Versteckt zwischen Hügeln und Wäldern liegt das Herrenhaus, das aussieht wie aus einem Jane-Austen-Roman. Nichts deutet darauf hin, dass in dem Internat Hurtwood House in der englischen Provinz südlich von London einige große Filmkarrieren ihren Anfang genommen haben. Die berühmteste Absolventin: Emily Blunt.
Sie wurde hier bei einer Schulaufführung entdeckt. Schon früh war damit klar, dass die talentierte junge Britin, die gleich bei ihrer ersten richtigen Rolle in einem Londoner Theater neben Judi Dench ("Skyfall") auf der Bühne stand, mehr kann, als in Lovestorys für Teenager mitzuspielen. In ihrer ersten Fernsehrolle als Amazonen-Kriegerin in "Die Tochter des Spartacus" bezwang sie auf einem Pferd fremde Krieger und ihre eigene Schüchternheit. Im aktuellen Kinofilm "Edge of Tomorrow" bringt sie Tom Cruise bei, sich gegen furchterregende Aliens zu behaupten.
Dabei hätte die 31-Jährige ihren prominenten Hollywood-Kollegen beim Dreh fast ins Jenseits befördert. Sie raste mit Cruise als Beifahrer gegen einen Baum. Die beiden kamen mit dem Schrecken davon. Emily Blunt begegnet den ganz Großen des Kinos auf Augenhöhe.
Dabei hätte die 31-Jährige ihren prominenten Hollywood-Kollegen beim Dreh fast ins Jenseits befördert. Sie raste mit Cruise als Beifahrer gegen einen Baum. Die beiden kamen mit dem Schrecken davon. Emily Blunt begegnet den ganz Großen des Kinos auf Augenhöhe.
In "Der Teufel trägt Prada" spielte sie die zickige Assistentin der Chefin einer Modezeitschrift. Hollywood-Ikone Meryl Streep sagte nach dem Dreh: "Sie ist die begabteste junge Schauspielerin, mit der ich jemals zusammen vor der Kamera gestanden habe." Das sah die Filmwelt ähnlich.
Sie wurde für den Golden Globe nominiert, den sie auch erhielt, allerdings nicht für "Der Teufel trägt Prada", sondern für ihre Rolle in der TV-Serie "Gideon's Daughter".
Danach ging es Schlag auf Schlag. In "Young Victoria" spielte sie schlicht königlich und zeigte den Menschen hinter der Maske, in "Wolfman" behauptete sie sich neben den Oscar-Preisträgern Anthony Hopkins und Benicio Del Toro. Und in "Lachsfischen im Jemen" bewies sie als Juristin, dass sie von Recht genauso viel versteht wie Schwester Felicity, die als Anwältin arbeitet und 2012 einen Schauspieler geheiratet hat: Stanley Tucci, wie Emily Blunt bekannt aus "Der Teufel trägt Prada".
Heute ist Emily der Star, nicht nur in der Familie. Dabei stand sie lange im Schatten ihrer smarten Schwester. Als Kind war sie schüchtern. Sprach die Lehrerin sie in der Klasse an, wurde sie knallrot. Und sie stotterte so stark, dass die Eltern sie zu Psychologen und Entspannungskursen schickten. Nichts half, bis sie das Theaterspielen für sich entdeckte. Plötzlich ist alles Stottern wie weggeblasen. Emily Blunt hat ihren Weg gefunden.
Aura des Rätselhaften
Die Britin, die im Februar Mutter geworden ist, tritt zurzeit beruflich kürzer. Mit ihrem Mann, Schauspieler John Krasinski, dem sie 2010 am Comer See in der Villa von George Clooney (einem Freund von Krasinski) das Jawort gab, kümmert sie sich um Tochter Hazel. Auf ihr Markenzeichen müssen wir dennoch nicht verzichten: den verschleierten Schlafzimmerblick ihrer blauen Gletscheraugen, der ihr eine Aura des Rätselhaften, Unnahbaren verleiht.
Bereits abgedreht ist der Fantasyfilm "Into the Woods", in dem sie eine Hexe an der Seite von Johnny Depp spielt. Meryl Streep zählt auch zum Cast. Und man weiß: Die Grand Dame sucht sich nur die besten Partnerinnen.
D. Regener
Lachsfischen im Jemen
DO 14.8. ZDF 22.55 Uhr
Sie wurde für den Golden Globe nominiert, den sie auch erhielt, allerdings nicht für "Der Teufel trägt Prada", sondern für ihre Rolle in der TV-Serie "Gideon's Daughter".
Danach ging es Schlag auf Schlag. In "Young Victoria" spielte sie schlicht königlich und zeigte den Menschen hinter der Maske, in "Wolfman" behauptete sie sich neben den Oscar-Preisträgern Anthony Hopkins und Benicio Del Toro. Und in "Lachsfischen im Jemen" bewies sie als Juristin, dass sie von Recht genauso viel versteht wie Schwester Felicity, die als Anwältin arbeitet und 2012 einen Schauspieler geheiratet hat: Stanley Tucci, wie Emily Blunt bekannt aus "Der Teufel trägt Prada".
Heute ist Emily der Star, nicht nur in der Familie. Dabei stand sie lange im Schatten ihrer smarten Schwester. Als Kind war sie schüchtern. Sprach die Lehrerin sie in der Klasse an, wurde sie knallrot. Und sie stotterte so stark, dass die Eltern sie zu Psychologen und Entspannungskursen schickten. Nichts half, bis sie das Theaterspielen für sich entdeckte. Plötzlich ist alles Stottern wie weggeblasen. Emily Blunt hat ihren Weg gefunden.
Aura des Rätselhaften
Die Britin, die im Februar Mutter geworden ist, tritt zurzeit beruflich kürzer. Mit ihrem Mann, Schauspieler John Krasinski, dem sie 2010 am Comer See in der Villa von George Clooney (einem Freund von Krasinski) das Jawort gab, kümmert sie sich um Tochter Hazel. Auf ihr Markenzeichen müssen wir dennoch nicht verzichten: den verschleierten Schlafzimmerblick ihrer blauen Gletscheraugen, der ihr eine Aura des Rätselhaften, Unnahbaren verleiht.
Bereits abgedreht ist der Fantasyfilm "Into the Woods", in dem sie eine Hexe an der Seite von Johnny Depp spielt. Meryl Streep zählt auch zum Cast. Und man weiß: Die Grand Dame sucht sich nur die besten Partnerinnen.
D. Regener
Lachsfischen im Jemen
DO 14.8. ZDF 22.55 Uhr