comeback

Olympia-Star verrät: Was Stefan Raab beim Boxkampf falsch gemacht hat

Bei seinem Box-Kampf gegen Regina Halmich musste Stefan Raab eine Niederlage einstecken. Doch mit dem richtigen Training hätte das offenbar anders aussehen können, verrät nun ein Olympia-Star.

Nach langer Zeit abseits der Kameras meldete sich Stefan Raab (57) am Wochenende eindrucksvoll zurück. Er trat bei seinem TV-Comeback – bei dem er einem anderen deutschen Comedian Hausverbot erteilt hatte – erneut gegen die frühere Boxweltmeisterin Regina Halmich (47) an – wofür Halmich satte 600.000 Euro erhalten haben soll. Doch trotz seiner Bemühungen war Raab chancenlos. Viele Fans bemerkten, dass dem skandalträchtigen Moderator schnell die Puste ausging. Sein Trainer, Olympiastar Nelvie Tiafack (25), teilte "bild.de" mit, dass dies auf Raabs fehlendes Training zurückzuführen sei.

"Wirklich müde war er erst nach der vierten Runde. Das ist meine Wahrnehmung", analysiert Tiafack. "Ich bin mir auch sicher, dass Stefan mit etwas mehr Konditionstraining und der Arbeit mit einem Box-Trainer über drei, vier Monate den Kampf gewonnen hätte."

Stefan Raab hat "nur am Boxsack trainiert"

Raab verzichtete größtenteils auf Profihilfe bei seiner Vorbereitung. "Er hat nur am Box-Sack trainiert", berichtete Tiafack. Zusätzlich absolvierte der ehemalige "TV total"-Moderator intensiv Krafttraining. Im Vorfeld des Kampfes verriet Raab, dass er seine Ernährung umgestellt und etwa zehn Kilo abgenommen habe: "Ich habe nur Hähnchen und Salat gegessen und Wasser getrunken."

Der Kontakt zu Tiafack entstand erst am 23. August, als eine Mitarbeiterin Raabs den Boxer über Instagram kontaktierte. "Ein paar Minuten später hat er mich anonym angerufen", erinnert sich Tiafack.

Drei Tage später trafen sie sich in Raabs Büro. "Stefan hat mit viel Enthusiasmus über den Kampf gegen Regina gesprochen. Dabei brauchte er mich gar nicht mehr überzeugen. Ich hatte schon am Telefon zugesagt", erzählt Tiafack. Trotz der Vorfreude fand nur ein einziges intensives Training zwischen den beiden statt. "Am 3. September in einem leeren Raum in den Räumlichkeiten von Raab Entertainment", erklärt Tiafack. "Wir haben ein Sparring über die Kampflänge gemacht, sechs Runden à zwei Minuten. Ich habe ein wenig verteidigt, ihn sonst aber einfach machen lassen."

Raab plant neue Shows im TV

Raab verfolgte eine klare Strategie für seinen Auftritt: "Er sollte am Anfang nicht ein zu hohes Tempo gehen. Das hat geklappt, auch wenn das viele anders sehen. Die ersten drei Runden hatte ich nicht den Eindruck, dass er kurz vorm Umfallen ist", so Tiafack.

Sein Boxkampf soll jedoch nicht sein letzter Fernsehauftritt bleiben. Raab kündigte eine Reihe neuer Shows bei RTL an. Die Boxhandschuhe wird er vorerst aber wieder an den Nagel hängen.