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WDR-Projekt "Digit"

Mediathek der Vergangenheit

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Mit "Digit" entsteht ein einzigartiges Archiv digit.wdr.de

Mit dem WDR-Projekt Digit ("Grab's aus!") entsteht ein einzigartiges Archiv privater Bewegtbilder und Fotos

Wildes Zelten am Rhein in den 1950er-Jahren, Autogrammstunde mit den Beatles vor dem Circus Krone in den 60ern, per Interrail nach Jugoslawien Ende der 70er oder die Siegerehrung bei den Bundesjugendspielen in Sprockhövel anno 1989. Alles "Ereignisse", die auf Super-8-Film gebannt auf Dachböden oder in Kellern vor sich hin moderten. Der private Fundus der prädigitalen Zeit droht verloren zu gehen. Doch Abbhilfe naht. Der WDR will derlei zeitgeschichtliche Schätzchen erhalten und sie der Netzwelt zugänglich machen. User sind aufgerufen, alte Aufnahmen und Fotos zu digitalisieren und auf der liebevoll designten Plattform hochzuladen:

Dort ballen sich die individuellen Erinnerungen dann zu komplexen Bildern, eine Bereicherung für die geschichtsbegeisterte Community. Themenübergreifend darf alles hochgeladen werden, was den Zeitgeist der jeweiligen Dekade spiegelt.
Digit auf Tour
Das Digit-Team reist auch quer durch die Republik. So können auch ältere Menschen ohne Digitalisierungsmöglichkeiten oder technische Kenntnisse ihre Perlen, egal ob Filme, Fotos oder Dias, einreichen. (Hier geht es zu den Terminen: www1.wdr.de/themen/digital/digit264.html)
Experten lassen das analoge Material professionell aufbereiten. Ziel ist es, gerade die kleinen Geschichten im gesellschaftlichen wie zeitgeschichtlichen Kontext erlebbar zu machen. Soziologen dürfte das Herz aufgehen. - Omas Fotoalbum 2.0: Globalisierung von unten, die einfach Spaß macht.

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