Wie kann das sein? Freddie Mercury war eine schillernde Persönlichkeit des Pop, und trotzdem weiß man wenig über ihn. So hat man erst kürzlich, mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Aidstod 1991, seine letzte Ruhestätte gefunden.
Nach Angaben der britischen Zeitung "Mirror" wurde auf dem Friedhof eines Londoner Krematoriums eine Gedenktafel entdeckt. Für seine Fans ist er allerdings nie gestorben, und auch Musikkritiker stellen plötzlich fest, dass seine Band Queen für die Pophistorie ebenso wichtig war wie die Beatles.
Jetzt widmet sich eine 90-minütige Doku des britischen Filmemachers Rhys Thomas der Solokarriere, aber auch dem turbulenten Privat- und Liebesleben des begabten Paradiesvogels.
Nach Angaben der britischen Zeitung "Mirror" wurde auf dem Friedhof eines Londoner Krematoriums eine Gedenktafel entdeckt. Für seine Fans ist er allerdings nie gestorben, und auch Musikkritiker stellen plötzlich fest, dass seine Band Queen für die Pophistorie ebenso wichtig war wie die Beatles.
Jetzt widmet sich eine 90-minütige Doku des britischen Filmemachers Rhys Thomas der Solokarriere, aber auch dem turbulenten Privat- und Liebesleben des begabten Paradiesvogels.
In Interviews mit Freunden und Liebhabern, Konzertausschnitten, Videos und privaten Filmaufnahmen zeigt "The Great Pretender" Mercury mal als humorvoll-flirtenden, dann wieder nachdenklichen, geradezu schüchternen Mann, der erst auf der Bühne zum flamboyanten Rockstar wurde, letztlich aber mehr sein wollte als das.
1979 tanzte er mit dem Royal Ballet, für die spanische Operndiva Montserrat Caballé schrieb er 1986 eine Arie ("Barcelona"), und mit dem zehn Jahre jüngeren Michael Jackson werkelte er an einem Album, das nie veröffentlicht wurde.
Leider lässt Rhys Thomas die Großtaten des Meisters der Rockoperette ("Bohemian Rhapsody") weitgehend außen vor. Dafür gibt es Kitsch vom späten "Barcelona"-Album und Disco aus Mercurys Münchener Zeit. Hier hatte der als Farrokh Bulsara in Sansibar geborene Superstar auch ein wenig Deutsch gelernt - etwa: "Leck mich am Arsch!"
H. Schulze
The Great Pretender
SA 4.5. Arte 22.00 Uhr
1979 tanzte er mit dem Royal Ballet, für die spanische Operndiva Montserrat Caballé schrieb er 1986 eine Arie ("Barcelona"), und mit dem zehn Jahre jüngeren Michael Jackson werkelte er an einem Album, das nie veröffentlicht wurde.
Leider lässt Rhys Thomas die Großtaten des Meisters der Rockoperette ("Bohemian Rhapsody") weitgehend außen vor. Dafür gibt es Kitsch vom späten "Barcelona"-Album und Disco aus Mercurys Münchener Zeit. Hier hatte der als Farrokh Bulsara in Sansibar geborene Superstar auch ein wenig Deutsch gelernt - etwa: "Leck mich am Arsch!"
H. Schulze
The Great Pretender
SA 4.5. Arte 22.00 Uhr