Marijke Amado (62) hätte Lust, die Kinder wiederzusehen, die vor Jahren in ihrer TV-Show aufgetreten sind.
Die Moderatorin wurde in den 90er-Jahren bundesweit bekannt, indem sie Kindern TV-Ruhm schenkte. Ihre 'Mini Playback Show' war ein großer Erfolg und flimmerte acht Jahre lang über die Bildschirme. Seitdem war Marijke nur noch selten vor der Kamera zu sehen. Gegenüber 'Bild' antwortete sie auf die Frage, ob sie sich wieder für ein Engagement verpflichten lassen würde: "Ich hätte nur auf eines wirklich Lust. Die Kinder aus der 'Mini Playback Show' besuchen, um zu sehen, wie es ihnen heute geht."
Ansonsten reizt sie nichts und sie sieht sich auch nicht im Stande, ein Phänomen zu ändern, das sie in der aktuellen TV-Landschaft beklagt: "Die Einzigen, die man immer sieht, sind der ewige Günther Jauch und der ewige Thomas Gottschalk. Schade ist, dass viele gute Frauen aus der TV-Landschaft verschwunden sind. Wo ist Linda de Mol? Wo ist Margarethe Schreinemakers? Wo ist Ulla Kock am Brink?"
Sich als Frau Anfang 60 vor der Kamera behaupten zu dürfen, scheint tatsächlich schwierig zu sein. So hatte Marijke gegenüber 'Bunte' bereits erläutert: "Im deutschen Fernsehen gibt's ja kaum Frauen über 50. Ich musste mir also die Freude über meinen Beruf auf anderen Wegen suchen."
Aus dem Showgeschäft hat sie sich aber nicht zurückgezogen. Ab September wird sie mit ihrem aktuellen Bühnenprogramm 'Amados Achterbahn' durch Deutschland touren und sich auf die Bretter wagen, die die Welt bedeuten. Bei der Show handelt es sich um eine Revue über ihr eigenes Leben, gespickt mit Songs über Erfahrungen und Weggefährten.
/Cover Media