Rubinrot Sa 2.7. RTL 20.15
In vergangene Zeiten reisen, live erleben, was es sonst nur im drögen Geschichtsunterricht gibt - wer täte das nicht gern? Für Maria Ehrich ist das fast schon Alltag. Etwa in der Rolle der Gwendolyn, die die junge Schauspielerin in den Fantasyfilmen der Edelstein-Trilogie nun zum dritten Mal spielt. Den ersten Teil "Rubinrot" zeigt RTL am 2. Juli, der dritte Teil "Smaragdgrün" startet am 7. Juli in den Kinos.
Ehrich wird aber auch sonst gern in die Vergangenheit geschickt. Im Dreiteiler "Das Adlon" hadert sie als junge Frau mit den Konventionen der Belle Époque um 1910, in "Dämmerung über Burma" verliebt sie sich in den 50er-Jahren in einen burmesischen Prinzen. In dem Publikumserfolg "Ku'damm 56" hält sie - ebenfalls in den 50ern - eisern zu ihrem schwulen Ehemann.
"Man sagt mir öfter, dass ich ein Gesicht habe, das gut zu historischen Rollen passt", sagt sie. "Und ich habe damit auch kein Problem. Aber ich würde jetzt gern mal was Gegenwärtiges spielen." Der dritte Teil der Teeniereihe ist für die 23-Jährige auf jeden Fall der letzte dieser Art: "Für mich hört die Zeitreisegeschichte hier auf."
Ein Castingaufruf in der Zeitung führte Maria Ehrich früh zum Film. Als Zehnjährige spielte sie in "Mein Bruder ist ein Hund" ihre erste Hauptrolle. In der Schule hielt sie ihre prestigeträchtige Nebentätigkeit lieber geheim: Angst vor Neidern. "Ich habe anfangs immer erzählt, dass ich auf Kur fahre", erinnert sie sich. "Als es dann irgendwann rauskam, weil eine Lehrerin mein Geheimnis verraten hat, hatte ich zum Glück Freundinnen, die zu mir gehalten haben. Ich konnte sie sogar mit an den Set nehmen und als Komparsen unterbringen."
Nach 13 Jahren Film will die gebürtige Thüringerin nun am liebsten studieren. Schauspiel allerdings nicht. "Das mache ich schon so lange. Ich denke, es ist ganz gut, auch noch etwas anderes zu können. Kulturwissenschaften finde ich interessant, aber entschieden habe ich noch nichts." Einen Schritt nach dem anderen. Jetzt ist sie erst mal gespannt darauf, wie viele Menschen "Rubinrot" einschalten und wie die Fans auf "Smaragdgrün" im Kino reagieren.
Fragt man Maria Ehrich, wo sie am liebsten mitspielen würde, muss sie nicht lange überlegen: ",Game of Thrones‘ - wenn die mal bei mir anklopfen würden, wäre ich sofort dabei." Lieblingsfigur ist Daenerys Targaryen, die wasserstoffblonde Drachenkönigin, die mit Nachdruck nach der Macht im GOT-Reich greift. Ehrich an der Spitze einer Armee? Warum nicht? Sie wäre nicht die erste Deutsche in der Überserie. Weihnachten erleben wir sie erst einmal in der ZDF-Produktion "Die Glasbläserin" - natürlich nicht in der Gegenwart, sondern am Ende des 19. Jahrhunderts.
Frank I. Aures
Ehrich wird aber auch sonst gern in die Vergangenheit geschickt. Im Dreiteiler "Das Adlon" hadert sie als junge Frau mit den Konventionen der Belle Époque um 1910, in "Dämmerung über Burma" verliebt sie sich in den 50er-Jahren in einen burmesischen Prinzen. In dem Publikumserfolg "Ku'damm 56" hält sie - ebenfalls in den 50ern - eisern zu ihrem schwulen Ehemann.
"Man sagt mir öfter, dass ich ein Gesicht habe, das gut zu historischen Rollen passt", sagt sie. "Und ich habe damit auch kein Problem. Aber ich würde jetzt gern mal was Gegenwärtiges spielen." Der dritte Teil der Teeniereihe ist für die 23-Jährige auf jeden Fall der letzte dieser Art: "Für mich hört die Zeitreisegeschichte hier auf."
Ein Castingaufruf in der Zeitung führte Maria Ehrich früh zum Film. Als Zehnjährige spielte sie in "Mein Bruder ist ein Hund" ihre erste Hauptrolle. In der Schule hielt sie ihre prestigeträchtige Nebentätigkeit lieber geheim: Angst vor Neidern. "Ich habe anfangs immer erzählt, dass ich auf Kur fahre", erinnert sie sich. "Als es dann irgendwann rauskam, weil eine Lehrerin mein Geheimnis verraten hat, hatte ich zum Glück Freundinnen, die zu mir gehalten haben. Ich konnte sie sogar mit an den Set nehmen und als Komparsen unterbringen."
Nach 13 Jahren Film will die gebürtige Thüringerin nun am liebsten studieren. Schauspiel allerdings nicht. "Das mache ich schon so lange. Ich denke, es ist ganz gut, auch noch etwas anderes zu können. Kulturwissenschaften finde ich interessant, aber entschieden habe ich noch nichts." Einen Schritt nach dem anderen. Jetzt ist sie erst mal gespannt darauf, wie viele Menschen "Rubinrot" einschalten und wie die Fans auf "Smaragdgrün" im Kino reagieren.
Fragt man Maria Ehrich, wo sie am liebsten mitspielen würde, muss sie nicht lange überlegen: ",Game of Thrones‘ - wenn die mal bei mir anklopfen würden, wäre ich sofort dabei." Lieblingsfigur ist Daenerys Targaryen, die wasserstoffblonde Drachenkönigin, die mit Nachdruck nach der Macht im GOT-Reich greift. Ehrich an der Spitze einer Armee? Warum nicht? Sie wäre nicht die erste Deutsche in der Überserie. Weihnachten erleben wir sie erst einmal in der ZDF-Produktion "Die Glasbläserin" - natürlich nicht in der Gegenwart, sondern am Ende des 19. Jahrhunderts.
Frank I. Aures