Statt Kandidatenbashing im Bohlen-Stil geht es bei "X Factor" um den Aufbau von Talenten. Die drei Juroren Sarah Connor, ihr Plattenproduzent George Glueck und Till Brönner coachen ihre Schützlinge. Gewinnen kann nur einer, und zwar einen Plattenvertrag bei Sony. Und mit Glück eine Karriere, die länger als 14 Tage dauert. TV SPIELFILM sprach mit Sarah Connor und Till Brönner.
TV SPIELFILM Frau Connor, was war Ihre Antwort, als man Sie fragte, ob Sie Jurorin für "X Factor" werden wollen?
SARAH CONNOR Nein!
TV SPIELFILM Warum?
SARAH CONNOR Aufgrund meiner Erfahrungen mit TV-Formaten in der Vergangenheit war ich extrem skeptisch. Ich habe lange gebraucht, um mich zu entscheiden, die Jury-Aufgabe zu übernehmen. Aber nun bin ich froh, dass ich es getan habe, und stehe mehr als hundertprozentig dahinter.
TV SPIELFILM Herr Brönner, wie war das bei Ihnen?
TILL BRÖNNER Ich wurde selbst gecastet. Ich habe an einer simulierten Ausgabe der Show teilgenommen und konnte mir nicht vorstellen, dass man mich wirklich fragen würde. Als man mich wollte, war ich umso erstaunter.
TV SPIELFILM Haben Sie spontan zugesagt oder erst mal eine Nacht darüber geschlafen?
TILL BRÖNNER Ich habe mindestens zwei Nächte darüber geschlafen. Mir war klar: Ich mache das nur, wenn von mir nicht verlangt wird, eine Person zu spielen, die ich nicht bin. Ich bin Musiker und kein Schauspieler.
TV SPIELFILM Frau Connor, warum haben Sie trotz Ihrer Skepsis dann doch zugesagt?
SARAH CONNOR George Glueck, der seit mehr als zehn Jahren mein Berater und Produzent ist, ist ein großer Fan des britischen Originals. Wir haben uns bei ihm zu Hause mehrere Folgen angeschaut, und ich habe den Eindruck gewonnen, dass "X Factor" anders funktioniert als die Talentshows, die man bisher im deutschen TV sehen konnte.
TV SPIELFILM Was stimmt Sie so optimistisch?
SARAH CONNOR Zum Beispiel die Tatsache, dass jemand wie Leona Lewis beim britischen Original von "X Factor" gewonnen hat. Ich kenne Leona und schätze sie sehr. Und mich hat auch überzeugt, wie man sie behutsam aufgebaut hat. Ich habe das auch gegenüber Vox deutlich gemacht, dass es mir darum geht, einen richtigen Künstler zu finden.
TILL BRÖNNER Für mich war das Coachen der Talente ein Grund, warum ich zugesagt habe. Wir suchen keine Anfänger, sondern Künstler, die schon eine Menge mitbringen. Oftmals fehlt ihnen nur die Konstanz - die Möglichkeit, ihr Können auch in widrigen Situationen abzurufen. Ich hoffe, dass meine Erfahrung den Kandidaten zugute kommt.
TV SPIELFILM Haben Sie keine Angst, dass bei "X Factor" ein Talent entdeckt wird, das Ihnen Konkurrenz macht?
SARAH CONNOR Auf keinen Fall. Es wäre für mich ja auch eine schöne Bestätigung, wenn mein Kandidat sich durchsetzt.
TILL BRÖNNER Ich hoffe sehr, dass wir am Ende einen Sieger haben, der erstklassig singen kann, vielleicht sogar ein Instrument beherrscht, der einen Plattenvertrag bekommt und sich längerfristig in der Musikszene behaupten kann. "X Factor" hat dieses Ziel in England mit Leona Lewis erreicht, und wir träumen alle davon, dass so etwas auch in Deutschland möglich ist.
Rainer Unruh
X Factor
FR, 20.8., RTL, 20.15 Uhr
TV SPIELFILM Frau Connor, was war Ihre Antwort, als man Sie fragte, ob Sie Jurorin für "X Factor" werden wollen?
SARAH CONNOR Nein!
TV SPIELFILM Warum?
SARAH CONNOR Aufgrund meiner Erfahrungen mit TV-Formaten in der Vergangenheit war ich extrem skeptisch. Ich habe lange gebraucht, um mich zu entscheiden, die Jury-Aufgabe zu übernehmen. Aber nun bin ich froh, dass ich es getan habe, und stehe mehr als hundertprozentig dahinter.
TV SPIELFILM Herr Brönner, wie war das bei Ihnen?
TILL BRÖNNER Ich wurde selbst gecastet. Ich habe an einer simulierten Ausgabe der Show teilgenommen und konnte mir nicht vorstellen, dass man mich wirklich fragen würde. Als man mich wollte, war ich umso erstaunter.
TV SPIELFILM Haben Sie spontan zugesagt oder erst mal eine Nacht darüber geschlafen?
TILL BRÖNNER Ich habe mindestens zwei Nächte darüber geschlafen. Mir war klar: Ich mache das nur, wenn von mir nicht verlangt wird, eine Person zu spielen, die ich nicht bin. Ich bin Musiker und kein Schauspieler.
TV SPIELFILM Frau Connor, warum haben Sie trotz Ihrer Skepsis dann doch zugesagt?
SARAH CONNOR George Glueck, der seit mehr als zehn Jahren mein Berater und Produzent ist, ist ein großer Fan des britischen Originals. Wir haben uns bei ihm zu Hause mehrere Folgen angeschaut, und ich habe den Eindruck gewonnen, dass "X Factor" anders funktioniert als die Talentshows, die man bisher im deutschen TV sehen konnte.
TV SPIELFILM Was stimmt Sie so optimistisch?
SARAH CONNOR Zum Beispiel die Tatsache, dass jemand wie Leona Lewis beim britischen Original von "X Factor" gewonnen hat. Ich kenne Leona und schätze sie sehr. Und mich hat auch überzeugt, wie man sie behutsam aufgebaut hat. Ich habe das auch gegenüber Vox deutlich gemacht, dass es mir darum geht, einen richtigen Künstler zu finden.
TILL BRÖNNER Für mich war das Coachen der Talente ein Grund, warum ich zugesagt habe. Wir suchen keine Anfänger, sondern Künstler, die schon eine Menge mitbringen. Oftmals fehlt ihnen nur die Konstanz - die Möglichkeit, ihr Können auch in widrigen Situationen abzurufen. Ich hoffe, dass meine Erfahrung den Kandidaten zugute kommt.
TV SPIELFILM Haben Sie keine Angst, dass bei "X Factor" ein Talent entdeckt wird, das Ihnen Konkurrenz macht?
SARAH CONNOR Auf keinen Fall. Es wäre für mich ja auch eine schöne Bestätigung, wenn mein Kandidat sich durchsetzt.
TILL BRÖNNER Ich hoffe sehr, dass wir am Ende einen Sieger haben, der erstklassig singen kann, vielleicht sogar ein Instrument beherrscht, der einen Plattenvertrag bekommt und sich längerfristig in der Musikszene behaupten kann. "X Factor" hat dieses Ziel in England mit Leona Lewis erreicht, und wir träumen alle davon, dass so etwas auch in Deutschland möglich ist.
Rainer Unruh
X Factor
FR, 20.8., RTL, 20.15 Uhr