TV SPIELFILM Was hat Sie dazu gebracht, das Make-up für Tonto gleich selbst zu entwickeln?
JOHNNY DEPP Ach, spielen wir nicht alle zu Hause gern mal mit Make-up, ob Mädchen oder Junge? Kommen Sie, geben wir's doch zu! (lacht) Nein, mich hatte ein Gemälde inspiriert (Kirby Sattlers "I Am Crow"), im Internet. Ich sah es und wusste: Das ist es.
Sie wussten gleich, dass Ihr Tonto so aussehen sollte?
JOHNNY DEPP Ja, er erschien mir sozusagen in einer ganzen Serie von Bildern, die ich im Kopf hatte. Auf dem Gemälde mochte ich diese Streifen, die das Gesicht quasi zerteilen, damit vielleicht seine geteilte Persönlichkeit repräsentieren, vielleicht aber auch nur Teile seines Gehirns sind, wer weiß? Und über ihm flog so ein Vogel. Also dachte ich: Wäre es nicht großartig, wenn er diesen Vogel auf dem Kopf hätte?
JOHNNY DEPP Ach, spielen wir nicht alle zu Hause gern mal mit Make-up, ob Mädchen oder Junge? Kommen Sie, geben wir's doch zu! (lacht) Nein, mich hatte ein Gemälde inspiriert (Kirby Sattlers "I Am Crow"), im Internet. Ich sah es und wusste: Das ist es.
Sie wussten gleich, dass Ihr Tonto so aussehen sollte?
JOHNNY DEPP Ja, er erschien mir sozusagen in einer ganzen Serie von Bildern, die ich im Kopf hatte. Auf dem Gemälde mochte ich diese Streifen, die das Gesicht quasi zerteilen, damit vielleicht seine geteilte Persönlichkeit repräsentieren, vielleicht aber auch nur Teile seines Gehirns sind, wer weiß? Und über ihm flog so ein Vogel. Also dachte ich: Wäre es nicht großartig, wenn er diesen Vogel auf dem Kopf hätte?
Und mit diesem Bild haben Sie Disney überzeugt?
JOHNNY DEPP 2009 drehte ich gerade "The Rum Diary" und bin in einer Drehpause mit meinem wunderbaren Make-up-Künstler und einem großartigen Fotografen in die Pampa bei Puerto Rico, um Fotos zu machen. Die schickte ich Jerry Bruckheimer (Produzent der "Pirates"-Filme), der mir postwendend mitteilte, dass Disney das "Lone Ranger"-Projekt begraben habe. Als es wieder spruchreif wurde, zeigte ich die Fotos auch den Leuten bei Disney, und die Idee des Films war sozusagen aus diesen Bildern geboren.
Was sagen Ihre Kinder zu Ihren seltsamen Outfits?
JOHNNY DEPP Das Lustige ist, dass sie inzwischen daran gewöhnt sind. Aber in diesem Fall meinten selbst sie, das sei wirklich sehr schräg. Vor allem, weil ich in der Zeit auch mal mit dem ganzen Make-up ins Bett bin, sonst hätte es am Morgen noch länger gedauert. Also habe ich zwei, drei Nächte als alter Indianer in meinem Bett geschlafen.
Was sahen Sie, als Sie sich das erste Mal im Spiegel sahen?
JOHNNY DEPP Meine Großmutter. Ich sah genauso aus wie sie. Das war wirklich seltsam: Ich sah aus wie meine Großmutter.
Gerade haben Sie für den fünften Film der "Pirates of the Caribbean"-Reihe zugesagt, Regie führen die Norweger Joachim Rønning und Espen Sandberg. Was erwartet uns?
JOHNNY DEPP 2009 drehte ich gerade "The Rum Diary" und bin in einer Drehpause mit meinem wunderbaren Make-up-Künstler und einem großartigen Fotografen in die Pampa bei Puerto Rico, um Fotos zu machen. Die schickte ich Jerry Bruckheimer (Produzent der "Pirates"-Filme), der mir postwendend mitteilte, dass Disney das "Lone Ranger"-Projekt begraben habe. Als es wieder spruchreif wurde, zeigte ich die Fotos auch den Leuten bei Disney, und die Idee des Films war sozusagen aus diesen Bildern geboren.
Was sagen Ihre Kinder zu Ihren seltsamen Outfits?
JOHNNY DEPP Das Lustige ist, dass sie inzwischen daran gewöhnt sind. Aber in diesem Fall meinten selbst sie, das sei wirklich sehr schräg. Vor allem, weil ich in der Zeit auch mal mit dem ganzen Make-up ins Bett bin, sonst hätte es am Morgen noch länger gedauert. Also habe ich zwei, drei Nächte als alter Indianer in meinem Bett geschlafen.
Was sahen Sie, als Sie sich das erste Mal im Spiegel sahen?
JOHNNY DEPP Meine Großmutter. Ich sah genauso aus wie sie. Das war wirklich seltsam: Ich sah aus wie meine Großmutter.
Gerade haben Sie für den fünften Film der "Pirates of the Caribbean"-Reihe zugesagt, Regie führen die Norweger Joachim Rønning und Espen Sandberg. Was erwartet uns?
JOHNNY DEPP Ich hab die beiden vor knapp drei Wochen getroffen, sie scheinen genau die Richtigen zu sein, sehr guter Sinn für Humor. Und sie bringen ein sehr komisches Verständnis dafür mit, wohin es für Captain Jack noch geht.
Interview: Scott Orlin
Interview: Scott Orlin