Heute starb im Alter von 76 der große Astrophysiker Stephen Hawking. Der Wissenschaftler, der seit Jahrzehnten an der Nervenkrankheit ALS litt, soll in seinem Haus in Cambridge friedlich eingeschlafen sein, nachdem er in den letzten Jahren immer schwächer geworden war. Prominente Persönlichkeiten in der ganzen Welt verneigten sich vor den berühmtesten Physiker seit Albert Einstein, der mit seinem populärwissenschaftlichen Bestseller "Eine kurze Geschichte der Zeit" den Urknall und die Stringtheorie für ein breites Publikum bekannt machte.
Der Pay-TV-Sender GEO Television zeigt heute um 20.15 die Doku "Hawking": Vor fünf Jahren gewährte der durch die ALS-Krankheit schwerstbehinderte Genius Stephen Finnigan intime Einblicke in sein Leben und seine Erkenntnisse. Der britische Filmemacher verschmolz Wissenschaftsreportage, Familienbilder, Interviews und Spielszenen zu einem flüssigen, ungemein detailreichen Porträt eines außergewöhnlichen Geistes. Hawkings kommentiert sein Leben mit seiner Hi-Tech-Roboterstimme selbst, unsentimental und mit trockenem Humor. Für Einsteiger perfekt, für Experten immer noch sehenswert.
Der Discovery Channel zeigt ab 20.15 sieben ausgewählte Dokumentationen. hier steht weniger Hawkins' Privatleben als seine Arbeit im Mittelpunkt.
Selbst der Nicht-Wissenschaftssender Pro Sieben würdigt Hawkins mit Programmänderungen. Der Sender zeigt natürlich keine Dokus über sein Wirken, sondern nimmt kurzfristig die Episoden von "The Big Bang Theory" und "Die Simpsons" ins Programm, in denen Hawkins mit viel Selbstironie Gastspiele gab. Von 15.45 an gibt es drei Folgen "Big Bang Theory", ab 18.10 dann zweimal die "Simpsons".
Der Pay-TV-Sender GEO Television zeigt heute um 20.15 die Doku "Hawking": Vor fünf Jahren gewährte der durch die ALS-Krankheit schwerstbehinderte Genius Stephen Finnigan intime Einblicke in sein Leben und seine Erkenntnisse. Der britische Filmemacher verschmolz Wissenschaftsreportage, Familienbilder, Interviews und Spielszenen zu einem flüssigen, ungemein detailreichen Porträt eines außergewöhnlichen Geistes. Hawkings kommentiert sein Leben mit seiner Hi-Tech-Roboterstimme selbst, unsentimental und mit trockenem Humor. Für Einsteiger perfekt, für Experten immer noch sehenswert.
Der Discovery Channel zeigt ab 20.15 sieben ausgewählte Dokumentationen. hier steht weniger Hawkins' Privatleben als seine Arbeit im Mittelpunkt.
Selbst der Nicht-Wissenschaftssender Pro Sieben würdigt Hawkins mit Programmänderungen. Der Sender zeigt natürlich keine Dokus über sein Wirken, sondern nimmt kurzfristig die Episoden von "The Big Bang Theory" und "Die Simpsons" ins Programm, in denen Hawkins mit viel Selbstironie Gastspiele gab. Von 15.45 an gibt es drei Folgen "Big Bang Theory", ab 18.10 dann zweimal die "Simpsons".
Hawkins als Popikone
Stephen Hawkins war nicht nur Physiker sondern auch eine Ikone der Popkultur. Ein sogenannter Nerdcore-Hip-Hopper namens MC Hawking rappt mit Computerstimme über Wissenschaftsthemen, ein Fan baute ihn samt Rollstuhl aus Lego nach, und sein Name wird in etlichen Serien von "Dr. Who" bis "The Big Bang Theory" erwähnt: Die Popkultur liebt Stephen Hawking, und Stephen Hawking liebt die Popkultur: Der wohl bekannteste lebende Physikprofessor wünschte sich sehnlichst einen Auftritt bei "Star Trek" - und durfte sich 1993 als einziger Mensch in der Serie selbst spielen. Er pokert als Hologramm mit Isaac Newton und Albert Einstein. Sowohl Benedict Cumberbatch ("Hawking - Die Suche nach dem Anfang der Zeit", 2004) als auch Eddie Redmayne ("Die Entdeckung der Unendlichkeit", 2014) spielten den Wissenschaftler, Redmayne gewann für sein Porträt sogar den Oscar.
Als die Macher der "Simpsons" ihn fragten, ob er seinem Cartoondouble seine (Computerstimme) Stimme leihen würde, sagte "Simpsons"-Fan Hawking sofort zu. Mit viel Selbstironie (sein TV-Rollstuhl kann mit einer Sprungfederfaust um sich schlagen) sprach er sich bisher viermal selbst - und zweimal in der "Simpsons"-Schwesterserie "Futurama".
Auch Bands nutzten seine markante Robostimme, Pink Floyd sogar zweimal: bei "Keep Talking" (1994) und "Talkin' Hawkin" (2014). Was aber macht die Faszination von Nerds für Hawking aus? Vielleicht weil er mit seiner Computerstimme wie ein Vorbote aus der Zukunft wirkt. Und weil er der Beweis dafür ist, dass Technik die Hinfälligkeit des Körpers besiegen kann.
Als die Macher der "Simpsons" ihn fragten, ob er seinem Cartoondouble seine (Computerstimme) Stimme leihen würde, sagte "Simpsons"-Fan Hawking sofort zu. Mit viel Selbstironie (sein TV-Rollstuhl kann mit einer Sprungfederfaust um sich schlagen) sprach er sich bisher viermal selbst - und zweimal in der "Simpsons"-Schwesterserie "Futurama".
Auch Bands nutzten seine markante Robostimme, Pink Floyd sogar zweimal: bei "Keep Talking" (1994) und "Talkin' Hawkin" (2014). Was aber macht die Faszination von Nerds für Hawking aus? Vielleicht weil er mit seiner Computerstimme wie ein Vorbote aus der Zukunft wirkt. Und weil er der Beweis dafür ist, dass Technik die Hinfälligkeit des Körpers besiegen kann.