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Prince: Wird Paisley Park zur Touristenattraktion?

Wird Paisley Park zur Touristenattraktion?

Foto: covermg.com, Prince

Treuhänder machen erste Pläne, um die Paisley Park Studios von Prince (†57) der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die verstorbene Musiklegende ('Purple Rain') lud früher oft Fans zu Partys und Shows in den Gebäudekomplex ein, der sich außerhalb seiner Heimatstadt Minneapolis in Minnesota befindet. Jetzt sollen laut 'TheWrap.com' die Manager und der Verwalter Bremer Trust Pläne schmieden, die Location in eine Touristenattraktion zu verwandeln - ähnlich wie Elvis Presleys Graceland.

Gerichtspapieren zufolge wollen die Treuhänder Experten engagieren, um die musikalische Hinterlassenschaft von Prince zu verwalten. Außerdem sollen sie beratend helfen, wie "öffentliche Touren auf dem Gelände des Paisley Parks durchgeführt werden könnten".

Die Bremer-Trust-Bosse haben zudem am Mittwoch [8. Juni] bei einer Anhörung darüber verhandelt, wie man das intellektuelle Eigentum des Sängers und seine unveröffentlichten Aufnahmen zu Geld machen könne. Viele davon sind im Paisley Park weggeschlossen.

Das Gericht gab Bremer Trust fünf Monate Zeit, um Ordnung im Haus von Prince zu schaffen. Am 2. November sollen ihre Aufgaben als Treuhänder enden. Von da an kümmern sich die offiziellen Erben um das Vermächtnis des Stars.

Sechs Tage nach Princes Tod am 21. April 2016 wurde Bremer Trust auf Bitten der Schwester des Sängers engagiert. Sie informierte das Gericht auch darüber, dass Prince kein Testament hinterlassen habe.

Das intellektuelle Eigentum der Musiklegende wird auf einen Wert zwischen 88,5 Millionen und 265,5 Millionen Euro geschätzt.

/Cover Media