Michael Fassbender (39) könnte sich vorstellen, auch einmal hinter die Kameras zu verschwinden.
Der Schauspieler ('Shame') ist zwar auch in seinem aktuellen Beruf ein Meister, doch das reicht ihm offenbar nicht. Der Deutsch-Ire kann sich gut vorstellen, auch einmal Regie zu führen, wie er im Interview mit 'Bild' verriet.
"Ich vertraue meinem Instinkt. Da bin ich am besten. Irgendwann möchte ich Regie führen. Ich versuche so viel zu machen, wie geht – vielleicht habe ich Angst zu sterben." Ums Sterben geht es auch in seinem neuesten Film 'Assassin's Creed'. Die Videospielverfilmung erschien nach den Weihnachtsfeiertagen und erzählt die Geschichte eines geheimnisvollen Assassinen-Ordens, der gegen die Templer kämpft. In diesen Kampf werden zudem Scifi-Elemente eingestreut, die dem Universum der Reihe eine fantastische Note geben. Die Spiele sind seit nunmehr fast 10 Jahren ein großer Erfolg, der Film kommt bei den Kritikern hingegen gar nicht so gut an. Den Actionknaller hat Fassbender selber produziert und dabei einiges riskiert: "Ich habe 95 Prozent der Stunts selber gemacht."
Bei einem solchen Weltstar darf die Frage nach seinen deutschen Wurzeln natürlich nicht fehlen. Doch der Schauspieler zeigt sich nicht mehr so verbunden mit dem Land, vor allem mit der Sprache: "Deutsch sprechen kann ich erst ab 2-3 Bier! Danach auch nicht mehr!"
Schon in der 'FAZ' erklärte Michael, dass ihm die deutsche Sprache doch einige Probleme bereiten würde: "Ich verstehe es sehr gut, aber trotz der Bemühungen meiner Großmutter ist es mit dem Sprechen nicht so toll. Meine Eltern haben versucht, mit mir Deutsch zu reden, nachdem wir nach Irland gezogen waren, aber ich war nicht sehr empfänglich."
Deutsch hin oder her – Michael Fassbender ist und bleibt ein großartiger Exportschlager, der zeigt, wie weit man es als Fremder in Hollywood bringen kann.
/Cover Media