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Jake Gyllenhaal im Interview zu "End of Watch"

Polizisten als Freunde

End of Watch
"End of Watch": Jake Gyllenhaal (r.) als Officer Brian Taylor (l. Michael Peña) Tobis Film

Jake Gyllenhaal im Interview zu seiner intensiven Vorbereitung auf seine Rolle als Polizist im Kinofilm "End of Watch" (ab 20.12.2012 im Kino)

TV SPIELFILM: Wie haben Sie sich auf diese Rolle vorbereitet?

JAKE GYLLENHAAL
Michael (Peña, Co-Star) und ich sind fünf Monate lang mit dem LAPD in Inglewood unterwegs gewesen, von vier Uhr nachmittags bis vier Uhr nachts, fast täglich.

TV SPIELFILM: Hatten Sie auch Kampf- oder Schusstraining?

JAKE GYLLENHAAL
Ja, das kam dazu. Und es gab taktisches Training mit einem S.W.A.T.-Spezialisten. Da haben wir auch mit echter Munition geschossen.

TV SPIELFILM: Wie war's?

JAKE GYLLENHAAL
Sie meinen, ob ich ein guter Schütze bin? (lacht) Nein, ich bin miserabel. Ich fand's aber auch gefährlich, mit scharfer Munition zu schießen. Aber wissen Sie, was ich gut kann?

TV SPIELFILM: Verraten Sie's uns.

JAKE GYLLENHAAL
Prügel einstecken. (lacht) Das hab ich gelernt, kein Witz. Einmal haben Michael und ich angefangen, uns zu prügeln. Sie mussten es uns irgendwann verbieten, weil wir nicht aufgehört hätten.

TV SPIELFILM: Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus dieser Arbeit?

JAKE GYLLENHAAL
Wir haben den Film in 22 Tagen gedreht, mein kürzester Dreh überhaupt. Drei meiner besten Freunde heute sind Polizisten, die ich dort getroffen habe. Die Vorbereitung auf diesen Film hat mein Leben verändert.

Interview: Scott Orlin