Foto: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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Johnny Depp
Depps Uroma gehörte zu den Cherokee und der Star war nach eigenen Angaben schon immer stolz auf seine Wurzeln und spielt in seinem Outfit ja gerne mit indianischen Elementen. Seine Rolle in "Lone Ranger" begreift Depp als Chance, den Charakter als starke Persönlichkeit neu zu erfinden, nachdem Tonto
mehr...Johnny Depp
Depps Uroma gehörte zu den Cherokee und der Star war nach eigenen Angaben schon immer stolz auf seine Wurzeln und spielt in seinem Outfit ja gerne mit indianischen Elementen. Seine Rolle in "Lone Ranger" begreift Depp als Chance, den Charakter als starke Persönlichkeit neu zu erfinden, nachdem Tonto in der TV-Serie als profilloser Sidekick und Befehlsempfänger des Titelhelden dargestellt wurde.
Foto: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
2/22
Nun ist Depp auch offiziell Indianer: Der Stamm der Komantschen "adoptierte" ihn als Ehrenindianer und gab ihm den passenden Namen "Gestaltenwandler". Depp spielte übrigens schon einmal einen Indianer: In seinem Regiedebüt "The Brave" (1997) an der Seite von Marlon Brando, der schon in den 70er Jahren auf die Stereotypisierung von
mehr...Nun ist Depp auch offiziell Indianer: Der Stamm der Komantschen "adoptierte" ihn als Ehrenindianer und gab ihm den passenden Namen "Gestaltenwandler". Depp spielte übrigens schon einmal einen Indianer: In seinem Regiedebüt "The Brave" (1997) an der Seite von Marlon Brando, der schon in den 70er Jahren auf die Stereotypisierung von Indianern in Hollywood aufmerksam machte
Foto: Concorde Film
3/22
Taylor Lautner
Auch der "Twilight"-Schnuckel hat indianische Vorfahren. Allerdings erfuhr er davon erst, nachdem er als Indianer-Werwolf Jacob gecastet wurde. Sein indigener "Twilight" - Kollege Rick Mora zeigte sich enttäuscht, das kein "echter" Ureinwohner für die wichtige Rolle des Jacob besetzt wurde. Der Film wurde aber von der Seite der
mehr... Taylor Lautner
Auch der "Twilight"-Schnuckel hat indianische Vorfahren. Allerdings erfuhr er davon erst, nachdem er als Indianer-Werwolf Jacob gecastet wurde. Sein indigener "Twilight" - Kollege Rick Mora zeigte sich enttäuscht, das kein "echter" Ureinwohner für die wichtige Rolle des Jacob besetzt wurde. Der Film wurde aber von der Seite der Ureinwohner dafür gelobt, ein junges Publikum mit Indianern bekannt zu machen.
Foto: Sky, Warner Bros. Pictures
4/22
Q'orianka Kilcher
Die "Prinzessin" Pocahontas, die den weißen Siedler John Smith vor ihrem Stamm rettet, ist die weibliche Indianerfigur schlechthin. In Disneys Adaption der Geschichte (1995) spricht die Ureinwohnerin Irene Bedard die Titelrolle. In Terrence Malicks "The New World" (2005) wird Pocahontas von Q'orianka Kilcher verkörpert, der Tochter eines peruanischen
mehr... Q'orianka Kilcher
Die "Prinzessin" Pocahontas, die den weißen Siedler John Smith vor ihrem Stamm rettet, ist die weibliche Indianerfigur schlechthin. In Disneys Adaption der Geschichte (1995) spricht die Ureinwohnerin Irene Bedard die Titelrolle. In Terrence Malicks "The New World" (2005) wird Pocahontas von Q'orianka Kilcher verkörpert, der Tochter eines peruanischen Indios und einer deutschen Mutter, wie ihr Nachname verrät.
Foto: Columbia
5/22
Val Kilmer
In den Adern des 53-Jährigen fließt neben schottischem, irischem, deutschem, schwedischem und mongolischem Blut auch das von Cherokee-Indianern. Deshalb macht seine Besetzung in "Halblut" (1992) nur mit Abstrichen Sinn. Kilmer spielt darin einen FBI-Agenten indianischer Abstammung, der in einem Reservat ermitteln muss.
6/22
Kevin Costner
Einen Indianer spielte der Cherokee-Nachkomme noch nicht. Dafür inszenierte er 1990 "Der mit dem Wolf tanzt", der als Wendepunkt in der fairen filmischen Repräsentation von Indianern gilt. Die Lakota sprechen ihre Sprache und müssen nicht radebrechen wie in den Western von Gestern. Kritisiert wurde der Film aber für
mehr... Kevin Costner
Einen Indianer spielte der Cherokee-Nachkomme noch nicht. Dafür inszenierte er 1990 "Der mit dem Wolf tanzt", der als Wendepunkt in der fairen filmischen Repräsentation von Indianern gilt. Die Lakota sprechen ihre Sprache und müssen nicht radebrechen wie in den Western von Gestern. Kritisiert wurde der Film aber für die Darstellung der Pawnee als blutrünstige Bestien.
7/22
Elvis Presley
Auch der King besitzt die sprichwörtliche Cherokee-Großmutter, sein Stammbaum lässt sich mütterlicherseits zurückführen. In "Flammender Stern" von 1960 spielt er ein Halbblut, das sich zwischen weißen Farmern und den Kiowa zerrissen fühlt. Der Streifen von Don Siegel ("Dirty Harry") gilt als Presleys bester Film.
Foto: United Artists
8/22
Burt Lancaster
Definitiv keine indianischen Wurzeln besitzt Burt Lancaster, der in "Massai, der große Apache" (1954) die Titelrolle spielte. Lancaster soll hier exemplarisch für alle weißen Hollywood-Stars stehen, die mittels Bräunungsspray auf Rothaut getrimmt wurden. Andere Bespiele sind Rock Hudson in "Winchester '73" (1950), Robert Taylor in "Fluch des Blutes"
mehr... Burt Lancaster
Definitiv keine indianischen Wurzeln besitzt Burt Lancaster, der in "Massai, der große Apache" (1954) die Titelrolle spielte. Lancaster soll hier exemplarisch für alle weißen Hollywood-Stars stehen, die mittels Bräunungsspray auf Rothaut getrimmt wurden. Andere Bespiele sind Rock Hudson in "Winchester '73" (1950), Robert Taylor in "Fluch des Blutes" (1950) oder der Mexikaner Anthony Quinn ("Der Indianer" 1970), Hollywoods Allzweckwaffe für exotische Typen.
9/22
Burt Lancaster, Apache, Massai - Der große Apache
10/22
Pierre Brice
Unser aller Lieblingsindianer. In elf Filmen spielte der Franzose, der in seinem Heimatland nahezu unbekannt ist, Karl Mays "edlen Wilden" Winnetou. Brice war anfangs übrigens skeptisch gegenüber seiner Paraderolle, da er die Darstellung von Indianern in US-Western diskriminierend fand.
Foto: DEFA
11/22
Gojko Mitić
Wer von Pierre Brice spricht, darf vom "Winnetou des Ostens" nicht schweigen. Das ostdeutsche Pendant zu Brice war für die DEFA der Indianer vom Dienst. 1992 löste der gebürtige Jugoslawe den Franzosen bei den Karl May-Spielen in Bad Segeberg als Winnetou ab. Am Theater war Mitić später
mehr... Gojko Mitić
Wer von Pierre Brice spricht, darf vom "Winnetou des Ostens" nicht schweigen. Das ostdeutsche Pendant zu Brice war für die DEFA der Indianer vom Dienst. 1992 löste der gebürtige Jugoslawe den Franzosen bei den Karl May-Spielen in Bad Segeberg als Winnetou ab. Am Theater war Mitić später auch als Indianer in "Einer flog übers Kuckucksnest" zu sehen.
12/22
Audrey Hepburn
Bei den Schauspielerinnen gibt es nur wenige Beispiele, was vor allem daran liegt, dass indianische Frauen im Western kaum stattfinden. Eine Ausnahme ist Audrey Hepburn in "Denen man nicht vergibt" (1957). Die Tochter eines Engländers und einer Niederländerin spielt in John Hustons Film eine von Weißen adoptierte Kiowa
13/22
Iron Eyes Cody
Sicherlich der Extremfall unter den nicht-indianischen Indianer-Darstellern. Cody (1904-1999) spielte in über 200 Filmen den Native American und gab sich auch privat als solcher aus. Dabei ist Cody der Sohn von Italo-Amerikanern. In den 70er Jahren wurde er in ganz Amerika als "weinender Indianer" bekannt, der in
mehr... Iron Eyes Cody
Sicherlich der Extremfall unter den nicht-indianischen Indianer-Darstellern. Cody (1904-1999) spielte in über 200 Filmen den Native American und gab sich auch privat als solcher aus. Dabei ist Cody der Sohn von Italo-Amerikanern. In den 70er Jahren wurde er in ganz Amerika als "weinender Indianer" bekannt, der in einem Spot für einen respektvollen Umgang mit der Natur wirbt
14/22
Chief Dan George
Der erste Native American mit Oscar-Nominierung. Der Häuptling der Tsleil-Waututh Nation wurde 1970 für seine Rolle als Dustin Hoffmanns Ziehvater in "Little Big Man" vorgeschlagen. In Clint Eastwoods "Der Texaner" (1976) spielt er mit resignativem Humor einen alternden Krieger, hinter dessen Rücken sich entgegen aller
mehr... Chief Dan George
Der erste Native American mit Oscar-Nominierung. Der Häuptling der Tsleil-Waututh Nation wurde 1970 für seine Rolle als Dustin Hoffmanns Ziehvater in "Little Big Man" vorgeschlagen. In Clint Eastwoods "Der Texaner" (1976) spielt er mit resignativem Humor einen alternden Krieger, hinter dessen Rücken sich entgegen aller Genreregeln sogar ein Weißer anschleichen kann.
Foto: United Artists
15/22
Will Sampson
Als vorgeblich stummer Anstaltsinsasse stiehlt der 2,04 m Mann in "Einer flog übers Kuckucksnest" (1975) sogar Jack Nicholson die Show. Entlarvende Anekdote zur Stellung indigener Schauspieler in Hollywood: Bei einer Diskussion um eine mögliche Oscar-Nominierung Sampsons ließ ein Regisseur angeblich den Satz "warum sollte man einen Indianer nominieren,
mehr... Will Sampson
Als vorgeblich stummer Anstaltsinsasse stiehlt der 2,04 m Mann in "Einer flog übers Kuckucksnest" (1975) sogar Jack Nicholson die Show. Entlarvende Anekdote zur Stellung indigener Schauspieler in Hollywood: Bei einer Diskussion um eine mögliche Oscar-Nominierung Sampsons ließ ein Regisseur angeblich den Satz "warum sollte man einen Indianer nominieren, der einen Indianer spielt" fallen.
16/22
Graham Greene
Für seine Performance als "Strampelnder Vogel" in "Der mit dem Wolf tanzt" erhielt Greene 1990 als erster und bislang letzter Indianer seit Chief Dan George eine Oscar-Nominierung. Der Kanadier ist seitdem in Hollywood als gutmütiger Indianer gesetzt, von "Halblut" neben Val Kilmer bis zur "Twilight" - Saga.
Foto: Columbia
17/22
Wes Studi
Wenn Graham Greene auf den "edlen Wilden" abonniert ist, verkörpert Wes Studi als grausamer Krieger das zweite Klischeebild des Indianers, in "Der mit dem Wolf tanzt" und "Der letzte Mohikaner". Eine ausgewogenere Darstellung durfte der Cherokee 1993 als der letzte unabhängige Apachenhäuptling Geronimo in Walter Hills gleichnamigem
mehr... Wes Studi
Wenn Graham Greene auf den "edlen Wilden" abonniert ist, verkörpert Wes Studi als grausamer Krieger das zweite Klischeebild des Indianers, in "Der mit dem Wolf tanzt" und "Der letzte Mohikaner". Eine ausgewogenere Darstellung durfte der Cherokee 1993 als der letzte unabhängige Apachenhäuptling Geronimo in Walter Hills gleichnamigem Western abliefern.
18/22
Russell Means
Seit 1992 ist der Lakota-Sioux auch als Schauspieler tätig, bekannt wurde er vorher als Aktivist für die Rechte der indigenen Bevölkerung. So besetzte der Charismatiker mit dem American Indian Movement (AIM) 1973 das geschichtsträchtige Dorf Wounded Knee. Im Film reüssierte Means später in "Der letzte Mohikaner"(1992), "Natural
mehr...Russell Means
Seit 1992 ist der Lakota-Sioux auch als Schauspieler tätig, bekannt wurde er vorher als Aktivist für die Rechte der indigenen Bevölkerung. So besetzte der Charismatiker mit dem American Indian Movement (AIM) 1973 das geschichtsträchtige Dorf Wounded Knee. Im Film reüssierte Means später in "Der letzte Mohikaner"(1992), "Natural Born Killers" (1994) oder als Sprecher in Disneys "Pocahontas".
19/22
Gary Farmer
Bekannt ist der Kanadier, der in den 90ern eine Zeitschrift zur Förderung indigener Kunst herausgab, vor allem als Nobody in Jim Jarmuschs kultigem Antiwestern "Dead Man" (1995). Sein filmhistorisch wichtigstes Werk ist aber "Smoke Signals" (1998). Die ironisch mit Indianer-Klischees spielende Komödie gilt als erster Film, der ausschließlich
mehr... Gary Farmer
Bekannt ist der Kanadier, der in den 90ern eine Zeitschrift zur Förderung indigener Kunst herausgab, vor allem als Nobody in Jim Jarmuschs kultigem Antiwestern "Dead Man" (1995). Sein filmhistorisch wichtigstes Werk ist aber "Smoke Signals" (1998). Die ironisch mit Indianer-Klischees spielende Komödie gilt als erster Film, der ausschließlich von Native Americans produziert wurde.
20/22
Adam Beach, Rettung für Kiah
21/22
Adam Beach
Protagonist von "Smoke Signals" ist Adam Beach, heute der bekannteste indigene Schauspieler. Aufsehen bei einem größeren Publikum erregte der Anishinabe erstmals mit John Woos "Windtalkers" (2002), seine bekannteste Rolle spielte er aber in Clint Eastwoods Weltkriegsdrama "Flags of our Fathers" (2006) als indianischer Soldat, der zum Kriegshelden aufgebaut
mehr... Adam Beach
Protagonist von "Smoke Signals" ist Adam Beach, heute der bekannteste indigene Schauspieler. Aufsehen bei einem größeren Publikum erregte der Anishinabe erstmals mit John Woos "Windtalkers" (2002), seine bekannteste Rolle spielte er aber in Clint Eastwoods Weltkriegsdrama "Flags of our Fathers" (2006) als indianischer Soldat, der zum Kriegshelden aufgebaut werden soll und an den Widersprüchen zerbricht.
Foto: Prokino
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SCHMETTERLING & TAUCHERGLOCKE
USA/F 2007, Biopic, 14 783 Besucher
Julian Schnabel erzählt die (wahre) Geschichte des Journalisten Jean-Dominique Bauby, der nach einem Schlaganfall bis auf ein Augenlid nichts mehr bewegen kann. Dass Schnabel es schafft, dem Drama so etwas wie Leichtigkeit einzuhauchen, ist große Kunst. fs
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Foto: Alive Vertrieb und Marketing
2/48
THE RUNAWAYS, USA 2010
Musikdrama Floria Sigismondi ist für ihre Arbeit als innovative Videoclipregisseurin für Marilyn Manson (u. a. "Sweet Dreams Are Made of This"), The Cure, Sigur Rós oder die White Stripes bekannt. Ihr Langfilmdebüt "The Runaways" ist demgegenüber visuell und inszenatorisch eher konventionell, aber emotional dicht dran am Musikgeschehen. Erzählt wird die Geschichte der von Kim Fowley produzierten gleichnamigen 70er-Jahre-Teen-Rockband (u. a. Joan Jett). Trotz Stars wie Kristen Stewart, Dakota Fanning, Michael Shannon und Hits wie "I Love Rock 'n' Roll" kam der Film in Deutschland nicht ins Kino. rko
Foto: Imago Images
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MEMORIES OF MATSUKO
Japan 2008, Tragikomödie
Das leidvolle Leben und Sterben einer totgeprügelten Lehrerin als ultraschrilles, superbuntes Musical - der wahnsinnigste, herzzerreißendste Film, der sich denken lässt. Kein Trash, sondern ein im Innern todernstes Meisterwerk über den Wert des Lebens. pc
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Foto: Arsenal Filmverleih
4/48
IM WELTRAUM GIBT ES KEINE GEFÜHLE
Schweden 2010, Tragikomödie, 6300 Besucher
Damit sein liebeskranker Bruder wieder "funktioniert", will Autist Simon ihn verkuppeln. Ohne sich über ihren Protagonisten lustig zu machen, sorgt die exquisit fotografierte Tragikomödie durch Situationskomik für Lacher. rk
Foto: Twentieth Century FOX
5/48
ANOTHER EARTH
USA 2011, Sci-Fi-Drama, 11 000 Besucher
Die Bilder erinnern verblüffend an Lars von Triers Endzeitvision "Melancholia", die Story ist eine andere: Eine exakte Kopie unserer Erde taucht am Firmament auf. Haben wir dort ein zweites Ich, vielleicht mit anderer Biografie? Diese existenzielle Frage beschäftigt eine junge Frau, die unter einer großen Schuld zu zerbrechen droht und auf Erlösung hofft... Wen man damals auch fragte, niemand schien dieses faszinierende Werk im Programmkino nebenan gesehen zu haben. Brillant: die Hauptdarsteller Britt Marling (auch Co-Autorin) und William Mapother. kb
Foto: Verleih
6/48
KILL LIST
GB 2011, Thriller
Hier gibt's gleich drei Filme für den Preis von einem: Beziehungsgestresster Profikiller arbeitet Todesliste ab und fällt ins tödliche Netz einer Sekte. Dieser irrwitzige Mix aus krakeelendem Paardrama à la John Cassavetes, Knochenbrecher-Crime à la "History of Violence" und Sektenhorror à la "Wicker Man" ist so finster abgründig, dass es einem nachhaltig den Atem verschlägt. hs
Foto: Alive Vertrieb und Marketing
7/48
SYMBOL
Japan 2009, Tragikomödie
Kennen Sie das Geräusch, das eine Putte macht, wenn man ihr auf den Penis drückt? Nach Hitoshi Matsumotos humoristischer Versuchsanordnung (um einen eingesperrten Mann im Pyjama) werden Sie es nicht mehr vergessen. Philosophisch angehauchter Unfug trifft kruden Spiel-ohne-Grenzen-Slapstick. Für Leute, die glauben, Sie hätten schon alles gesehen. hl
Foto: RapidEyeMovies
8/48
ANVIL
USA 2008, Musikdoku, 2100 Besucher
Die Macher von "Searching for Sugar Man" müssen sich diesen Film als Vorbild genommen haben. In den 80ern hatte die kanadische Heavy-Metal-Band Anvil einen Hit. Danach verliert sich ihre Spur. Ein Fan spürt seinen Helden nach und findet die Band in desolatem Zustand. Durch den Film kommen die Jungs wieder ins Gespräch und zu neuem Ruhm. Toll die große Nähe zu den Protagonisten. Man muss kein Metal-Fan sein, um das bewegend zu finden. fa
Foto: Sony Pictures Releasing GmbH
9/48
EIN PROPHET
F/I 2009, Gefängnisdrama, 15 436 Besucher
Der grandiose César-Abräumer zeigt den Knast als Verschlimmbesserungsanstalt, in der ein junger Mann in die Gangsterlehre geht. Hätte der Hauptdarsteller Tahar Rahim einen amerikanischen Namen, wäre er sicher längst Oscar-Preisträger. kb
Foto: Sony Pictures Home Entertainment
10/48
CEMETERY JUNCTION
GB 2010, Komödie
Stimmige Jungs-werden-erwachsen-Komödie in den 70ern, zwischen "Stand by Me" und "Diner", in very British. Regiedebüt von Ricky Gervais und Stephen Merchant, den zu Recht umjubelten Erfindern der britischen TV-Sensation "The Office". vb
Foto: Warner Bros. Pictures
11/48
DER INFORMANT
USA 2009, Spionage-Farce, 59 000 Besucher
Sesselfurzer bei Landwirtschaftsfirma wittert Industriespionage ... Matt Damon ist grandios-grotesk als verpeilter Möchtegern-James-Bond und "Whistle blower", Scott Bakula und Joel McHale sind hinreißend als seine mehr als ratlosen FBI-Betreuer. vb
Foto: Kool Filmdistribution
12/48
TAKE THIS WALTZ
CDN/E/J 2012, Romantisches Drama, 65 000 Besucher, lauft derzeit noch in Dorfern oder in Freilichtkinos
Was für ein Dilemma! Für Margo (Michelle Williams) und Daniel (Luke Kirby) ist's Liebe auf den ersten Blick. Nur gibt's ein Problem: Margo ist schon verheiratet - sogar sehr glücklich mit Lou (Seth Rogen)! Was nun tun?... Schon mit ihrem Regiedebüt "An ihrer Seite" begeisterte die kanadische Schauspielerin Sarah Polley. Hier stößt sie uns in ein nachhaltiges Wechselbad der Gefühle, aus dem man am Ende verknallt wiederauftaucht, weil es so sommerleicht, lebensklug und zart eingelassen wurde. hw
Zurzeit über den Amazon-Prime-Channel realeyz verfügbar
Foto: Ascot Elite Home Entertainment
13/48
DAS GEHEIMNIS VON KELLS
Irl./F/B 09, Zeichentrickfantasy, DVD-Premiere
Das turbulente Historienmärchen um Mönche, Wikinger und Waldgeister im Irland des 8. Jahrhunderts war 2010 der - gegen Pixars "Oben" leider chancenlose - Außenseiter unter den Kandidaten für den Animations-Oscar. Der ungewöhnliche, stilisierte Look orientiert sich an den elegant verschnörkelten Illustrationen im "Book of Kells", einem Meisterwerk der mittelalterlichen Buchmalerei. rk
Foto: Intergroove Media
14/48
LAKE MUNGO
Australien 2008, Horror, DVD-Premiere
Kein anderer Gruselfilm setzte den Pseudodoku-Stil à la "Blair Witch Project" bislang so effektiv und "authentisch" ein wie diese Down-Under-Geistergeschichte. Zugleich ist der ruhige Gänsehautkrimi ein subtiles Drama um Familiengeheimnisse. rk
Foto: Senator Film
15/48
SON OF RAMBOW
GB 2007, Komödie, 25 000 B.
Zwei höchst unterschiedlich gepolte Brit-Boys drehen in den 80ern ihre Home-Movie-Version von "Rambo". Mit liebenswert-schrägem Humor und skurrilem Personal erzählte Ode an Kameradschaft, Kreativität und Kino. Die beiden grandiosen Jungdarsteller sah man danach u. a. in "X-Men"- und "Chroniken von Narnia"-Filmen. hs
Foto: Central Film
16/48
LARS UND DIE FRAUEN
USA 2007, Tragikomödie, 78 000 Besucher
Ryan Gosling beweist mit dieser sensibel erzählten Tragikomödie wieder einmal sein Gespür für außergewöhnlich gute Filmstoffe. In diesem absurd klingenden, aber wunderbar umgesetzten und herzergreifenden Film geht er eine Beziehung mit einer Gummipuppe ein. rm
Foto: UIP
17/48
THE COOLER
USA 2003, Drama, 28 000 Besucher
Realosex statt Hochglanzerotik: nur ein Qualitätsmerkmal dieser anrührenden Loser-Romanze, in der William H. Macy mit seiner negativen Aura dafür sorgt, dass die Kasinogäste verlieren - bis die Liebe zu Kellnerin Maria Bello sein Pech zu Glück umpolt. rm
Zurzeit im Abo von Amazon Prime und Sky Go verfügbar
Foto: Prokino
18/48
ANGELS' SHARE
GB/F/B/I 2012, Komödie
Warum gucken? Weil Regisseur Ken Loach ein tolles Gespur fur den Sound der Straße hat. Seine Helden, eine Bande schottischer Taugenichtse, sind so echt wie der edle Whisky, der ihrer Existenz eine unerwartete Wendung verleiht. Ein Film wie ein guter Single Malt. ru
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Foto: Koch Media
19/48
AMER
B/F 2009, Thrillerexperiment, 357 Besucher, lief auf ZDF kultur
Mit den Bausteinen des Giallo (extreme Close- ups, Farbfilter, behandschuhte Missetäter, erotisch aufgeladene Bedrohungsszenerie) erzählt dieser experimentelle Augenschmaus das metaphorische Psychogramm einer jungen Frau - als Kind, Teenager und Erwachsene. Handlungsarm, aber reich an faszinierend surrealen und anregend-sinnlichen Bildern. Einen Spitzensoundtrack gibt's obendrein (u. a. Ennio Morricone, Stelvio Cipriani). hs
Foto: NFP
20/48
HEADHUNTERS
N/DK/D 2012, Thriller, 89 000 Besucher
Ein Headhunter und nebenberuflicher Kunstdieb legt sich mit dem Falschen an, nämlich mit "Game of Thrones"-Kultschurke Nikolaj Coster-Waldau. Schräges, stilsicheres Katz-und-Maus-Spiel nach einem Roman von Jo Nesbø. Wirkt in den besten Momenten, als hätten sich die Coen-Brüder ("Fargo") nach Skandinavien verirrt. rk
Foto: Premiere / Sky
21/48
FELL - EINE LIEBESGESCHICHTE
USA 2006, Künstlerdrama, im TV bislang nie vor 23.00 Uhr
Recht frei zeichnet "Secretary"-Regisseur Steven Shainberg in dem Biopic die Wandlung der angepassten, braven Ehefrau und Fotoassistentin Diane Arbus zur unerschrockenen Künstlerin nach, die sich als erste Fotografin konsequent in die Randbereiche der US-Gesellschaft vorwagte. Sie porträtierte zum Entsetzen der Gesellschaft Nudisten, selbstgefällige Reiche, Missgestaltete und Fetischisten. Mit Nicole Kidman als Arbus und Robert Downey Jr. als "Wolfsmann" und Führer durch subkulturelle Welten. Starbesetzt, toll fotografiert, leise gespielt. rko
Foto: Constantin Film
22/48
WIR SIND DIE NACHT
D 2010, 84 000 Kinobesucher
Vampire - made in Germay? Nina Hoss mit Reißzähnen? Je länger man hinschaut, desto mehr verfängt man sich im Dunkel dieser Berliner Nacht. ar
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Foto: Pro-Fun Media
23/48
ROMEOS ... ANDERS ALS DU DENKST
D 2011, Jugenddrama, 6354 Besucher
Der junge Lukas hat zwei Probleme: Eigentlich ist er ein Mädchen, doch das darf noch keiner wissen - erst muss seine Testosteronbehandlung abgeschlossen sein. Und er ist in einen hübschen schwulen Macho verknallt, der Transen zum Kotzen findet... Einer der lebensprallsten, peppigsten, optimistischsten, bewegendsten deutschen Filme der jungsten Zeit - leider als "Minderheitenkram" verkannt. pc
Zurzeit im Abo von TVnow und dem Amazon-Prime-Channel realeyz verfügbar
Foto: RapidEyeMovies
24/48
SEARCHING FOR SUGAR MAN
S/GB 2012, Musikdoku, 29 000 Besucher
Für diese unglaubliche Geschichte und die noch betörendere Musik des "Sugar Man" Sixto Rodriguez gab''s sogar einen Oscar als Beste Doku. Alle Welt sprach über den Film, den Mann und die Musik, auch die Feuilletons waren voll davon, die Kinosäle aber nicht so... vb
Foto: Alamode Film
25/48
BANKSY - EXIT THROUGH THE GIFT SHOP
GB 2010, Pseudodoku, 80 000 Besucher
Französischer Graffiti-Begeisterter will einen Film über die Wandkünstler drehen, sucht und sucht nach Street-Art-Gott Banksy, verzettelt sich völlig, glaubt durch ein Missverständnis, dass er selbst zum Kunstler berufen ist - und wird erfolgreicher als alle von ihm Gefilmten. Unglaublich? Unglaublich. Ein beherzt wüster Film mit diversen doppelten Böden. fa
Zurzeit im Abo von TVnow enthalten
Foto: MFA, outnow.ch
26/48
SO FINSTER DIE NACHT
Schweden 2008, Horror, 36 128 Besucher
Das US-Remake "Let Me In" ist gut, das Original (von Tomas Alfredson, "Dame, König, As, Spion") wie so oft besser: Ein Zwölfjähriger Außenseiter lernt auf dem Spielplatz eine neue Nachbarin kennen. Sie will ihm helfen, aus der Rolle des ewig gemobbten Opfers zu entkommen. Allerdings mit unorthodoxen Methoden: Das Mädchen ist ein Vampir. Die ganz und gar besondere Geschichte einer Freundschaft. fs
Foto: Universum Film GmbH
27/48
MIT HERZ UND HAND
Neuseeland 2005, 31 000 Besucher
Die wahre Geschichte des verschrobenen Neuseeländers Burt Munro (Anthony Hopkins), der 1967 im Alter von 65 Jahren auf dem Salzsee in Utah mit seinem Bike schnellster Mann der Welt werden will. Landschaft, Einsamkeit, Coolness, Witz, Motorensound. Ein unwiderstehlicher Männercocktail. ar
Foto: Movienet Film GmbH
28/48
UNCLE BOONMEE
Thailand/D/GB/Sp 2010, 11 000 Besucher
Der Film ist eine große Illusionsmaschine, und keiner bedient sie virtuoser als der Thailänder Weerasethakul. Wie Terrence Malick setzt er die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion außer Kraft. Dafür erhielt der Bildmagier 2010 die Goldene Palme in Cannes. ru
Foto: Leonine
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EDEN LAKE
GB 2008, Thrillerdrama
Londoner Pärchen (Kelly "Flight" Reilly und "X-Men"-Star Michael Fassbender) gerät auf Campingtrip in der Provinz an gelangweilte Teenager und in einen tödlichen Strudel aus Frust, Wut, Sadismus und schierer Hilflosigkeit... Der grimmige Blick in asoziale Abgründe fasziniert auch und vor allem dank Reillys darstellerischer Tour de Force. hs
Foto: Kochmedia
30/48
SUPER
USA 2010, Superheldengroteske
Ober-Loser (Rainn Wilson, "The Office") verliert seine Exjunkie-Frau (Liv Tyler) an Schmierlappen (Kevin Bacon), schlüpft nach Gottesvision ins selbst geschneiderte Superheldenkostüm und startet mit gewaltgeilem Sidekick (Ellen Page) brutalen Rachefeldzug. Sardonisch-witzige und grandios überdrehte Comicfarce. hs
Foto: Koch Media
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DETECTIVE DEE UND DAS GEHEIMNIS DER PHANTOM-FLAMMEN
HK/VR China 2010, Actionfantasy
"Sherlock Holmes" trifft "A Chinese Ghost Story": Der charismatische Andy Lau ("Infernal Affairs") klärt anno 689 n. Chr. eine unheimliche Mordserie auf. Sehr edel produzierter Chinakracher von Tsui Hark ("Peking Opera Blues"), prall gefüllt mit Atmosphäre, Action und Ideen. rk
Zurzeit im Abo von Amazon Prime verfügbar
Foto: Arsenal Filmverleih
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WINTERDIEB
CH/F 2012, Sozialdrama, 16 000 Besucher
Die unstete Schwester (oder ist's gar die Mutter?) kriegt nichts gebacken, also muss ein Zwölfjähriger selbst für Brot und Miete sorgen. Er beklaut gut ausgerüstete Skitouristen (u. a. Gillian "Scully" Anderson). - Oben glitzernde Skipisten, unten ein verlorener Plattenbau: In diesem sozialen Gefälle entwickelt die französisch-schweizerische Regisseurin Ursula Meier ein karges, aber umso ergreifenderes Drama, das hängen bleibt. Mit Frankreichs neuem Superstar Léa Seydoux ("Mission: Impossible - Phantom Protokoll"), die erst kürzlich in Cannes für ihre Rolle in "La vie d'Adèle" mit der Goldenen Palme geehrt wurde. kb
Zurzeit über den Amazon-Prime-Channel realeyz verfügbar
Foto: Senator Film
33/48
BRICK
USA 2005, Thriller, 20 000 Besucher
Originell, verwirrend, packend: Joseph Gordon-Levitt - Typ einsamer Wolf, moderner Philip Marlowe, nur mit Brille - sucht an seiner Highschool nach dem Mörder seiner Exfreundin. Und muss dabei mächtig einstecken. Genialer Mix aus Film noir und Teendrama. fs
Foto: Dreamworks LLC/Paramount,Doane Gregory
34/48
THINGS WE LOST IN THE FIRE
USA 2007, Melodram, 25 500 Besucher
Halle Berry und Benicio Del Toro schicksalhaft vereint. Erster Hollywood-Film der dänischen Meisterin des Melodrams Susanne Bier. Vollkommen kitschfrei. ar
Foto: Real Fiction
35/48
VERSICHERUNGSVERTRETER
D 2011, Doku, 20 000 Besucher
"Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker", so der Untertitel der preisgekrönten, erschreckenden und zugleich bitter-unterhaltsamen Doku von Klaus Stern. Das Porträt über das System Größenwahn in der Versicherungs- und Vertrieblerbranche ist eine Studie zum Thema "Gier frisst Hirn", bei der man baff und mit offenem Mund davorsitzt, wie vor dem sprichwörtlichen Unfall, bei dem man nicht wegsehen kann. Fortsetzung folgt. rko
Zurzeit im Abo von Netflix und der Amazon-Prime-Channel realeyz und alleskino verfügbar
Foto: Universal Home Entertainment
36/48
AWAY WE GO
USA/GB 2009, Roadmoviekomödie, 59 000 Besucher
Charmantes Roadmovie um ein angehendes Elternpaar (John Krasinski, Maya Rudolph), das pädagogische Vorbilder sucht und Abschreckung findet. Der Soundtrack von Alexi Murdoch übt eine ähnliche Sogwirkung aus wie einst der von Aimee Mann für "Magnolia". vb
Foto: Verleih
37/48
OUT OF THE BLUE! 22 STD. ANGST
NZ 2006, Thrillerdrama
Minutiös, realistisch und kunstvoll dokumentiert Regisseur Robert Sarkies in seinem Drama Neuseelands ersten Amoklauf. Wem beim Anblick der alten Dame, die durch einen Straßengraben um ihr Leben kriecht, nicht das Herz bricht, der hat keines. hl
Foto: Alamode Film
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THE FUTURE
D/USA 2011, Tragikomödie, 14 004 Besucher
Von seiner Nichtsnutzigkeit aufgeschreckt, beschließt ein Ü-30-Paar, eine verletzte Katze aus dem Tierheim zu adoptieren - eine Art Kinderersatz und Flucht aus der Leere! So viel heitere Selbstbespiegelung gibt's selten im Film. hw
Foto: Universum Home Entertainment
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WARRIOR
USA 2011, Kampfsportdrama
Rasante Ringaction trifft auf intensives Familiendrama über Brüder, die bei einem Ultimate-Fighting-Turnier teilnehmen. Alle Zutaten sind bekannt, wurden aber selten so gut gemischt. Tom Hardy ist in seiner Entschlossenheit ein Ereignis. Der eindringlichste Fighter-Film seit "Rocky". hl
Zurzeit im Abo von Joyn+ enthalten
Foto: Verleih
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GLAUBENSFRAGE
USA 2008, 54 000 Besucher.
John Patrick Shanleys Dialoge fließen augenblicklich in den literarischen Kanon ein, Höchstleistungen von Philip Seymour Hoffman und Amy Adams in einer Geschichte um Glauben im New York der 60er-Jahre. fa
Foto: Salzgeber & Co. Medien GmbH
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ICH, TOMEK
Polen/BRD 2009, Prostitutionsdrama,
6763 Besucher
Tomek ist 16, sieht aus wie 12 und geht seiner materiell anspruchsvollen Freundin zuliebe auf den Strich... Das herbe Drama, das den Maria-Furtwängler-"Tatort: Wegwerfmädchen" beeinflusst haben könnte, vermeidet simple Gut-Böse-Schemata und fasziniert mit seinem ausdrucksstarken Hauptdarsteller Filip Garbacz, in dessen großen Augen sich alle Gefühle und Schicksalsschläge ganz unmittelbar widerspiegeln. pc
Foto: RapidEyeMovies
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GESTÄNDNISSE
Japan 2010, Thrillerdrama, 1600 Besucher
Um den Tod ihres Töchterchens zu rächen, schmiedet die junge Lehrerin Yuko einen ebenso raffinierten wie bösartigen Plan. Rache wird hier nicht nur kalt serviert, sondern auch durchgestylt, komplex und verstörend. rk
Foto: Falcom Media
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CHIKO
D 2008, Gangsterfilm, 84 000 Besucher
Denis Moschitto dealt auf Teufel komm raus. Deutschtürkische Unterweltballade mit Dialogwitz, aufwühlendem Finale und einem entfesselten Moritz Bleibtreu als schnoddrigem Hamburger Gangsterboss, Digger! rk
Foto: Miramax Films, Allen Fraser
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DIE REGELN DER GEWALT
USA 2007, Thriller, 9000 Besucher
In dem smarten, noirähnlichen Thrillerdrama will eine Bankräubergang den unter Gedächtnisverlust
leidenden Hausmeister (Joseph Gordon-Levitt) ausnutzen. Doch der kann sich auf seinen blinden Mitbewohner (Jeff Daniels) verlassen. Ungewöhnliches Thrillerjuwel. rm
Foto: Ascot Elite Filmverleih GmbH
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TAKE SHELTER
USA 2011, Psychodrama, 33 000 Besucher
Ein Mann baut einen Bunker für seine Familie ... Eher ruhig und bedächtig erzählt dieser Film, wie ein Familienvater ("Boardwalk Empire"-Star Michael Shannon) langsam, aber sicher die Kontrolle zu verlieren droht, weil er alles kontrollieren will. vb
Foto: Universal
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SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT
USA 2010, Komödie, 37 000 Besucher
Ein junger Rockmucker (Michael Cera) aus Toronto muss in videospielartig überdrehten Kämpfen gegen alle Exlover seiner Freundin antreten. Kongeniale, irre komische Adaption von Bryan Lee O'Malleys Comic. rk
Zurzeit im Abo von Netflix verfügbar
Foto: Universum Film GmbH
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PONYO
Japan 2008, Anime, 71 000 Besucher
Nach dem schwachen "Das wandelnde Schloss" läuft Animemeister Hayao Miyazaki hier zu alter Form auf: Die originelle "Kleine Meerjungfrau"- Variante mischt psychedelische Unterwasserfantasy
mit liebevoll beobachteten Szenen des japanischen Alltags. rk
Foto: Twentieth Century FOX
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JENNAS KUCHEN
USA 2007, Tragikomödie, 6000 Besucher,
TV-Premiere lief bei RTL um 3.15 Uhr Keri Russell ("Felicity") verzaubert als ungewollt schwangere Kellnerin, die den Frust über ihr in der Sackgasse steckendes Leben in fantasievollen Pastetenkreationen ausdrückt. Ihr Gynäkologe (Nathan Fillion, "Castle") und ein Backwettbewerb geben ihr neue Hoffnung. Leider der letzte Film der talentierten Regisseurin Adrienne Shelly, die kurz vor der Premiere dieses Kleinods ermordet wurde. rm