Der letzte Western von Genre-Altmeister John Ford: eine Entschuldigung an die Indianer.
Hunger, Tod und Kälte! Die Cheyenne-Indianer fristen im Reservat ein erbärmliches Leben. Als die US-Regierung ihre Wünsche nach besserer Unterbringung und Verpflegung ignoriert, beschließt der Häuptling, mit den kläglichen Überresten seines Stammes in die alte Heimat zu ziehen. Auch Lehrerin Deborah (Carroll Baker) geht mit ihnen. Captain Archer (Richard Widmark) nimmt die Verfolgung auf…
„Ich habe mehr Indianer umgebracht als Custer, Beecher und Chivington zusammen.“ Regisseur John Ford, der sich in seinen früheren Western nur wenig für das Schicksal der Ureinwohner Amerikas interessierte, drehte dieses Epos als eine Art Wiedergutmachung.
Dank der atemberaubenden Fotografie von Kameramann William H. Clothier (Oscar-Nominierung!) zählt „Cheyenne“ zu den schönsten Spätwestern.
