Kevin kann warten, CBS aber nicht. Der Sender setzte die Sitcom mit den "King of Queens"-Stars Kevin James und Leah Rimini überraschend nach zwei Staffeln ab. Die Kosten waren wohl zu hoch und die Quoten zu niedrig.

Dabei startete "Kevin Can Wait" als Erfolgsgeschichte. Die erste Sitcom mit Kevin James nach dem Ende von "King of Queens" war nach ihrem Debüt 2016 in den USA eine der erfolgreichsten Serien der TV-Saison. Obwohl die Kritiken gemischt ausfielen wollten viele Zuschauer Kevin James als Polizisten in Frührente sehen.

Doch den Machern waren die Quoten offenbar nicht gut genug. Für die zweite Staffel ersetzten sie Hauptdarstellerin Erinn Hayes durch Leah Rimini, mit der Kevin James zwischen 1998 und 2007 ein eingespieltes Traumpaar in "King of Queens" bildete.

Doch der Schuss ging nach hinten los. Die Folgen mit Leah Rimini, die in der ersten Staffel noch eine Gastrolle innehatte, als Hauptdarstellerin konnten quotentechnisch nicht mit der ersten Staffel mithalten. Fans und Kritiker waren empört über die Art und Weise, wie die Macher mit dem Abgang von Erinn Hayes umgingen. Ihre Figur stirbt den Serientod, was nur in einer Folge kurz erwähnt wird, die Todesart wird ganz verschwiegen. Danach schaltete die Serie auf "King of Queens"-Autopilot, ohne die Qualität der Kultsitcom zu erreichen.

Jetzt kommt also schon früh die Quittung, der Sender zog den Stecker.